Ich fändes auf jeden Fall auch eine prima Idee, komme aber aus dem tiefsten Osten, sodass eine in Dtl. wirklich recht zentrale Strecke toll wäre.
LG Lily und Happy
Ich fändes auf jeden Fall auch eine prima Idee, komme aber aus dem tiefsten Osten, sodass eine in Dtl. wirklich recht zentrale Strecke toll wäre.
LG Lily und Happy
Du, das geht mir ganz genauso. Ich mache grad meine Ausbildung und als ich meine Hündin übernommen habe, war alles ganz genau geplant. Sie sollte an den langen Arbeitstagen zu meinen Großeltern gehen, und für alle Fälle gibt's im Ort eine richtige Hundetagesstätte und meine Eltern, der Freund etc. können auch mal aushelfen.
Aus verschiedenen Gründen klappte es mit meinen Großeltern dann nicht und so war Happy fast ein Jahr lang 3 Tage wöchentlich in der Huta. Die klappt aufgrund großer Inkompetenz und gefährlichen Hunden in der Gruppe, weshalb meine Kleine dort von 3 großen Hunden sehr verletzt wurde und nun Angst hat, seit 2 Monaten auch nicht mehr. Einen passenden verantwortungsvollen Sitter konnte ich wegen ihrer Angstaggressivität usw. auch nicht finden bisher...also muss sie nun doch mitunter auch mal wirklich 40 wochenstunden allein bleiben.
Und ich habe NUR, DAUERND und IMMERZU ein schlechtes Gewissen. Ich nutze jede Chance auf Arbeit mal fix abzuhauen, mache lange Mittagspausen für Gassi zwischendurch, wann immer möglich nimmt sie eine gute Freundin mit zum Gassi. Wir gehen früh noch 1-2 Stunden raus und abends/nachmittags dann auch mind. 2 Stunden und ihr gehört jede freie Minute außerhalb der Arbeit, aber...das schlechte Gewissen bleibt.
Viele Bekannte können meinen Aufstand garnicht verstehen, und warum ich am Wochenende eben nicht mit weggehe, nach so langen Wochen nicht in den Reitstall gehe, zu Familienfeiern nur komme, wenn Hundi mit darf. Aber für mich liegt da die Priorität ganz klar verteilt.
Zum Glück versteht mein jetziger Partner meine Einstellung und steckt zurück *knuddel*
In einem halben Jahr ist meine Lehre beendet und ich möchte sowieso nicht in der Firma bei dem Beruf bleiben. Ich werde ganz ganz früh anfangen Bewerbungen zu schreiben und hoffe, dass ich einen besser kompatiblen Job finde, damit das so kein Dauerzustand wird.
Liebe Grüße von Leidensgenossin
Lily und Happy
Ich denke, wenn du das WIRKLICH willst, wirklich auf deinen Mann zählen kannst trotz fehlender begeisterung und den richtigen Hund dafür findest (nicht jeder Hund mag Huta und Co.) dann tu es.
Ich bin Azubi in kleiner Wohnung und mein Hund musste bis vor kurzem und von anfang an auch zweimal wöchentlich in eine Huta gehen, und sie tat das schwanzwedelnd und freudig.
Aber du solltest halt einige Dinge überlegen: Wielange könnt ihr zur Eingewöhnung des Hundes frei nehmen? Genug Zeit (also Monate), für einen Welpen oder doch lieber ein schon etwas älterer Hund aus dem Tierschutz? Macht einen Plan b und c, wenn z.B. mal die Huta zu hat, oder Hundi krank ist und nicht hin darf. Wer betreut ihn dann? Schaut euch die Huta genau an!!! Was genau treiben die Hunde dort den ganzen Tag, wie gehen die Betreuer mit den Hunden um, wie werden die Gruppen zusammen gestellt?
Wenn du dann deinen Hund als liebstes Hobby siehst, und ihn in der Freizeit schon weit oben einordnest, und dann nicht auch noch allein lässt, ihn gut auslastest, sollte deine Lebenssituation kein Problem sein. Nur dass es schon manchmal anstrengend ist, nach 8 Stunden täglich, sollte bewusst sein und man gern in Kauf nehmen.
LG Lily und Happy
Meine Happy lahmte im Alter von 8 Monaten auch ganz schlimm, kam nicht mehr aus ihrem Körbchen hoch, wollte nicht mehr aufstehen. Dann ging auch für uns der TA-Marathon los, bis wir endlich vor einem Spezialisten standen. Diagnose auch: Oh, das ist ja doch schwere HD. Und die Prognose: Vielleicht kommen wir noch 1-2 Jahre relativ gut ohne OP hin.
Letztendlich kamen Happys Beschwerden aber in dem Moment von einer Entzündung im Gelenk, die sich mit entsprechender Schonung und einem halben Jahr Rymadil in geringer Dosierung beseitigen lies.
Und seitdem läuft sie jetzt schon 1 Jahr völlig problemlos. Sie bekommt bisschen was knorpelstärkendes auf natürlicher Basis und ich achte darauf, dass wir richtig viel ruhig laufen, für die Muskulatur, und sie nicht grad aus dem Kofferraum springt oder so.
Ich kenne inzwischen mehrere Hunde, die mit schwerer HD und ohne so einen supergroßen operativen Eingriff gut alt geworden sind, und das ist mein Ziel. Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiß, wie ich meine Hibbelhündin nach der OP so lange ruhig halten würde, ist mir das Risiko bei diesen schweren Eingriffen zu groß. Das wäre für mich wirklich erst die allerletzte Möglichkeit.
Aber jede HD sieht anders aus, wichtig ist es, einen wirklich guten TA zu finden.
LG Lily und Happy
Also für mich klingt das auch ganz normal. Am Anfang, als meine Hündin neu bei mir war, ist sie mir immer hinterher gedackelt. Musste ja erstmal alles anschauen, um sich an unseren Ablauf zu gewöhnen. Auch bei Pensionshunden kann ich das immer beobachten, dass sie anfangs immer aufspringen und mitgehen, wenn ich irgendwas tue.
Jetzt hat euer Wuff vielleicht erkannt, dass ihr schon nicht gleich verschwindet, sondern er kann halt auch mal 5e grade sein lassen. In dem Fall würde ich das Positiv bewerten, denn ein Hund braucht diese Entspannung ja auch. Wenn er Lust hat, wird er dann schon eure Nähe suchen.
Liebe Grüße,
Lily und Happy
Ich hatte damals diesselben Ansprüche und alterswünsche, als ich meinen Hund gesucht habe. Und habe sie letztendlich auch über ein ganz normales Kleinanzeigenportal gefunden. Heute wäre mein Tip auf diversen Seiten seriöser Züchter zu schauen, oft geben die auch schon ältere Hunde ab.
Und auf jeden Fall: Lerne den Hund auch von Privatleuten vorher gut und ausgiebig, über mehrere Tage und in verschiedenen Situationen kennen.
Denn ganz ehrlich: Happys Vorbesitzer haben mich glattweg verarscht, und ich war so doof. Wenn Leute einen Hund schnell loswerden wollen, sind sie nicht immer ehrlich, wie ich selbst merken musste, auch wenn die Leute auf den ersten Blick toll aussahen. Happy konnte zwar gut allein bleiben und hatte eine Grunderziehung genossen, war und ist aber sozusagen Angstaggressiv und war totaaaal überdreht und spleenig auf Bällchen, Stöckchen und alles was Menschen in der Hand halten geprägt. Auch ihre Gesundheit war sowas von im Eimer. Das alles war in einer Kennenlernstunde nicht zu sehen, kam aber nach und nach zum Vorschein. Letztendlich habe ich so also eine GROOOOOßE Baustelle bekommen. Auch wenn ich meinen Hund inzwischen über alles liebe, würde ichs nie wieder so machen.
Drum: Egal auf welchem Weg: AUSGIEBIGES Kennenlernen in vielen Situationen ist Pflicht und schützt dich vor bösen Überraschungen, die über das Normale hinaus gehen!
Liebe Grüße,
Lily und Happy
Oh Mann, abers ist schon fett ärgerlich, dass dem Grewe ausgerechnet bei so einem Bericht DAS passieren muss ![]()
Mal ehrlich: Meine Hündin würde im Freilauf auch lustig Hühner jagen gehen und erstmal nicht abrufbar sein. Deshalb läuft sie an einer Schleppi und wir trainieren am Superpfiff.
Aber in dieser Reportage wurde natürlich nicht gezeigt, was man unter verantwortungsvollem Handeln und Training versteht. Dem Normalbürger sind die wenigen Sätze dazu doch untergegangen oder er kann sich nix konkretes drunter vorstellen. Schade...
LG Lily und Happy
Leider kann ich grad nicht von Fortschritten berichten, sondern eher von Rückschritten. Seit letztem Donnerstag scheint Happy schon wieder eine ziemliche Unsicherheitsphase zu haben. An diesem Donnerstag ging es los, dass sie jedes Grasbüschel, Stöckchen, Blatt auf dem Boden mit Bürste, Zurückschrecken und Knurren beäugte und genauso regt sie sich wieder bei Passanten auf. Jogger und Radfahrer sind zwar immer noch ok meistens, wenigstens das. Aber die Fortschritte hinsichtlich Wohngebiet und zunehmender Entspannung scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben. Mitunter klappts zwar, sie mit C&B an den Leuten vorbei zu kriegen, aber ich spüre deutlich den Unterschied zu vor 3 Wochen. Da war Happy WIRKLICH entspannt, keine Bürste, kein Stirnrunzeln, kein Schwanzrecken, sondern gucken, weiterschnüffeln, fertig. Jetzt ists wieder so ein "Vorbeilotsen", bei dem man das brodeln unter der Oberfläche merkt und immer damit rechnen muss, dass sie beim Vorbeigehen doch noch losschießt. Hinzu kommt, dass wir wegen meinen Arbeitszeiten grad vor allem im Dunkeln draußen rumlaufen müssen, wo sie ja sowieso ständig erschrickt und dann pöbelt.
Zum Longieren sind wir wegen der Dunkelheit auch noch nicht groß wieder gekommen...Also grad mal wieder Frustzeit draußen, zumindest solange ich Happy nicht ins Auto packe und in die Pampa fahre.
Seufzende Grüße,
Lily und Happy
Ich hätte die Anleitung auch gern bitte :)
Ja, das kenne ich. Bei Happy ist auch schon mit einem Jahr schwere HD diagnostiziert worden, weil sie zu dem Zeitpunkt eine Entzündung an der Hüfte hatte, wodurch wir darauf aufmerksam wurden. Ich bin ins Erdgeschoss gezogen, heb sie aus dem Auto etc., aber ich habe mich auch dafür entschieden, sie ihr Leben leben zu lassen im Sinne von mal rumsprinten oder mit anderen Hunden spielen.
Dieses Strahlen in den Augen, wenn sie außer Atem dann vor mir anhält...Auch wenn der Kopf sich über später Sorgen macht...
LG Lily und Happy