Beiträge von Puschelhund

    Das ist das Problem - wenn man merkt, es geht echt um die Wurscht, wie mit meiner Biene neulich, dann greift man einfach rein - egal, wie - wie´s halt kommt. Da guckt man net zu, wie der eigene Hund getötet wird, nur weil man verletzt werden könnte, in dem Moment denkt man daran gar nicht, da überlegt man nur, wie stoppe ich den anderen Hund am schnellsten. Da war ich zum ersten Mal im Leben echt dankbar für jedes Einzelne meiner in den letzten Jahren angefressenen Kilos :ugly: Die hab ich alle draufgeschmissen und gut war.....

    Jo, des is der Punkt. Mein "Zwerg" knackt die 10kg Marke nun auch nicht wirklich und wenn da n großer drauf geht und es ernst meint, geh ich in JEDEM Fall dazwischen.

    Kurzer Brüller, und wenn der nicht hilft hingehn, mit einer Hand den anderen Hund im Nacken packen und mit der anderen Lefzen gegen die Zähne drücken und solange "hoch" (auf den Hinterpfoten) halten, bis jemand den Hund abholt. Millo schick ich derweil ein paar Meter weg.
    Würd ich niemals jemanden raten, aber ich lass mir meinen Knurps nicht zerbeissen. Hat bis jetzt bis Ridgebackgröße funktioniert. Größer würde aber immer komplizierter werden...wenn das Hundegewicht meins unterschreitet..keine Ahnung, würde vermutlich improvisieren..

    Ruhig bleiben tu ich in solchen Situationen immer, auch wenn mir das Herz bis zum Hals schlägt...

    Bei unserem Großen war es nicht immer nötig einzugreifen, da hat ein kurzer Brüller meist geholfen und es war vorbei, ansonsten hatte ich meinen mit obiger Methode auch schon von nem anderen runter geholt..

    Was ich viel schlimmer finde und fürchte: Mehrere Hunde die auf den eigenen (kleinen) draufgehn? Zwei dies nicht ganz so ernst meinen bekommt man ja vllt noch irgendwie geblockt. Aber wenn nicht? :verzweifelt:

    Hab ein 8 jährigen, kastrierten kleinen Flederwisch. Er ist anfangs beim aussteigen laut und beeellt immer vor Aufregung. So zumindest die Erfahrung. :pfeif:


    Aber nein, er ist eigentlich nett....außer jemand greift ihn an, dann nicht, aber dann wäre ich auch nicht nett. :ugly:


    Millo nutz ich als mein Therapiehundchen bei den ängstlichen Hunden in TH, mit denen ich trainiere, er ist also definitiv kein Monster. :tropf:

    Also bei meinem Großen konnte ich so ein sehr viel anhänglicheres Verhalten wenige Monate vor der Diagnose seiner Krebserkrankung beobachten. Ich denke er hat gespürt, dass etwas nicht in Ordnung ist und vielleicht wusste er auch, dass ihm keine Zeit mehr bleibt. Ich will dir keine Angst machen, aber vielleicht sind ja auch Sachen wie Bauchschmerzen (Da folgt mein Kleiner mir auf Schritt und Tritt) oder einfach irgend ein Wehwehchen der Grund.
    Kann sein, MUSS natürlich aber nicht.. Ich persönlich würde sie wohl Mal durchchecken lassen (auch zwecks der bereits angesprochenen Augen und Ohrenproblematik, in dem Alter vllt auch erstmalig großes Blutbild).

    Es kann natürlich auch sein, dass du ihr das Verhalten unbewusst gelernt hast, sie also damit irgendwann Mal Erfolg (durch Aufmerksamkeit?) hatte und es schleichend immer mehr wurde, bis es dir jetzt eben so extrem auffällt.

    Das dich das Verhalten prinzipiell nervt, versteh ich, hatte die letzten drei Wochen einen EXTREM anhänglichen Pflegehund da, das ist ziemlich anstrengend, aber der Gute kannte es einfach nicht anders.

    Oder sie merkt das mit dir ( ist sie nur bei dir so?) irgendetwas nicht stimmt und will dich beschwichtigen. Oder du verstärkst durch das "genervt" sein ihre Beschwichtigungsversuche und sie will sich immer mehr kümmern...du meintest ja sie ist schon immer sehr anhänglich gewesen.

    Vielleicht helfen dir die Denkanstöße ja. :)

    Manchmal reagieren die Hunde auch auf die Milben gerade im Trockenfutter, nur mal so als Anstoß. Allerdings würde ich persönlich hier nicht gleich eine gänzliche Unverträglichkeit in Betracht ziehen.

    Hast du schonmal Nassfutter ausprobiert? Gibt's da dieselben Probleme?
    Beim Wolfsblut ist einfach "unglaublich viel Zeug" drin. Sehr viele Kräuter, usw. Unser Großer hat es auch nicht so ideal vertragen und da kann man es auch schwer ausmachen, woran es liegt. :)

    Alternativ würde ich an deiner Stelle wahrscheinlich ausprobieren, was an Fleischsorten noch vertragen wird, so dass man einfach eine größere Auswahl hat. Ziege, Truthahn, Kaninchen oder vielleicht auch Fisch wären zum Beispiel noch Fleischsorten, die in speziellem Allergiefutter oft enthalten sind.

    Wenn diese Sorten funktionieren, wären zum Beispiel die Mono-Protein Sorten von Mac's, die Lachssorte von Marp oder anderen Trockenfutterarten eine Alternative..

    Kaum einer hier wird es kennen: aber heute wurde der Windhundrennverein Schwarzenfeld (WRGO) entgültig zu Grabe getragen. Nachdem uns ja vorletztes Jahr nach über 3 Jahrzehnten der Platz gekündigt wurde und wir alles rückbauen mußten haben wir noch verzweifelt versucht, einen neuen Platz zu finden - leider umsonst! Der Verein ist überaltet, die Anforderungen zu hoch/ zu teuer. Somit wieder einer weniger, wir sind zu dem Entschluß gekommen, den Verein entgültig aufzuheben.
    Es tut verteufelt weh - war es unsere einzige Möglichkeit für Bahnrennen in erreichbarer Nähe, Lympie und ich haben dort unsere ersten Gehversuchte im Windhundsport gemacht - Henni hat dort Laufen gelernt - buchstäblich.... So viele liebe nette Gleichgesinnte - in Zukunft auf gelegentliche Stammtische reduziert. Und leider sind wir kein Einzelfall...

    Dort durfte ich das erste und letzte Mal Barkeeper spielen und hab gelernt wie man ein Helles ordentlich einschenkt. :applaus:
    Doch doch, ausschließlich schöne Erinnerungen. Waren immer liebe Leute dort, die mich mit meinem Aussenseiter freundlich aufgenommen haben.
    Wird mir auch sehr fehlen! So n schöner Halbtagsausflug mit den wahnsinnigen Tölen.