Zitat
Das sehe ich etwas anders. Der Welpe hatte bislang in seinem kurzen Leben immer Körperkontakt zu seinem "Rudel", immer die Anwesenheit von Vertrautem. In dem Alter würde außerdem "verlassen werden" den Tod bedeuten. Deshalb wird gejault, der Welpe versucht verzweifelt sein Rudel zu rufen. Wenn er neben dem Bett schlafen darf (z.B.) und man ihm zumindest eine Hand hin hält, hat er so direkt die Möglichkeit, sich neu anzuschließen, seine neuen Menschen als "Ersatzfamilie" zu erleben. Für mich fördert es Vertrauen und Bindung und es ist nicht ganz so traumatisch für den Hund. Ich mein, wenn man sich einsam fühlt und deshalb "trauert" und da kommt jemand und bietet Nähe, der bestätigt einen ja nicht für die Trauer, sondern sorgt dafür, dass man sich besser fühlt. Meine Hunde haben jedenfalls die ersten Nächte mit der Methode keinen Terz gemacht und jaulen heute sicherlich nicht für Aufmerksamkeit.
Sehe ich auch so. In den ersten Nächten würde ich den Welpen bei mir schlafen lassen oder aber alternativ bei dem Welpen schlafen.
Ich persönlich werde es beim Welpen so machen, dass er eine Art ,,Box" aus Holz bekommt, die oben offen ist und darin ist alles toll ausgepolstert. Die kommt neben mein Bett und ich werde ihm meine Hand reinhängen. So merke ich es auch gleich wenn er wegen einer drückenden Blase unruhig wird und rausgebracht werden muss.
Als Tipps für den Anfang noch:
Bequemen Jogginganzug anschaffen (wenn noch nicht vorhanden) in dem Du schlafen kannst und Schuhe, in die du reinschlüpfen kannst bereitstellen.- somit bist Du schon fertig angezogen wenn der Kleine nachts muss und musst ihn dir nur noch schnappen. 
Neben dem Welpenbuch würde ich Dir noch das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde empfehlen. Da findet man viele Anleitungen und Tipps- gerade als Ersthundehalter finde ich das sehr praktisch!
Und: Genug Essigreiniger und Küchentücher bereitlegen zum Entfernen der Missgeschicke.
Am Anfang würde ich mich auf das Beibringen der Basics konzentrieren: D.h.
- Allein Bleiben und Stubenreinheit
- den Rückruf
- ein Abbruchsignal (,,Nein")
- Leinenführigkeit
- Gewöhnung an Alltagssituationen (Stadt, Verkehr, Pflege etc.)
Sitz, Platz und Pfötchen sind am Anfang noch nicht von Nöten deshalb würde ich mich wirklich erstmal mit den Dingen befassen, die Duwirklich im Alltag brauchst.
Anleitungen dazu findest Du sogar auch hier im Forum.
Und ansonsten viel Konsequenz und Geduld an den Tag legen.
Und Liebe und Verständnis für das Hundekind.