Ich finde Jule+Hektor hat viel Wahres angesprochen.
Wer hat schon perfekte Bedingungen? Ich denke so wie die TS es vor hat ist es vertretbar. Beschäftigt sie sich vor und nach der Arbeit eingehend mit dem Hund (Kopfarbeit und körperliche Auslastung) ist das möglich.
Man muss es nur wirklich wollen und sich eben darauf freuen nach der Arbeit erstmal eine schöne Zeit draußen mit dem Hund oder bei Kopfarbeit zu verbringen. Einige gute Bekannte meiner Eltern agieren so wie beschrieben- und fahren gut damit.
Der Hund einer dieser Bekannten bekommt morgens eine Runde vor der Arbeit dann ist er allein ca. 3 Stunden, ihre Mutter kommt vorbei und macht einen Spaziergang mit dem Hund und danach ist er nochmal 3 Stunden allein. Wenn die Bekannte nach Hause kommt geht sie eine große Runde, geht zum HuPla und macht Kopfarbeit mit dem Hund. Der Hund führt miner Ansicht nach ein echt super tolles Leben. Das Frauchen hat unheimlich viel Ahnung von Erziehung, liest viele Bücher, beschäftigt sich mit der richtigen Auslastung, Pflege und Ernährung. Er macht Dummyarbeit und obwohl er ein Jagdpointer (aus dem TS) ist, ist er nach einer Zeit perfekt abrufbar gewesen und kann ohne Leine laufen.
Es kommt immer darauf an wie sehr man es will- dann kriegt man das auch organisiert. Das kommt immer auf den individuellen Mensch an.
So schreiben einige hier "sie würden nciht damit klar kommen"- das muss aber nicht heißen, dass es bei der TS oder anderen auch so ist.