Beiträge von CanisNivis

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    OK, sehe ein "Spielzeug" war der falsche Ausdruck. :headbash: Spielgefährte wäre besser.

    Diese Beißhemmung muß man seinem Hund aber erstmal beibringen. Sonst ist es für ihn normal, auch in Hände oder Beine zu zwicken um den menschlichen Spielgefährten zu stoppen so wie er es bei tierischen Spielgefährten auch tut. Als wir unseren Rüden vor 2 Monaten aus dem Tierheim holten, hatte er diese Beißhemmung noch nicht und hat beim Spiel auch schon mal in den Arm, die Hand oder die Jacke gebissen. Hunde sollten schon wissen, dass es beim Spielen mit Menschen andere Regel gibt als beim Spiel unter Artgenossen. Bei bestimmten Rassen - unsere Hündin ist ja eine Amstaff - ist es leider völlig egal, wie sanft der Hund die Hand umschlossen hat, die Bild macht daraus eine blutrünstige Beißattacke eines Kampfhundes.


    Natürlich, da hast Du Recht. :)

    Aber ich ging davon aus, dass der Hund der TS die Beißhemmung schon gelernt hat, weil er sonst den Arm ja nicht "locker" umschließen würde.

    Mit deinem letzten Satz hast du leider auch Recht- immer diese Vorurteile...

    Zitat

    jetzt sinds wieder die bösen böse herdenschutzhunde :gut: zur info ich habn sarplaninac mix, zudem iss noch nen malinois und nen colli drin und mein hund ist schlichtweg ein traum aber auch nur weil ich wusste auf was ich mich da einlasse und weil ich meinen hund geistig und körperlich forder und weil sie von mir klipp und klar grenzen aufgezeigt bekommt!


    Niemand sagt, das Herdenschutzhunde böse sind.

    Es geht nur um die Tatsache, dass sie nicht unbedingt zu den leicht erziehbaren, leicht händelbaren Hunderassen gehören. Wenn jemand nach einer Anfängertauglichen Rasse mit eben den Eigenschaften fragt ist es nie gut, wenn man solche Spezialisten mit ganz speziellen Anforderungen nennt! Dazu zählen aber nicht nur HSH sondern dazu kann man so ziemlich alle hochspezialisierten Rassen packen.

    Diese Hunde können, wenn man sie zu händeln weiß und entsprechend auslastet ganz tolle Hunde sein- es kommt ja auch immer an die Anforderungen an die gewünschte Rasse an. Aber per se zu sagen "Dann kann jeder die halten" ist nicht ganz ungefährlich.

    Letztes Wochenende habe cih wieder etwas gehört was mich dermaßen empört hat...

    Allgemein habe ich ja viel mit Jägern und der Jagd zu tun, da mein Vater Förster ist und allgemein viele andere Jäger sind- so auch mein Freund.

    Die Jäger, die ich kenne sind auch ausnahmslos freundlich, halten ihre Hunde in der Wohnung und bilden sie auch ohne Starkzwang etc. aus. So war bis jetzt immer meiner Erfahrung und ich verteidige sie aus diesem Grund auch des öfteren hier im Forum, wenn mal wieder jemand meint verallgemeinernde Aussagen zu treffen.

    Letztes Wochenende war also Jagd angesagt.
    Zum Verständnis: Während der Jagd kam es zu einem unschönen Vorfall in dem ein Foxterrier in den Wurfkessel einer Bache eingedrungen ist und dort neugeborene Frischlinge gerissen hat und sich nicht abrufen ließ.
    Nach der Jagd findet ja das sog. Schüsseltreiben statt- also man trifft sich in einer Wirtschaft trinkt und isst gemeinsam etc. Ich saß neben einem Herren der mir soweit unbekannt war. Gegenüber der Halter eines Gordon Setters, der mitgejagt hatte und auf nette Weise ausgebildet wurde.
    Herr neben mir: "... dieser Foxterrier heute, dem hätte ich die Ohren langezogen- so ein ungehorsames Vieh..."
    Gordon Setter Halter: "Ja, der hört ja wirklich nicht gut... es hätte wirklich nicht sein müssen. Aber daran lässt sich jetzt ja nichts mehr ändern."
    H: " Ach was- das Vieh hat keinen respekt, da muss man mal 'nen Teletac draufpacken dann weiß der ganz schnell wo's langgeht..."
    G: "Das ist aber verboten."
    H: "Ja und?! Kontrolliert eh keiner. Nur SO kann man einen guten, gehorsamen Hund bekommen- nicht anders! Da stellt amn mal auf volle Pulle und dann fliegt er paar mal durch die Luft und man hat ne erzogenen Hund. Ich ahbe alle meine Terrier so ausgebildet. Deswegen sind die auch so gut und toll scharf geworden. Mit WischiWaschi ist da nix!"

    :dead: Ihr könnt nicht glauben wie unglaublich ich mir auf die Zunge beißen musste... Ich hätte heulen können... Ich hätte so gerne etwas gesagt. Da aber gute Freunde und Verwandte von ihm abhängig sind musste ich leise sein.

    Danach hat er noch erzähl wie er seinem wasserscheuen Terrier das Schwimmen "beigebracht" hat... "Einfach unter Wasser drücken bis er anfängt zu paddeln" :sad2:


    Ich könnte heulen vor Wut, dass es solche Menschen noch immer gibt.

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    Hallo,
    ich würde mal sagen, er sieht Dich als Spielzeug an :D Wie alt ist denn Dein Hund? Unserer Hündin haben wir das schnell abgewöhnt. Beim Herumtoben beißt sie unserem Rüden auch gern mal in die Vorderläufe :smile: um ihn so abzubremsen oder zu fall zu bringen.


    Warum als Spielzeug? :???: Das würde mich auch mal interessieren.

    Ich würde eher sagen als Spielpartner- was wir ja im Spiel mit dem Hund auch sind. Das gehört zum normalen Spielverhaltensrepertoire von Hunden. Spielerisch raufen sie ja auch untereinander ohne Zerstörungsabsicht. Wenn die Hunde ersteinmal die Beißhemmung haben umschließen sie die Hand ja wirklich nur sehr locker mit dem Maul. Ich denk das ist alles ganz normal! Daher sehe ich auch keinen Grund darin es abzugewöhnen. Wenn es einen nach einer Zeit wirklich stört kann man das ja situationsabhängig unterbinden.

    Ich muss sagen, rein generell finde ich die Besteuerung von Tierhaltung ziemlich blöd- da hier in meiner Gegend wirklich so gut wie nichts in Gegenleistung getan wird. In meiner Gemeinde (ca. 20. 000 Einwohner) gibt es keine einzige Freilauffläche für Hunde und nur 4 Kotbeutelspender, die in den Rheinanlagen aufgestellt sind. Allein in meiner kleinen Siedlung am Rand der Gemeinde leben ca. 70 Hunde auf 500 Einwohner- bei uns gibt es gar nichts.

    Die Pferdesteuer könnte ich allerdings noch eher verstehen. Bei uns neben der Siedlung gibt es einen großen Reiterhof- und die Spazierwege in Feld und Wald sind einfach alle paar Meter mit Pferdeäpfeln gespickt. Kein einziger Reiter käme hier auf die Idee den Kot zu entfernen oder wenigstens vom weg wegzu"schieben". Die reiten einfach weiter. Ich kenne sogar einige, die ihre Pferde möglichst auf den Ausritten das Geschäft verrichten lassen, weil sie es ja sonst in der Box oder auf der Weide entfernen müssten. Da könnte ich eine Pferdesteuer schon verstehen- allerdings nicht in dieser dermaßen übertriebenen Höhe! Da reicht mMn ein bei weitem kleinerer Betrag aus. Und ja ich sage das obwohl ich selber Pferde mag und lange Zeit reiten gegangen bin.

    Naja, ich kenne (fast) ausnahmslos nur Münsterländer in Jägerhänden und lediglich einen in Nicht-Jägerhänden. Und wenn man sich die Münsterländer auf der Jagd betrachtet und im Vergleich dazu den "Begleithund" da sträuben sich einem die Haare. Und ja, meiner Meinung nach gehören sie in Jägerhände. Egal ob Großer oder Kleine Münsterländer. Genauso wie die ganzen in Mode gekommenen anderen Vorsteher und die meisten anderen Jagdhunde. - lediglich die Jagdhunde, die nun schon seit langer Zeit für einen anderen Zweck gezüchtet worden sind (z.B. Setter) könnte ich ohne Gewissensbisse empfehlen. Ich möchte nicht sagen, dass es immer falsch sein muss, es gibt sicher auch Ausnahmen, und wie Sleipnir schon sagt, kommt es nicht ausschließlich auf die Rasse an. - Aber ich finde es bedenklich wie hier oft hochspezialisierte Rassen empfohlen werden, wo der TS etwas "einfach zu händelndes" sucht.

    Die Vorschläge, die ich hier am passendsten finde sind: Großpudel, die Retriever-Gruppe, Dalmatiner, Kurzhaarcollie

    :smile:

    Also ich würde das Ganze erstmal in etwa so wie hier beschrieben aufbauen:

    https://www.dogforum.de/bring-deinem-h…bei-t61351.html

    Du kannst Dich natürlich auch zu ihm setzen mit/neben einen begehrenswerten Gegenstand (zum Beispiel ein Würstchen ..) und ihn wenn er versucht an den Gegenstand zu kommen ihn "wegschieben" und dabei "Nein" sagen. Wenn er von alleine keine Anstalten mehr macht an den Gegenstand zu gelangen, lobst Du ihn und gibst ihm ein Leckerchen aus deiner Tasche.

    Wichtig ist bei so einem Welpen, dass Du noch nicht zu lange übst. Mache kurze Einheiten, eher mehrmals über den Tag, als eine lange. Das wiederholst Du dann jeden Tag.

    Wenn er das Ganze Grundprinzip verstanden hat kannst Du es generalisieren und langsam auf andere Situationen ausweiten. Denke dabei daran, dass Du das Schwierigkeitslevel langsam anhebst- also die Ablenkung langsam immer mehr steigerst.


    Das ins Körbchen schicken würde ich so konditionieren, dass ich immer wenn er sich freiwillig reinlegt das Kommando (z.B. "Ins Körbchen") sagen und ihn dann belohnen würde. So festigt sich das immer mehr und du kannst die Zeit immer mehr verlängern. Wenn er noch nicht lange drin bleibt und sofort wieder aufspringt könntest Du ihm vielleicht als Belohnung für ins Körbchen gehen einfach etwas zum Kauen geben was ihn längere Zeit beschäftigt. :???:


    :smile:

    Hallo erstmal und willkommen im Forum! :hallo:

    Das was das Hundekind da treibt ist soweit ganz normal- es ist eben noch ein Welpe!

    Das das Anknabbern etc. von dir nicht gewollt ist musst du ihm erst noch beibringen. Ich an deiner Stelle würde also jedesmal wenn er anfängt etwas anzuknabbern bzw. zu zerstören, was nicht zerstört werden soll mit "Nein" arbeiten.

    Kann dein Hund das Kommando "Nein"?

    - wenn nciht würde ich die Konditionierung dieses Kommandos erstmal an erste Stelle setzen. -

    Was meinst du mit "er hört nicht"? -


    Das der Welpe noch ziemlich wild ist, ist ganz natürlich, ich würde ihn wenn es wirklich zu doll wird und er nur noch hochdreht in sein Körbchen schicken.

    Liebe Grüße

    Beruhig Dich erstmal! =)

    Ich hatte auch schon sehr schlimme Albträume, in denen ich gesehen habe wie geliebte Menschen und/oder Tiere sterben... Manchmal ist auch Krieg und wir müssen kämpfen und Leute erschießen :verzweifelt: oder mein Partner will mich verlassen...

    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mich jede Nacht an meine Träume erinnern kann und der Großteil gut oder neutral ist.

    Ich finde das auch immer schockierend und bin total fertig am nächsten Tag. Aber es gibt etwas was mich ungemein beruhigt: Meine Oma sagt/e immer "Wenn Du träumst, dass etwas schlimmes passiert, dann wird es sicher nicht passieren. Es zeigt uns bloß was uns am Herzen liegt und was wir nicht missen wollen!"

    Das hilft mir irgendwie unglaublich sehr- :ops:


    Vielleicht hilft Dir der Gedanke daran auch!