Zitat
Er macht Sitz Platz pfötchen gibt 5 läuft Fuß wenn ich das will, aber halt nicht 100% er macht Stopp wartet und langsam kennt er auch, er kann das alles, aber wenn er halt kein bock hat dann nicht... Ich lass ihn immer absitzen wenn er von der Leine darf und bevor er los rennen darf sage ich ok, solange wartet der auch, aber das ist mir alles nicht 100% zuverlässig.., der kann die Kommandos alle 100% wenn er denn will...
Mir ist aufgefallen wenn ich eine richtig grade Körper Haltung ein nehme und etwas gröbere Stimme einsetze, dann hört er besser :grin:
Nunja, wenn er nur hört, wenn er will, dann kann er die Kommandos nicht 100 %. Dann sind die noch nicht in hoher Ablenkungslage gefestigt. Da musst Du dann weitertrainieren und mit stetig steigender Ablenkung kriegst Du die Kommandos auch in ablenkungsreichen Situationen durchgesetzt.
Es liegt meist nicht daran, dass der Hund nicht hören will, sondern viel mehr daran, dass das Kommando noch nicht kleinschrittig bis in diese hohe Ablenkungsstufe aufgebaut wurde. (Straße, andere Menschen, andere Hunde, Jagdobjekte, insgesamt viel Trubel...etc.)
Zu dem kleinschrittigen Aufbau gehört eben auch erstmal das üben mit Leine- mit Leine kann der Hund nicht weg und dieser Radius gibt ihm auch eine gewisse Sicherheit in reizvollen Umgebungen- perfekt zum weiterführen bereits zu Hause/in vertrauter Umgebung sitzender Kommandos.
Eine ganze Verhaltenskette neu aufzutrainieren, die eine bereits eingefahrene Verhaltensweise (hier in dem Fall: Stress bei Hundebegegnugen) ist Arbeit- je nach Hund sogar sehr große Arbeit. Viele Leute haben mit der Trainingsmethode des "Zeigen und Benennens" tolle Erfolge gemacht. Da gibt es hier auch einen schönen Thread zu.
Hier gehts zum Thread!
Ein Umorientierungssignal d.h. Hund soll sich Dir zuwenden könnte auch etwas taugen.
- Bei allen Trainingszielen gilt: Konsequenz, faires Verhalten dem Tier gegenüber (verlang ncihts,w as er nicht können kann!), ein kleinschrittiger, korrekter Aufbau und viiiel Geduld.