Beiträge von MiLu94

    Unseres ist auch da :applaus:
    Die beiden kriegen sich gar nicht mehr ein. Molly hat Mia schon ne Pansenwurst direkt aus dem Maul geklaut. :mute:
    Also die Trockenleckerlies gehen hier mit Sicherheit auch weg wie warme Semmel.
    Gerade wird erstmal der Karton zerstört.

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    Ich antworte einfach mal hier in deinem Thema statt per PN, vielleicht haben dann noch andere, die sich zum Beagle erkundigen wollen etwas davon. =)

    Beagle sind tatsächlich sehr soziale Hunde und wenn von kleinauf daran gewöhnt, sollte eigentlich kein Problem mit deinen Kindern und der Katze bestehen. Die Züchterin meiner ersten Hündin hat drei Katzen und acht Beagle und sie leben friedlich miteinander, weil sie es nicht anders kennen. :bindafür: Meine beiden sind super kinderlieb, sie kennen kleine Kinder nicht von Anfang an, aber haben jetzt durch meine kleine Cousine (5) und meinen kleinen Cousin (3) regelmäßig Kontakt mit ihnen. Anfangs mussten sie sich daran gewöhnen und auch die Kinder erstmal lernen wie sie mit den Hunden umgehen, ohne dass sie sie verletzen oder ihnen Angst machen. Jetzt ist das kein Problem mehr, sie lieben die beiden, lassen sich spazieren führen, überall streicheln und anfassen und stauben auch gerne mal einen Keks oder ähnliches ab. :pfeif:
    So und nun allgemein zum Beagle:
    Wie du merkst, ich habe gleich zwei Vertreter dieser Rasse und vor den beiden lebte schon unsere erste Beaglehündin in meiner Familie. :smile: Mia ist die ältere Hündin und wirklich absolut beagletypisch. Sie ist schon sehr dickköpfig, was jetzt im Alter immer stärker wird und äußert sich meist dadurch, dass sie einfach wahnsinnig trödeln kann oder komplett stehen bleibt, wenn sie beim Gassi gehen keine Lust mehr hat. Naja, mit ein bisschen Überzeugungskraft läuft sie dann, wenn auch missmutig, in ihren Bockphasen trotzdem mit. Sie hört sehr gut, aber manchmal erst auf das dritte Rufen, wenn es irgendwo wirklich gut riecht und sie noch länger schnüffeln möchte. Mia hat ausgeprägten Jagdtrieb, allerdings kann sie mittlerweile oft und viel ohne Leine laufen. Die ersten etwa 2 Jahre ist sie fast komplett mit Schleppleine gelaufen und ich habe viel mit ihr trainiert (Rückruftraining, Antijagdtraining,..). Zwischendurch dann immer mal kurze Phasen ohne Ablenkung ohne Leine. Allerdings ist sie mein erster Hund, den ich selbst erzogen habe (bei unserer ersten Hündin Lucy hat das noch meine Mutter übernommen) und ich habe sicherlich ab und an Fehler gemacht. Mit 1 Jahr ist sie mir das erste und einzige Mal abgehauen (puuh, jetzt ist sie schon 8,5 Jahre alt für einen Beagle daher ne gute Quote) und hat Rehe gejagt. Danach habe ich die Erziehung noch etwas umgekrempelt. Mit einem Beagle muss man wirklich konsequent sein und dran bleiben und das war schließlich erfolgreich. Jetzt läuft sie gut ohne Leine und ist in einigen Fällen auch tatsächlich schon von Wild abrufbar gewesen. Unser Problem ist da eher die Trödeligkeit. :pfeif: Natürlich ist sie auch super verfressen, was dem Ganzen zu gute kommt, mit Superleckerlie und etwas Beschäftigung bleiben die meisten Beagle gerne bei dir beim Spazierengehen. :ugly: (Naja, und wie gesagt, es steckt auch eine gewisse Arbeit dahinter). Außerdem gehe ich regelmäßig mit Mia zum Mantrailen, dies hat ihr Desinteresse an Wild glaube ich tatsächlich weiter unterstützt. Sie weiß ihre Nase durchaus einzusetzen, aber interessiert sich mittlerweile echt mehr für Hunde- oder Menschenspuren. Sie arbeitet super gerne, auch Unterordnung auf dem Hundeplatz, Tricks lernen etc. macht ihr super Spaß.
    Genauso ist es bei meiner kleinen Molly. Zu ihr will ich gar nicht soo viel sagen, weil sie doch eher ein Ausnahmebeaglechen ist. Sie läuft von Anfang an problemlos ohne Leine und hat sich quasi fast von alleine durch Abgucken und richtiges Lenken meinerseits erzogen. Allerdings ist sie auch eine Spätentwicklerin und der Jagdtrieb kommt erst jetzt so langsam durch. Da kann ich noch nicht genau sagen, was da so auf uns zukommt. Jedenfalls klebt sie ziemlich an mir und achtet auch draußen viel auf ihre Menschen. Für einen Beagle fast mit "Will to please" ausgestattet. Gut, meine Agility-Trainerin würde das nicht so nennen, ihre Shelties sind da doch noch anders drauf. :pfeif: Sie kann auch ab und an ihren Dickkopf zeigen, aber möchte meist gefallen.
    Im Großen und Ganzen ist natürlich auch jeder Beagle unterschiedlich. Ich kenne mittlerweile sehr viele Rassevertreter und es gibt wirkliche Jagdkanonen unter ihnen und dann wieder die Hunde, die ihren Rassestandard nicht gelesen haben und überhaupt kein Interesse an Hase und Reh zeigen. Das kurze Fell ist draußen meist ein Vorteil, weil man die Hunde super schnell sauber bekommt aaaaber sie haaren viel und die kurzen Haare bleiben überall drin stecken (ähnliches Problem wie beim Labbi). Mit anderen Hunden sind sie eigentlich sehr verträglich, aber es gibt schon einige Leinenpöbler unter den Beagles. Damit habe ich auch ab und an zu kämpfen. :roll:

    So, ich hoffe mein Roman konnte dir/euch etwas helfen. Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich gerne. :smile:

    Ich würde einfach sagen, dass ihr euch jetzt erstmal Zeit lassen solltet und nichts überstürzen. Vielleicht einfach mal ein paar Wochen/Monate gar nicht über das Thema Hund reden oder zumindest nicht, wenn euer Sohn es mitbekommt, auch wenn es schwer fällt, wenn der Wunsch so stark ist.
    Habt ihr Rassebücher oder ähnliche Bücher für Kinder, die Hunde thematisieren? Hat er da Interesse dran oder so gar nicht? Wenn er Interesse daran hat, kann ja ab und an mal abends daraus vorgelesen werden, allerdings nur wenn er nichts dagegen hat. Sonst würde ich auch empfehlen ganz kleinschrittig mit Hunden und deren Besitzern in Kontakt zu treten. Lasst eurem Sohn vielleicht einfach etwas Zeit. In ein paar Monaten kann es wirklich wieder etwas anders aussehen. Ich verstehe sein Verhalten irgendwo, ich habe als Kind auch sehr auf Veränderungen reagiert und mag diese heute immer noch nicht gerne.

    Ich habe da kein Problem mit. Meine beiden sehen sich von der Farbgebung auch sehr ähnlich, aber haben einen ganz anderen Körperbau und ein komplett anderes Wesen. Da vergleiche ich nichts. ;)
    Mittlerweile sind Mia und Molly auch schon Beagle Nr. 2 und 3 und ich möchte immer wieder einen oder mehrere Beagles an meiner Seite haben. Eventuell würde ich aber schon darauf achten, wenn ein Hund versterben würde und ich dann tatsächlich einen neuen Hund hole. Da würde es mir wohl schwerer fallen, wenn der Hund eine sehr ähnliche Zeichnung hat.