Ich habe zwei Beagle und noch Glück mit den beiden gehabt, denn sie gehen hauptsächlich auf Sicht. Klar, sie wittern auch Wild, aber dürfen meist nicht vom Weg ab schnuppern. Wenn ich bemerke, dass sie ins Gebüsch wollen gibt es ein klares Nein und sie halten sich daran. Auf Wiesen ist das was anderes, darauf dürfen sie auch mal spielen. Da muss ich schnell reagieren, sobald ich eine Veränderung im Verhalten bemerke. Sie laufen allerdings auch nur in übersichtlichem Gebiet frei. Im Wald bleiben sie an der Leine. Wir hatten zwar auch schon Wildsichtung und erfolgreichen Rückruf ohne Leine, aber ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass es immer und in jeder Situation klappt.
Mittlerweile habe ich dafür tatsächlich auch ein gutes Auge entwickelt und weiß wo sich wenig/viel Wild aufhält. Da wo es von Rehen und Hasen nur so tümmelt, bleiben sie dann an der Leine und in unbekannten Gebieten meist auch. So läuft es ganz gut. Für zwei Beagle haben wir auch echt ne gute Quote (Achtung, das verstehen wahrscheinlich nur Beaglehalter und ähnliche
). Mia ist mir in ihren 9 Jahren 1x mit einem Jahr hinter Rehen her, war meine eigene Schuld und Molly mit 4 Jahren noch gar nicht. Ich hoffe, dass es auch nicht mehr passieren wird, aber leider ist die Möglichkeit natürlich da. Es sind und bleiben Jagdhunde...