Beiträge von MiLu94

    Wie wäre es mit dem English Springer Spaniel? Sie passen ganz gut zu deiner Beschreibung und auch wenn es Jagdhunde sind, sind sie gut kontrollierbar und mit "will-to-please" ausgestattet, sie sind besonders für Dummy-Arbeit und Obedience geeignet und müssen eben auch ein bisschen arbeiten, um ausgelastet zu sein.

    Ich bin auch momentan noch stille Mitleserin, aber herzlichen Glückwunsch zu der kleinen Flatmaus, ist die süß. :herzen2:

    Ok, ein bisschen hibbel ich doch, die Mama von meiner Hündin ist gerade wieder gedeckt worden und wer weiß, vll. schleicht sich ein Knuffel doch in unser Herz, besuchen werde ich sie auf jeden Fall! Eigentlich ist Beaglechen Nr.2 aber erst in 1-2 Jahren geplant...

    So weit ich weiß, wird Linienzucht sogar sehr häufig verwendet um bestimmte Merkmale zu festigen und einen Typ Welpen hervorzubringen, bei Outcross-Verpaarungen (also Hunde, die gar keine Ahnen haben, die in beiden Stammbäumen auftauchen) ist der Wurf bzw. die vererbten Merkmale meistens ungleichmäßiger.
    Damit aber keine Inzucht entsteht, gibt es den Inzuchtkoeffizienten, der bis zu einem bestimmten Grad nicht überschritten werden darf.
    Es gibt in meinem Verein allerdings nur eine Einschränkung bei Verwandten ersten Grades und Halbgeschwistern, was nur bei schriftlicher Vereinbarung zulässig ist.
    Natürlich ist es bei engeren Verwandten echt ein Risiko und ich würde auch keinen zu eng verpaarten Welpen kaufen, aber Linienzucht mit gut ausgesuchten Zuchthunden ist im VDH bestimmt in jeder Zucht zu finden. In anderen Vereinen mit Sicherheit auch, bloß meist nicht mit den gleichen Zielen...

    Oh, das gleiche Problem habe ich mit meiner Mia auch... Bögen haben bei uns leider gar nichts genutzt, bzw. waren meist nicht weit möglich. Das mit dem Zurückgehen habe ich jetzt größenteils vermieden, eben weil die Menschen sich dann wundern, aber ich werde es jetzt mal versuchen. Was mache ich denn, wenn Hundi trotzdem weiter beobachtet und sich nur hinter mir her schleifen lässt?

    Muss mich hier auch mal einreihen... :sad2:
    Seit dem meine Hündin von einer Rhodesian Ridgeback-Hündin gebissen wurde, als wir sie gerade mal ein paar Wochen hatten, hat sie panische Angst vor bellenden Hunden.
    Damals eigentlich vor allen Hunden, besonders vor Größen. Das habe ich so weit in den Griff bekommen, dass sie bei Begegnungen mit großen Hunden zwar erst zögerlich stehen bleibt, dann aber mitkommt und sich von den meist freilaufenden Hunden beschnuppern lässt. Dann ist es auch in Ordnung für sie, wenn die Hunde nicht zu ruppig sind, spielt sie dann auch mit ihnen und hat keine Angst mehr, Wenn ich merke, dass es ein potentieller Angsteinflößer ist, nehme ich sie natürlich an die Leine, dann geht es auch...
    Heute war Mia an der Schleppleine, wir sind die Runde relativ nahe bei uns am Haus gegangen. Mia hat mit einer Labbi-Hündin gespielt und war gerade etwas abseits am Schnüffeln. Etwa 100m von uns entfernt kam ein bellender, aggressiver Hund, Mia sieht ihn und rennt blind los, natürlich hat sie auf nichts mehr gehört. Bis jetzt war es bei mir nur so, dass sie dann nach ein paar Metern stehen geblieben ist und gewartet hat, dass ich nach komme. Diesmal ist sie aber direkt nach Hause (über zwei Straßen) gerannt und wurde dann von einer Frau eingefangen, bis ich bei ihr war...
    Wie kann ich ihr denn da mehr (Selbst-)Vertrauen geben? Sie ist schon an sich ein eher ängstlicher Hund und ich möchte auch nicht, dass sie jetzt bei Hundebegegnungen noch gestresster ist.
    Sonst hat sie eine sehr gute Bindung zu mir, aber wenn sie richtig Panik bekommt, will sie nur noch weg.

    Ich kann nicht ohne meine Maus, mal 1-2 Wochen höchstens halte ich aus.
    Zum Studieren werde ich sie leider auch nicht ganz mitnehmen können, möchte aber auf jeden Fall die Möglichkeit haben sie immer mal wieder für ne Woche mitzunehmen und am WE oft nach Hause fahren.
    Sie ist auch mit ein Grund, dass ich nächstes Jahr erstmal ein FSJ/FÖJ hier in Hannover machen möchte, aber ganz ohne Mia kann ich mir nicht vorstellen, wie z.B. Auslandssemester, auch wenn ich das gerne machen würde.
    Obwohl ich mich mit anderen Hunden um mich rum auch schon deutlich wohler fühle als ganz ohne. :D

    Schon alleine, dass da jeder Hund Weltsieger, Europa Champion, German Champion sonst was (auf irgendwelchen Mini-Ausstellungen) ist, ist für mich einfach nur Geldmacherei, damit ja jeder sieht, wie toll die Hunde von dem Zwinger sind, ganz egal ob sie dem Rassestandard entsprechen oder nicht. :headbash:
    Bei jeder Hündin fangen sie wieder mit A an (damit man ja nicht weiß, wie viele Würfe insgesamt schon gezüchtet worden sind oder was?) und von den Deckrüden steht da auch nichts (wahrscheinlich wird immer der Rüde, den sie eh zu Hause haben benutzt) und sonst auch nichts mit Ahnentafeln.
    Besonders Beaglezüchter gibt es in tausenden Vereinen, ohne irgendwelche Kontrollen, Auflagen und Untersuchungen und wenn es dann Ahnentafeln gibt sind meistens einfach irgendwelche Namen mit irgendwelchen Titeln reingesetzt.
    Es gibt meiner Meinung nach vll 1,2 Vereine, die schon etwas näher an den VDH herankommen, da die aber nur 6 Deckrüden haben, bleibt der Genpool natürlich seeehr gering. Klar, sind die Menschen hauptsächlich Hobbyzüchter und züchten nicht des Geldes wegen, bestimmt werden die Welpen auch liebevoll aufgezogen. Aber wozu? Züchten sollte man meiner Meinung nach nur wenn man die Rasse voranbringen möchte und nicht einfach irgendeinen Rüden auf irgendeine Hündin setzt.

    In Sachen Beagle bleibt der VDH/FCI für mich das einzige Wahre, auch wenn ich mir nicht von jedem Züchter einen Welpen holen würde, sind die Auflagen und Möglichkeiten da für mich am Besten.
    Das muss sich jetzt nicht auf alle Rassen in den anderen Vereinen beziehen, aber ich glaube bei den Meisten sieht es ähnlich wie beim Beagle aus.

    Gerade beim Beagle muss ich sagen, die haaren wie Sau und ich glaube bei Kurzhaarigen sind die Haare meistens auch hartnäckiger und lassen sich nicht so leicht entfernen...
    Also wäre Langhaar da vll. doch eher die erste Wahl, auch wenn die Fellpflege da intensiver ist. Sonst sind Hunde die wenig Haaren ja meistens welche mit eher gelocktem Fell wie Pudel, Lagotto Romagnolo, Curly Coated Retriever (obwohl ich es bei den letzten beiden Rassen nur vermute, weil ich keinen kenne) und andere Wasserhunde.

    Und einen Hund zum Schmusen? Naja dann sucht euch halt einen Stoffhund...
    Aber mal ehrlich, wenn ihr euch schon Gedanken über das viele Haaren macht, Hunde haaren nun mal, sind auch mal dreckig und besonders Langhaarige müssen nach matschigen Gassigängen erstmal sauber gemacht werden und alle Hunderassen brauchen mehr als nur ein bisschen schmusen.