Beiträge von Padua

    Ich antworte mal auf den Ausganspost:
    Wenn ihr (bzw deine Bekannte?) schon so weit ist dass sie weiß sie möchte eine bestimmte Rasse, zB einen Golden Retriever, dann stellt sich die Frage ob Welpe oder ob es auch ein erwachsener Hund bzw Junghund sein darf.


    Beim Welpen bleibt wohl nur der Gang zum seriösen Züchter. Da stellt es dann schon eine Herausforderung dar den richtigen Züchter zu finden bei dem die Elterntiere gefallen und der dazu noch zur Wunschzeit einen Wurf hat/plant.


    Wenn es ein älterer Hund sein darf würde ich beim drc oder grc schauen ob es dort Inserate gibt. Zudem gibt es noch rassebezogene Notorganisationen die Hunde vermitteln.



    Mich freut überhaupt schon mal dass ihr euch so viel informiert habt dass ihr um die Wühltischwelpen wisst, und euch sicher seid deren Produzenten nicht unterstützen zu wollen :gut:

    Sauber werden kann je nach Hund schneller oder langsamer gehen. Also nicht verzagen und immer schön weiterüben (klappt ja aber anscheinend schon ganz gut).


    Sitz, Platz ect würde ich so ab und an mal üben, am Anfang hab ich aber viel mehr drauf geachtet dass sie lernen an der Leine zu laufen und dass man viel zur Umweltsozialisation beiträgt.


    Und über Bilder freuen wir uns hier natürlich immer!!! :pfeif:

    Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz sein soll würde ich vorab die Hunde schon miteinander bekannt machen und schauen wie sie miteinander auskommen.


    Wir haben zu unserer da 2-jährigen Hündin einen Rüdenwelpen dazugeholt.
    Das ging erwartungsgemäß sehr einfach was die Verträglichkeit der beiden miteinander angeht. Bisher (inzwischen ist der Welpe 12 Monate alt) gab/gibt es keine Probleme.
    Zu unserer Hündin habe ich auch eine sehr enge Bindung, das hat sich auch nicht geändert, sie ist mir immer noch "näher" bei als der Rüde. Was nicht heißt dass ich ihn weniger mag, aber die Bindung ist anders (kann man schwer beschreiben...).

    Ob es natürlich billiger ist den eigenen Rüden zu nehmen wage ich zu bezweifeln. Bis man den impft, entwurmt und ein Jahr durchfüttert (was bei einem GR ja auch nicht zu verachten ist) könnte man auch zu einem anderen fahren ;)


    Speziell zum GR kann ich mich nicht äußern, aber bei den Terriern hat man - so alles gut geht, keine Komplikationen auftreten - eine durchschnittliche Wurfstärke von 5 Welpen. Zudem oft weite Wege für den richtigen Rüden, da macht man nicht den großen Reibach...

    Leider noch nicht. Aufgrund Familienzuwachses (4-beinig) waren wir dieses Jahr mehr mit Welpen/JUnghundABC beschäftigt als noch am Dummykurs teilzunehmen. Aber vielleicht hat jemand die Prüfung gemacht, würde mich auch interessieren!

    Zitat

    aber mich würd auch mal interessieren, was Rüden-Besitzer zahlen, bis der erste Wurf zustande gekommen ist.


    O ch, da kommt schon auch ein Sümmchen zusammen, je nach dem wie intensiv man es betreibt. Ich überschlage das mal für den Terrier der keine besonderen Arbeitsprüfungen oder Gesundheitsuntersuchungen braucht. Mindestanforderungen:
    - 2 Ausstellungen mit mindestens SG (je 25€ Meldegebühr, sagen wir mal je 400km Fahrtkosten = 60€ pro Fahrt): 170€
    - Meldegebühr + Fahrt zur ZZL: 85€
    - Blutabnahme + Einlagerung der DNA: 80€
    = Mindestanforderungen: 335€


    So, damit der Rüde überhaupt von Züchtern gewählt wird sind Championtitel schon von Vorteil. Sagen wir also ich will den VDH+KfT Jugendchampion machen, mein Hund gewinnt aber nur 4 von 5 mal. Dann sind das 5 Ausstellungen, 2 davon auf VDH-Ausstellungen (Meldegebühr zwischen 45€-60€). Dann soll es noch der Deutsche Champion VDH+KfT sein, wieder verliert er ein mal so sind es 6 Ausstellungen (2 davon wieder große VDH-Schauen). Dazu kommen noch die Bearbeitungsgebühren dass der Titel vom Verband anerkannt wird. Das sind dann ca
    = Jgd-Ch, Dt-Ch, ZZL, DNA: 1280€


    Und da spricht man dann von Ausstellungen die nah sind und einem Hund der fast immer gewinnt!
    Da ist dann das Hotel nicht dabei wenn man mal weiter weg ist. Man muss hald schon ein bisschen verrückt sein :headbash:




    Natürlich braucht ein Hund keinen Champion-titel um ein guter Hund zu sein!
    Aber wenn man sich das mal durchrechnet ist es auch fraglich ob man als Deckrüdenbesitzer das große Geld scheffelt das sich viele Leute immer ausrechnen!
    Und übrigens bekommt man die Decktaxe (die nicht immer einem vollen Welpenpreis entspricht!) wenn mindestens ein "eintragungsfähiger"/gesunder Welpe zustande kommt! Bleibt die Hündin leer so bleibt es auch das Portmonaie des Rüdenbesitzers...

    Ein Dummy ist ein Gegenstand den der Hund später apportieren (= zurückbringen zu dir) soll. Ist also eigentlich nicht zum Spielen gedacht, sondern zum arbeiten (so sieht so was aus: http://www.hundeshop.de/hund/a…ew-Hundeshop-Edition.html).


    Am Anfang finde ich ein Stofftier ganz nett, oder auch so was wie der Kong Snugga Wubba. Dann gibt es noch Teile aus weichem Gummi auf denen Welpen oft gerne herumkauen wenn sie im Zahnwechsel sind (so was: http://www.zooplus.de/shop/hun…en/welpenspielzeug/135989 zum Beispiel).



    Wichtig wird am Anfang vor allem sein dass der Welpe auch mal zur Ruhe kommt. Dass er also nicht dauernd bespaßt wird - auch wenn er das Gefühl vermittelt das zu brauchen!

    Zitat

    Es gibt ja (auch wenn es mir hier im Forum und manchmal auch draussen in der Realwelt kaum noch so vorkommt) auch noch Hunde aus dem deutschen TS. ;)


    Wie, es gibt nch einen deutschen Tierschutz? Echt? :ironie2:


    Nein im Ernst, mir kommt es manchmal wirklich so vor als kämen alle TS-hunde aus dem Ausland.

    Ich denke auch dass das Verhalten deines Hundes ganz normal ist. Ich würde allerdings schon gucken dass sie auch mal ohne Gitter Kontakt bekommen können. Vorausgesetzt dein Ersthund ist gut sozialisiert ist es auch ok wenn er den Welpen mal zurechtweist. Auch das muss ein Welpe lernen.



    Hach ja, der Welpeneinzugstag...
    Ich hatte alles geplant - wenn wir Zuhause ankommen nimmt mein Mann den Welpen, ich unsere Hündin (damals 2 Jahre alt), wir fahren auf eine ruhige Wiese und dann kommt das erste Treffen auf neutralem Grund.


    Mhm. Abgelaufen ist es dann so:
    Ich komme mit dem Welpen in der Tragetasche Zuhause an, der Welpe (der bis dahin nicht einen Mucks gemacht hat) merkt unsere Hündin und fängt an zu quietschen, unsere Hündin quietscht mit und hüpft wie ein Flummi um die Tasche. Wir schaffen es noch in den Garten und ich lasse den Welpen raus. Dieser wird beschnüffelt und abgeleckt, er stellt fest dass das nicht seine Mutter ist (--> nach ausgiebigem Probieren einfach keine Milch...) und das wars.
    Dazu muss ich sagen dass unsere Hündin eine sehr liebe ist, sie bemutterte ihn ausgiebig - bis er dann zu frech wurde. Bis heute gab es noch keinen Zoff.