Ich würde jetzt auch erstmal sagen, dass sich die Farbe noch ändert. Meine hatte als Welpe auch blaue Augen, die dann so mit 4 Monaten ihre endgültige Farbe angenommen haben.
Viele Grüße
Frank
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Neues Benutzerkonto erstellenIch würde jetzt auch erstmal sagen, dass sich die Farbe noch ändert. Meine hatte als Welpe auch blaue Augen, die dann so mit 4 Monaten ihre endgültige Farbe angenommen haben.
Viele Grüße
Frank
Die Geschichte mit der Dackelhündin ist echt schrecklich.
Mein kleiner Krawallo hat sich mal heftigst an einem Stück Fleisch übernommen und ich dachte auch, dass ihr letzte Stündchen geschlagen hat. Ich bin zu ihr, hab sie um den Brustkorb gefasst, kopfüber gehalten und mehrmals nach unten geruckt, was wohl den Brocken gelöst hat. Angeknurrt oder gar gebissen wurde ich nicht, obwohl ich sie beim Fressen immer in Ruhe gelassen habe.
Ich will damit sagen, dass es auch ohne ein spezielles Training gehen kann. Es ist einfach Alltag, dass sie einfach so nebenbei frisst. Ich nehme allerdings auch keine Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten und bewege mich auch während sie frisst frei in der Wohnung (und komme dabei durchaus auch mal am Napf vorbei).
Ich bin der Meinung, dass ein Hund auch so die Erfahrung sammeln kann, dass Futter gegenüber Menschen nicht verteidigt werden muss. Klar kann es auch Hunde geben, die einfach schon von Grund auf eine höhere Bereitschaft mitbringen, Futter zu verteidigen. Aber das merke ich ja recht schnell und kann dann entsprechend darauf reagieren. Aber den zwanglosen Umgang halte ich immer noch für das einfachste und es wäre immer meine erste Wahl.
Viele Grüße
Frank
ZitatDaß ein Hund da zwischen "hab ich geklaut" und "hat sie mir gegeben" differenziert, bezweifele ich übrigens sehr.
Da sich das auf mein Posting beziehen dürfte, antworte ich mal
Der Hund differenziert da sicherlich nicht. Aber ich. Und ich finde diese Unterscheidung wichtig. Gebe ich etwas zu Fressen, darf das immer behalten werden. Warum sollte ich mir potentielle Probleme heranziehen, wenn es doch gar nicht nötig ist? Wird etwas geklaut, darf das nie behalten werden. Da ist mir auch völlig egal, ob es schädlich oder unschädlich ist. Die Differenzierung schafft Klarheit für mich und mein Vorgehen und ich behaupte, dass es damit auch für den Hund einfacher wird.
Aber ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu.
Viele Grüße
Frank
Ich muss sagen, dass ich es völlig ok und wertvoll finde, wenn auch mal Vorschläge kommen, die nicht auf einer Linie mit den üblichen Forumsvorschlägen liegen. Denn das hier trifft den Nagel auf den Kopf:
ZitatJeder muss in der Hundeerziehung seinen eigenen Weg finden...
Aber dazu braucht es eben manchmal Denkanstöße. Je mehr Richtungen ich kenne, in die ich gehen kann, desto besser kann ich den passenden Weg für mich und meinen kleinen Tyrannen wählen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich im Falle der Thread-Erstellerin nicht wie von Björn beschrieben vorgehen würde. Angst ist immer eine schlechte Basis, um einen Konflikt durch Konfrontation zu lösen. Denn damit fehlt mir die notwendige Ruhe, Gelassenheit und Klarheit, um das durchzuziehen.
Viele Grüße
Frank
ZitatSchon richtig, Frank. Nur wie mir scheint, muss der gute Ludo erstmal lernen, dass niemand ihm sein Futter wegnimmt, streitig macht oder es ijemanden interessiert-> sprich gar nicht verteidigungswürdig ist.
Erst dann kann ich ihm beibringen, dass der Müll nicht seines ist.
Hier ist es sicherlich so, dass ich ihm erstmal zeigen muss, dass Fressen nicht gegen Menschen verteidigt werden muss. Einfach, weil es die Gesamtsituation schon mal entschärft. Mit ein bisschen Glück erledigt sich der Rest damit sogar von alleine.
Aber mal ganz abgesehen davon. Ich will nicht, das mein Posting, bei der TE nicht in den falschen Hals gerät und sie der Meinung ist, ich würde das Festpinnen in bestimmten Fällen gutheißen. Tue ich nämlich nicht Entweder ich bin in der Lage meinem Hund ohne großes Tamtam etwas aus der Schnute zu nehmen (das wäre für mich durchsetzen) oder eben nicht. Wenn dem nicht so ist, ist das auch keine Unfähigkeit des Halters. Genau deshalb muss ich mir dann was einfallen lassen. Und das wäre für mich in diesem Fall das Tauschen, auch wenn es auf den ersten Blick am eigenen Ego kratzen mag.
Viele Grüße
Frank
Ich finde, dass man unterscheiden muss, ob der Hund etwas bekommen hat oder ob er sich etwas gemopst hat.
Im ersten Fall kann er meinetwegen drohen bis er blöd wird. Da sehe ich keinen Grund nen Hund auf den Boden zu nageln. Ich würde ihm eher zeigen, dass es keinen Grund gibt Schweineohren und ähnliches stinkiges Zeugs gegen seine Menschen zu verteidigen.
Im zweiten Fall sehe ich das anders. Müll gehört mir. Und außer mir hat da auch niemand was dran verloren. Dennoch würde ich euch auch hier nicht empfehlen "durchzugreifen". Du schreibst, dass du Angst hast und das ist in meinen Augen immer eine schlechte Ausgangsbasis. Von daher würde ich euch - wenn es eure Trainerin nicht kann - einen anderen Trainer empfehlen, der einen anderen Weg wählt und euch im Training zu Hause begleitet.
Viele Grüße
Frank
ZitatAlso würdest du das Kommando einfach noch mal geben? Das funktioniert nämlich folgendermaßen: Ich rufe "Hier", sie kommt ein Stück heran, läuft woanders hin. Ich rufe dann ihren Namen und nochmal "hier!", und dann sitzt sie meistens auch da, wo sie sein soll.
Nö. Ich würde nicht mehrmals rufen. Zumindest nicht direkt hintereinander. Einmal rufen. Madame setzt sich in Bewegung, ist aber nach ein paar Metern der Meinung, dass sie nun nah genug ist und dreht ab. Genau in dem Moment würde ich sie unterbrechen - und das auch nicht sonderlich freundlich. Danach gibt es dann nochmal ein "Hier", um ihr zu zeigen, was der eigentliche Sinn der Übung ist.
ZitatAber was muss ich denn machen, wenn sie eben nicht direkt zu mir kommt? Ignorieren?
Warum sollte ich etwas Ignorieren, was mir nicht passt. Mund aufmachen, erklären, dass das so nicht in meinem Sinne ist und ihr zeigen, was ich eigentlich will, wäre mein Vorgehen.
Viele Grüße
Frank, der auch so ne Kommando-Mogel-Liesel hat
Also so wie es im ersten Beitrag für mich klingt, setzt sich deine Hündin zwar prompt in Bewegung und läuft auch in deine Richtung, aber kommt nicht wirklich ran und entscheidet selbst, wann es genug "hier" war Verstehe ich das richtig?
Wenn ja, halte ich die Schleppleine für überzogen und ich würde mir auch erstmal keinen großen Kopf um Belohnung machen, da sie ja im Prinzip nicht völlig auf dem Holzweg ist. Für mich klingt es eher nach "ich schau mal nach, was mit Hier ganz genau gemeint ist und wieviel Luft da noch für eigene Interessen ist". Ist ja prinzipiell auch nicht doof und macht mir deinen Hund erstmal sympathisch.
Ich würde sie ranrufen und genau an dem Punkt, an dem sie weiter rennen will klar und deutlich unterbrechen. Danach dann nochmal ein Hier bei dem ich direkt vor mich zeige, um ihr zu verdeutlichen, dass sie sich mit ihrer Interpretation des Kommandos auf dem Irrweg befindet. Und wenn sie dann richtig da ist, gibts Kekse, Spiel, Streicheln oder was auch immer.
Viele Grüße
Frank
Die kleinen Weihnachts-Geschichten sind zu schön und einfach so unglaublich typisch.
Immer brav Yoga machen und nicht den Humor verlieren. Irgendwann wird es besser. Vielleicht.
Viele Grüße
Frank
ZitatWie genau beruhigst du deinen Hund in solchen Situationen?
Ich beruhige meine kleine Naturkatastrophe nicht im menschlichen Sinne, sondern ich biete ihr ein Ventil, um den Stress loszuwerden. Dies geschieht eben durch die Beißwurst. Ist der Stress nicht ganz so hoch, reicht es, wenn sie das Ding in die Schnute kriegt und ich es festhalte und wir so ein bisschen ziehend weitergehen. Ist der Stress höher, darf sie einmal richtig Gas geben beim Zerren mit mir (meistens wird sie dann noch angefeuert mit "Ja, zeig dem blöden Tierquäler mal, was du von dem Mist hältst" ).
So wird sie dann eben den Frust los und ich kann ihr zeigen, dass die Welt wieder in Ordnung ist (denn meist entsteht der Frust ja durch eine aktive Einschränkung von meiner Seite). Zumindest bilde ich mir das ein
Viele Grüße
Frank