Hi,
mein erster Hund hatte eine Angewohnheit, die ich erst sehr spät zu deuten gelernt habe. Er hat sich bei manchen Menschen anders verhalten, als normalerweise. Er hat sich vor manche Menschen einfach hingesetzt, aber nicht zu den Leuten hin, sondern er hat ihnen den Rücken zugedreht. Ich dachte, das macht er bei den Leuten, die Angst vor Hunden haben. Ansonsten hat er sich immer gefreut, hat die Leute begrüßt und sich neben sie gelegt oder so.
Nachdem mein erster Hund knapp 14 Jahre mit mir zusammen war, habe ich irgendwann gemerkt, dass er das bei den Leuten macht, die entweder ICH nicht leiden konnte, die Angst vor ihm hatten oder wenn sie einfach schlechte Menschen waren (und ich es zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht wusste).
Das gravierenste, was diesbezüglich mal vorgefallen ist: Ich war mit meinem Hund draussen und habe mich mit einem Nachbarn unterhalten. Da kommt ein Typ an uns vorbei gelaufen und in dem Augenblick, als er auf unserer Höhe war, hat mein Hund das erste und einzige Mal in seinem Leben versucht, ihn zu schnappen. Ich war total geschockt, weil er innerhalb von 2 Sekunden zur reißenden Bestie wurde. Zum Glück hatte ich ihn an der Leine und dem Typen ist nichts passiert. Da meint mein Nachbar: Cooler Hund, der Typ ist ein komplettes A...., der hasst Tiere.
Jetzt könnt ihr ruhig denken, die hat sie ja nicht alle, aber ich hatte einen richtigen A....-Detektor