Beiträge von Evemary_Pablo

    Olli,

    da habe ich letztens auch was erlebt.

    Ich lauf mit Pablo Richtung Wald und da kommt mir ein Mädel entgegen mit ihrer freilaufenden Hündin (kenn ihren Freund, dem bin ich schon mal begegnet). Als sie Pablo sieht fängt sie an rumzukreischen "Lisa, komm her, Liiissaaa komm sofort her". Lisa hat das aber nicht interessiert und kam weiter auf uns zu. Das Mädel immer hysterischer geschrieen, schon fast panisch und ist ihrem Hund hinterhergerannt, bis sie ihn kurz vor Pablo in die Finger bekam. Dann hat sie ihn hochgenommen und vor sich hingemeckert.

    Zum einen war es eine Hündin, zum anderen kannten sich die beiden eh und das ganze Theater hätte sie sich komplett sparen können.

    Als ich dann mal wieder ihren Freund traf, erzählte ich ihm von der Begegnung zwischen seiner Freundin und mir, daraufhin erklärte er, dass seine Freundin Angst vor "solchen" Hunden hätte. Sie hat also Angst um ihren und vor meinem Hund gehabt. Tja, was soll man dazu sagen.

    Hi Tyraaa,

    ich hab auch einen der ständig friert, da er keine Unterwolle hat.

    Da ich aber der Meinung bin, dass ein Pulli o.ä. für einen Hund unnatürlich ist und ihn bestimmt auch beim laufen, spielen, etc. behindern könnte, sehe ich zu, dass er draussen immer in Bewegung ist und drinnen hat er ein paar Decken auf seinem Sessel.

    Deswegen kann ich Dir leider keine Tipps geben, wo Du solche Klamotten herbekommst.

    Hi, ich noch mal.

    Silke, ich weiß nicht, ob es immer mit mangelnder Intelligenz zu tun hat. Teilweise denke ich ist es die Unwissenheit oder auch das Ist-mir-doch-egal-mich-betrifft-es-ja-nicht-Syndrom.

    Es ist eigentlich schon schlimm genug, dass man überhaupt Aufklärungsarbeit machen muss; denn, wenn man sich statt der - ach so beliebten - Tageszeitung mal Gutachten von Wissenschaftlern, Tierärzten oder Fachleuten ansehen würde, hätten wir einige Probleme weniger.

    Da muss ich leider auch noch mal den tragischen Tod des kleinen Jungen in Hamburg auspacken. Ich habe mir darüber so ziemlich alles durchgelesen, was die Suchmaschinen im Internet hergeben haben und es ist traurig, dass alles auf dem Rücken der Hunde ausgetragen wird, deren Rasse an dem Unglück beteiligt waren. Da waren so viele Umstände im Vorfeld, die so etwas hätten verhindern müssen, aber das ist wohl nicht so interessant, als das es in diesem Zusammenhang erwähnt werden muss.

    Die Hunde können sich nicht wehren und deswegen werde ich meinen Kampf für diese Hunde nicht aufgeben, solange ich den Deckel nicht zumache.

    Und noch was, ich bin eigentlich gar nicht betroffen, hab ja bloß einen Mischling, aber ich kann nicht ausschließen, dass es - dank der Medien - irgendwann mal auch mich treffen kann, aus welchen Gründen auch immer. Deswegen versuche ich nicht nur vor der eigenen Tür zu kehren und freue mich, dass hier viele so denken.

    :gut:

    Hi,

    also ich habe zwar keinen Hund, der 10 Jahre im TH verbracht hat, aber einen der von seinen (damals) 2 1/2 Jahren 2 Jahre im TH verbracht hat.

    Die Dankbarkeit, die mir dieser Hund täglich entgegenbringt, ist mit nichts aufzuwiegen und ich möchte es nie wieder missen. Eigentlich habe ich nichts gemacht, ausser ihn aus seinem Gefängnis zu befreien. Und gerade die (ach so verschrieenen) gefährlichen Rassen wie Pit, Staff und Bullterrier sind sowas von menschenbezogen, die leiden richtig im TH. Das ist die größte Strafe für sie, wenn sie keinen Familienanschluss haben. Sie gehen daran zugrunde oder geben sich auf.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Pancho in einer Familie schlechter gehen würde, als in seinem Zwinger, auch wenn er dort die Menschen kennt, die ab und zu mit ihm Gassi gehen oder ihm ein paar Streicheleinheiten verpassen, es ist nicht mit einem richtigen Zuhause zu vergleichen. Gerade für Pancho wünschte ich es mir so sehr, dass der Zwinger nicht das letzte ist, was er gesehen hat.

    Hi Ihr,

    wenn ich von mir behaupte, dass ich Hunde mag, dann meine ich, dass ich ALLE Hunde mag. Da kommt es weder auf die Rasse an, noch auf die Optik, noch auf die Größe oder sonst was.

    Wenn es Leute gibt, die generell Angst vor Hunden haben, hab ich dafür vollstes Verständnis, aber wenn jemand mir sagt, er hat Angst vor Hunden, die auf der Liste stehen, vor "normalen" Hunden aber nicht, kann ich ihn nicht für voll nehmen. Er müsste in Bayern Angst vor anderen Hunden haben, als in Hessen und das ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Egal, ich werde nie aufhören, für diese - zu Unrecht - in Verruf geratenen Rassen zu kämpfen und immer wieder hoffen, den ein oder anderen damit erreicht zu haben.

    Was mir dazu noch einfällt:

    Ich habe noch nie einen hinterlistigen Menschen mit einem treuen Hund kennengelernt (A. von Humboldt)