Das ist ja gerade das, was einem so Angst macht, dass selbst einige, die selbst Hunde haben, noch diesen Medien-Märchen Glauben schenken.
Mein Frage an die Leute, die sich immer noch nicht mit dem Thema befasst haben:
Genauso willkürlich wie seinerzeit die Rasselisten erstellt wurden, könnte diese aufgrund eines Vorfalles durch eine andere Rasse erweitert werden.
Machen sich die Besitzer der sogenannten "normalen" Hunde keine Gedanken, dass ihr Hund ein Opfer dieser Rasseliste werden könnte?
In einer Beißstatistik der Schweiz vom letzten Quartal 2006 wurde z.B. der Jack Russell Terrier im gleichen Atemzug erwähnt wie der Bullterrier. Aber keine Angst, auf Beißstatistiken stützen sich die Verordnungen ja schon mal gar nicht. Allerdings auch nicht auf wissenschaftliche Aussagen oder Fachgutachten.
Habt Ihr keine Angst, dass es morgen auch Eure Hunde treffen könnte?
Würde heißen: Ihr müsstet Euch fürs Gassi gehen ein hartes Fell aneignen, Ihr müsstet immer und stets erklären, dass Ihr einen ganz normalen Hund habt. Ihr würdet traurig sein, wenn alle hektisch ihre Hunde einsammeln, weil ihr angelaufen kommt. Ihr würdest mitleiden, weil Euer Hund gestern noch der Straßenclown war und morgen wird er behandelt, als hätte er sämtliche ansteckenden Krankheiten auf einmal. Ihr müsstet innerhalb einer bestimmten Frist einen Wesenstest mit Eurem Hund bestehen, da ihm sonst schlimmstenfalls die Spritze droht und er bestenfalls mit Maulkorb- und Leinenpflicht davon kommt. Euer Hund hat noch nie jemandem etwas getan, aber eine Verordnung kommt heraus, die Euren Hund zu einer gefährlichen Bestie macht.
Was wäre dann?