Beiträge von _Sunny_

    Hallo zusammen,


    ich habe mal eine Frage an euch, meine beiden Racker sind jetzt beide kastriert worden, der Aussie vor ein paar Wochen, wo die Kastration ohne Probleme verlieft, ich konnte ihn nachmittags abholen, er war noch sehr narkotisiert, wurde aufn Abend dann mal etwas wacher, war relativ ruhig und der nächste Tag war dann schon wieder besser, er ignoriert seine Op-Narbe auch relativ worauf er auch keinen "Kragen" tragen musste.


    Nun ist mein belg. Schäferhundmix kastriert worden am Dienstag.
    Morgens kam ich ihn die Praxis zur bestellten Zeit, dort war schon Hektik ohne Ende am Start worauf mein Hund wegen eines Notfalls mit OP in die Warteschleife gesteckt wurde, ich wollte ihn erst nochmal mit nach Hause nehmen weil wir nicht weit weg wohnen von der Praxis, aber das wollte der Arzt nicht und somit wurde er in einen Nebenraum angeleint und die Türe wurde zugemacht.
    Das Problem war das die beiden Hunde am Sonntag zuvor eine Kollision untereinander hatten wo der Belg. der ja kastriert werden sollte, sich wohl eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte, da die Hektik ja in der Praxis war, sollte der Arzt ihn erstmal untersuchen weil ich ja nicht wusste ob er überhaupt operiert werden darf unter solchen Umständen.
    Um halb zehn morgens rief ich an und die Dame am Telefon sagte mir, es wäre soweit alles in Ordnung und die Kastrations-Op wurde gleich starten.
    Ich weiss ja nicht wielange eine solche OP mit Vorbereitung etc. dauert, aber der normale Praxisbetrieb fing um 11 Uhr wieder an.


    Nachmittags um kurz vor vier konnte ich meinen Hund wieder abholen, er kam mir regelrecht entgegengesprungen was ich von meinem anderen Hund gar nicht kannte, er wollte mehr oder weniger aus der Praxis flüchten hatte ich den Eindruck.


    Zuhause war er total unruhig, flitze von A nach B man konnte ich eigendl. auch gar nicht ruhigstellen, die ganze Nacht ging das hindurch und er ging auch ständig an die frische OP-Narbe und den umliegenden Bereich.
    Am nächsten Morgen war ich wieder in der Praxis, dort bekam er dann noch eine Spritze und ich bekam Schmerztabletten für ihn mit woraud der Dr. meinte das er damit gar nicht gerechnet hätte, das er so auf die OP reagieren würde, das würde nur bei kleinen Hunden sonst so sein..


    Nun gut, zuhause ging das "Theater" mehr oder weniger weiter mit ihm, er geht nicht mehr in Garten um seine Geschäfte zu machen wenn er denn mal muss zwischen seinen Spaziergängen.
    Er kann nicht mehr richtig laufen etc.
    Ich wieder zum Arzt damit, mittlerweile hatte er 2 Fäden rausgekaut aus der Wunde, der Arzt meinte, neee neee das lassen wir jetzt alles mal so, das wäre nicht so schlimm das er das jetzt gemacht hätte, da würde nichts weiter bei passieren.
    Er bekam immer noch keinen Kragen mit, weil das würde er nicht machen sowas in seiner Praxis...


    Mein Hund immer wieder da unten dran, am lecken und am kauen und und und.
    Das Laufen wurde immer schlimmer.


    Gestern wollte ich ihn wieder mit einer Salbe einschmieren die ich am Tag bekommen hatte wo er auch die Schmerztbl. bekommen hatte, also einen Tag nach der OP.
    Ich hatte den Eindruck das der ganze Hoden sehr sehr stark angeschwollen und angerötet war und mein Hund wollte auch gar nicht mehr das man an ihn rangeht oder ihn anfasst.
    Das kennt man gar nicht von ihm.


    Dann wurde es unter meinen Hunden sehr aggressiv !!!
    Im Enddefekt war es gestern so schlimm das die beiden sich voll in die Flicken bekamen und eine schlimme Rauferei draus entstand wo der "nichtoperierte" eine Verletzung am Auge davontrug.


    Daraufhin rief ich bei einer anderen TÄ an, ich konnte sofort vorbeikommen, der ganze Bereich untenrum und vor allem die Hoden sind sehr stark entzündet und vor allem auch schon am Eitern.


    Er bekam Antibiotika gespritzt, sowie ein Schmerzmittel und die "Wunde" wurde eingesalbt. Einen Kragen bekam er auch mit und die TÄ war auch ein bissel verwundert das er das nicht mitbekommen hatte wobei es ja heisst das manche Rüden doch sehr aktiv wäre mit dieser Leckerei nach so einer OP...


    Ich bekam diese Sachen auch mit nach Hause.


    Das der Hund sehr starke Schmerzen hat habe ich mir dann schon gedacht sonst wäre das Aggressionsverhalten nicht entstanden...


    Heute lässt sich mein Hund fast gar nicht mehr anfassen, wird total aggressiv und fängt an schon um sich zu beissen.
    Der Bereich um den Hoden ist auch sehr prall und sehr heiss.
    Seine Medikamente hat er bekommen schon von mir aber jetzt so grossartig noch einsalben lässt er jetzt nicht mehr...


    Kann mir vielleicht mal jemand einen Rat geben was ich jetzt noch machen soll ??
    Soll ich nochmal zum Tierarzt oder soll ich ihn lieber mal in Ruhe lassen mit der Hoffnung das das Antibiotika und die Schmerzmittel schnell wirken und das die Entzündung bald schnell besser wird. ???


    Ist ja auch mal wieder Wochenend mit Feiertag. ;(


    Über eine Antwort von euch würde ich mich sehr freuen.


    GLG Susanne