Hallo Ihr Lieben,
meine Freundin hat - nachdem ihr Hund leider eingeschläfert werden musste - sich vor 3 Monaten von einer Tierschutzorga einen jetzt 11 Monate alten Rüden aus Spanien geholt. "Olli" wurde in einer Pflegefamilie mit 3 weiteren Hunden abgeholt und als absolut gesund abgegeben.
Es ging gleich mit Durchfall los, was wir aber noch auf die Umstellung zurückgeführt haben. Es wurde nicht besser, also auf zum TA (wir gehen zu unterschiedlichen TÄ, ich halte von ihrem nichts). Es stellte sich raus, dass Olli Ohrmilben und Würmer hat, also wurde er erstmal dagegen behandelt.
Weil der Durchfall nicht wegging, wurde erstmal "rumgedoktert", schließlich wurde auf Giardien getestet - positiv. Panacur hat sie gegeben, wurde jetzt zweimal behandelt, der Durchfall ist immer noch. Der TA hat ihr dann auch gleich so extra "Gastro"-Futter (also Magen und Darm-Futter) empfohlen; schon das allein ruiniert sie bald. Weil der Durchfall nicht weggeht, egal, was er frisst (und sie gibt ihm nur noch "Gastro" und Reis), hat der TA gesagt, dass sein Magen und Darm total kaputt sind. Wenn die Diät (Gastro und Reis) nicht anschlägt, dann müsste man ihn einschläfern!
Olli ist absolut fit, allerdings wird er schneller müde (ist ja auch kein Wunder, bei dem Ekelfressen und dann immer Durchfall). Jedes Mal, wenn er gefressen hat, hat er Bauchschmerzen, er "jammert" dann. Ach ja, der zweite Test war negativ. Samstag, Sonntag und Montag soll sie wieder Kot sammeln und dann wird wieder getestet.
Er hat jetzt innerhalb von einer knappen Woche 1 Kg abgenommen, der TA sagt, da er kein Fett hat, baut der Körper jetzt die Muskeln ab.
Allerdings habe ich jetzt beim googeln Beiträge über Giardien gelesen, wonach diese Symptome alle von der Giardien-Infektion kommen können, auch dass der zweite Test negativ war.
Außerdem frage ich mich, woher der TA wissen will, dass der Magen und der Darm kaputt sind!? Ich nerve meine Freundin gerade, dass sie bitte bitte eine zweite Meinung einholen soll. Aufgeben will sie ihn auch nicht, er hat sich in den 3 Monaten so toll entwickelt (von einem super ängstlichen Hund, dem Schreckliches angetan wurde, zu einem lebensfrohen tobenden Rabauken).
Ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig helfen. Habt Ihr Erfahrungen mit Giardien und deren Verlauf? Oder vielleicht mit spanischen Hunden, deren Magen und Darm wirklich "kaputt" sind? Ich bin dankbar für alles, was in irgendeiner Weise helfen könnte!
Viele Grüße aus Bremerhaven
Nicole