Beiträge von *Zala*

    Als ich meine Hündin mit drei Jahren übernommen habe, hatte sie auch einige speciell effects. Sie hat fremde Menschen (v. a. Männer) auf 30m Entfernung angeknurrt und ist nach vorne gegangen, wenn sie sich genähert haben.
    Wenn ich z. B. etwas in der Küche oben aus dem Schrank genommen habe, ist sie winselnd in sich zusammen gebrochen. Hatte Angst vor langen Gegenständen (Besen, Gerte, Schlauch,...)
    Wir haben daran gearbeitet und sie konnte neutral bleiben, ich habe mir das Umgebung scannen und mit dem schlimmsten rechnen aber angewöhnt. So war sie als sie gestorben ist mit einem ihr unbekannten Mann zusammen im Urlaub... Völlig unauffällig.

    Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Der Hund soll nicht durch am Pferd laufen, canicross oder Fahrrad fahren ausgelastet werden. Das möchte ich schon auch machen, aber das wird nicht die "Hauptbeschäftigung".


    Auch Wandern war missverständlich. Ich gehe wenn Fernwanderwege. Autark mit deutlich Gepäck, Hund ist dabei mit Packtaschen unterwegs. Das wird sehr langsam auftrainiert, beim ersten Mal 12 Monate, dann min. 6 Monate. Zala hat im Training 1/3 ihres Körpergewichts getragen, auf Tour 1/4. Für den Kopf haben wir abends dann meist noch bisschen Tricks gemacht.


    Ich möchte gerne IPO machen, war jetzt auf einem SV-Platz und möchte mir nächste Woche einen anderen anschauen. Der Sport gefällt mir sehr gut, besonders die Vielseitigkeit. Nachdem noch Jobwechsel und Umzug anstehen, kann ich einfach noch nicht genau sagen, wie oft ich zum Training auf dem Platz stehen kann.
    Wenn ich etwas anfange, möchte ich es gescheit machen. Auch weil ich es für die anderen auf dem Platz, die zusammen trainieren und mir helfen, als unfair empfinde, es nicht ernsthaft genug zu betreiben.
    Kann man in IPO einsteigen, wenn man 2-3/Woche auf den Platz geht + zu Hause Unterordnung in mehren kurzen Sequenzen trainiert und 1-2/Woche fährten geht?


    Wenn der Aufwand für IPO zu hoch ist und ich das zusätzlich zum Pferd nicht leisten kann, würde ich UO/Obedience machen wollen. Demnächst werde ich mir auch Mantrailing anschauen, auch das interessiert mich. IPO + Obedience +Mantrailing +Pferd kann ich aber definitiv knicken und wäre ja auch für den Hund absolut zu viel. Ich bin aktuell also dabei, mich schlau zu machen und mir die verschiedenen Hundesportarten live anzuschauen. Der Hund soll also definitiv mit Hundesport ausgelastet werden.

    Wie wäre es denn mit den nordischen Schäferhund Varianten oder dem kroatischen Schäferhund?


    Tierheim wäre immer meine große Option, gerade bei der Richtung Schäferhund... Da findet man im osteuropäischen Raum extrem viele!

    Du hast Recht, es gibt natürlich noch mehr Schäferhunde. :tropf:
    Die beiden kann ich mir nun nicht vorstellen.


    An alle : Wann habt ihr euch euren ersten LZ-DSH/Malinois / hollandser Herder oder auch BC gekauft?

    Japs, sowas ist mir auch lieber.
    Klar stimmt es nicht. Aber man sieht oft genug, wie Hunde sich in falschen Haenden (eben das was bordy beschreibt) entwickeln. Und ja...die stellen dann tatsaechlich (erstmal) eine Gefahr dar...

    Absolut. Ich finde es prinzipiell richtig, von einem Malinois abzuraten und diese Rasse kritisch zu sehen.


    Aber die Aussagen waren völlig überzogen : sollten verboten werden, gehören auf die Liste, alle blutrünstige Monster, töten ihren Besitzer egal wie friedlich der Hund wirkt...

    :muede:
    Ich hoffe, du hast das dann richtig gestellt?

    Sie waren zu dritt und zumindest zwei davon sehr überzeugt von dieser Meinung. Ich habe aber natürlich dagegen argumentiert. Die Malinois - Hündin bei uns im Stall ist neutral zu anderen Hunden, Pferden, Katzen, Menschen etc.. Es gibt auch beim DSH Hunde, die bei schlechter Führung, fehlendem Management und Sicherung gefährlich sind. Und erklärt, dass auch Charaktereigenschaften vererbt werden und man durch die passende Auswahl des Hundes, die Wahrscheinlichkeit einen passenden Hund zu bekommen sehr erhöhen kann...

    Ich würde daher als Einsteiger in den Sport auch keinen Exoten nehmen und auch keine Gebrauchshunderasse, bei der es eher Glück ist, wenn die Hunde die notwendigen Eigenschaften mitbringen.

    Ich gebe zu, ich kann nicht zu 100% sagen, bei welchem Sport wir landen werden. IPO fasziniert mich sehr, ich habe aber noch nicht den passenden Platz gefunden. Ich war noch nicht auf vielen Plätzen, aber da hat mir der Umgang mit den Hunden leider nicht zugesagt.


    Ich habe aber Spaß daran Übungen kleinschrittig und penibel aufzubauen.


    Ich sage sicher nicht, dass ich mit einem KHC totunglücklich werden würde, aber mir liegen die Schäferhunde einfach. Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich mir wohl einfach nichts anderes vorstellen, ob irgendwann später, keine Ahnung.

    Jagdtrieb sollte man bei Malis nicht runterspielen. Besonders am Pferd kann das schon aetzend/anstrengend sein. Man kann den Jagdrieb zwar ueber Gehorsam regeln, aber das muss halt gemacht werden. Und da die Herrschaften dann gerne denken 'Oh! Wenn ich abc (z.B. losrennen) mache, dann werde ich gerufen und bekomme meine Bestaetigung! Dann mach ich das doch mal staendig!' kann das echt nervig sein ;)

    Verstehe ich, intelligente Hunde lernen eben nicht unbedingt das, was der HF möchte, dass sie lernen. Aber gerade dein angesprochenes Beispiel, das hat die Windhundmix-Hündin von meiner Schwester genau so praktiziert. Ich hatte jahrelang beide Hunde dabei und habe beide zum Reitbegleithund erzogen.


    Mein Pferd ist jetzt allerdings bereits 21 Jahre alt, bis ich den passenden Hund finde und er dann überhaupt alt genug ist, um mitzulaufen, ist er eher 23. Ich kann nicht sagen, wann er seinen Rentenantrag abgibt, aber danach werde ich mir wohl kein eigenes Pferd mehr kaufen. Wenn das mit ins Gelände gehen nicht gut funktioniert, dann "muss" der Hund da nicht mit. Ich bin bereit daran zu arbeiten, ihn z.B. im Wald evtl. nicht mitzunehmen,...


    Meine Vorgaben sind also durchaus nicht in Stein gemeißelt. Ich bin bereit mich mit Problemen auseinander zu setzen und mich rein zu knien.

    Mir reicht es, wenn ich auf den Stand "neutral" komme, freundlicher ist natürlich wünschenswert, aber mein Hund muss keine fremden Hunde beim Spazieren gehen kennen lernen oder sich über Menschen freuen. Zala war neutral und fand tatsächlich drei Rüden in 10 Jahren nett.
    Ich wünsche mir etwa 5 Jahre später einen Zweithund, aber im eigenen Rudel gelten meist doch deutlich andere Regeln. So hat Zala jahrelang mit der Hündin meiner Schwester zusammen gewohnt.


    Langhaarige Belgier kann ich mir eher nicht vorstellen (Charakter und Optik). Fusselmalis, also Tervs mit deutlich weniger Fell oder Grönis mit weniger Fell evtl., aber da wäre mir ein Mali deutlich lieber. Da ist die Suche nach passender Linie aber für mich sehr aufwändig.