Beiträge von MephistaMF

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    Ich habe immer ein Schild an meiner Bürotür...
    Wenn er alleine im Zimmer ist, steht halt da: "Hund allein im Zimmer"


    das ist auch keine schlechte Idee, danke ;)
    allerdings ist Smilla ja nur inoffiziell dabei (offiziell dürfen Hunde nicht auf das gelände der Uni, aber ich hab das Ok meines Chefs ;)


    Ich freu mich auf weitere Antworten ;)

    Ich nehme ja Smilla von Anfang an mit ins Büro und das klappt auch super. Jetzt haben sich allerdings meine Arbeitszeiten verändert (verlängert).
    d.h. ich bin jetzt an 4 Tagen im Büro und muss natürlich acuh mal zwischendrin kurz zu einem Meeting oder ähnlichem. Bisher konnte ich das immer auf die tage verlegen, an denen Smilla nicht dabei war. Ewig wird das aber so nicht gehen, d.h. sie wird auch mal länger im Büro allein sein müssen.
    Das klappt bisher eigentlich auch recht gut, mal so 20 Minuten oder so aber ich hab immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich sie allein im Büro lasse.
    Besonders weil sie wenn ich nicht dabei bin, manchmal die LEute verbellt, die rein kommen (zu 100% kann ich das ja nicht ausschließen, dass da mal einer reinschlappt wenn ich nicht da bin...)
    und das möchte ich natürlich nicht. Denkt ihr, eine Box würde da helfen?

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    Angst kann sich ein Hund sehr wohl "abschauen". Siehe auch Martin Rütter "Angst bei Hunden", hab ich grade durchgelesen und kann es sehr empfehlen.


    Welpen lernen von den Hunden, bei denen sie aufwachsen. Ein Welpe von ängstlichen Eltern kann später durchaus genau die gleichen Ängste zeigen. Er lernt ja von seinem Rudel, daß der fremde Mensch z.B. ein Grund ist, Angst zu haben. Verkrümelt sich also die Mutter und zittert, hechelt...knurrt und schnappt sogar nach anderen rudelfremden Hunden oder Menschen, lernt der Welpe, daß das so richtig sein muß.


    Ich habe das Buch ebenfalls (schon vor mehreren Monaten) gelesen und fand es nicht so gut...
    Dass ein Welpe von ängstlichen Eltern ebenfalls dazu tendiert ängstlich zu sein habe ich auch nie in Frage gestellt, aber er hat ja von den Eltern dann eine genetische Disposition dafür..oder?!
    Was er sich dann noch dazu abschaut sind Verhaltensmuster damit umzugehen, die Angst aber ist ein Gefühl, dass er hat bevor er für sich Lösungsstrategien entwickelt


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    Du sitzt auf der Couch und gegenüber an der Wand sitzt eine dicke fette Spinne und du erhälst ein Stück Schokolade, immer wenn du hinschaust und nicht in Panik gerätst.


    Ekel kann man vielleicht noch schön füttern, aber Angst nicht ;)
    Stell dir mal vor, du hast ne Pistole am Kopf und einer sagt, du kriegst jetzt ne tolle Praline...hast du dann weniger Angst?
    :D
    Alleridngs stimme ich insoweit zu als dass z.B. in nicht ganz so dramatischen Situationen durchaus ein Lecker die Stimmung heben kann...aber das Grundproblem geht davon nicht weg...



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    So und nun lege das mal auf deinen Hund um, der Angst hat und Hunde in seiner Umgebung nicht wirklich ertragen kann. Es gibt immer einen Unterschied, ob ein Hund an der Leine ist oder im Freilauf. Wenn dein Baby im Freilauf auftaut, ist es doch okay.
    Aber wenn sich der Knirps an der Leine aufregt, dann sollte man da auch nichts erzwingen, wenn er sich direkt aufregt, wenn er einen anderen Hund sieht, dann ist der Abstand noch nicht ausreichend und müsste vergrößert werden.


    She ich ganz genau so!