Beiträge von Ghandi

    Ich weiß nicht, aber Pfefferspray wäre bei mir eher dabei als ein Messer. Und ja, auch ich habe die Erfahrung gemacht, das ältere Menschen sehr ... speziell im Verhalten sind und grundsätzlich sich nichts sagen lassen und dagegen eseln. (Ich frag mich eh, was bei Menschen schief gelaufen ist, dass sie das Haus mit einem Messer zwecks Selbstverteidigung verlassen ...)

    Ob und wie ich reagieren würde, wenn ein anderer Hund meiner Hündin mit Tötungsabsicht angeht - ja keine Ahnung. Das hatten wir zum Glück noch nie. ABER ich lasse auch grundsätzlich keinen Kontakt zu und schon mal 3x nicht, wenn die Gewichtsklassen so unterschiedlich nicht. Egal ob es dabei um meinen Rüden oder meine Hündin geht.

    Lustiges Erlebnis: Herrchen geht immer mit unserer kleinen Hündin joggen und ich schlender dann mit Inuki (75 cm SH, 40 KG) durchs Dorf. Einmal kommt doch echt so ein kleiner Havaneser(?!?) aus einer Einfahrt geschossen und pöbelt los und machte sogar Scheinangriffe... Inuki total verwirrt (sonst backen alle Hunde immer total kleine Brötchen bei ihm) und wuffte auch (eher halbherzig) zum Havaneser rüber. Dann guckte auf einmal ein Kopf (der Halter) aus dem Schmetterlingsflieder hervor und meinte, ich solle meinen ruhig los machen. Die klären das unter sich. Ehm?! Wenn Inuki meint, er müsste das klären, dann brauche ich heute Abend nicht mehr füttern ... DA frag ich mich manchmal auch, ob die Leute einfach nur doof sind?! Und wenn dann der Herr noch ein Messer zücken würde, wenn er merkt das seine Idee ganz schlecht war?!

    Ghandi

    Ob nu Box oder Körbchen/Decke ist ja relativ egal... bei Arbeitszeiten von 9-18 Uhr wie beschrieben kannst die eh nicht zu machen, sondern musst mit Welpengitter, auf ein Zimmer begrenzt oÄ arbeiten, alles andere ist ja tierschutzrelevant.

    Die 3 Wochen frei sind auf jeden Fall gut zu nutzen um den Arbeitsbeginn für alle entspannt zu starten...

    Ob Box oder Körbchen egal sind, entscheidet der Welpe ;) Und ich sagte ja auch nicht, dass der Welpe den ganzen Tag da drinnen mit geschlossener Tür verbringen soll. Ich dachte das wäre klar ....

    Ich habe auch eine Zeit lang im Home Office an der Hotline gearbeitet. Support für kaputtes WLAN und so ;) Allerdings waren meine Hunde da schon älter und haben seelig geschlafen.

    Ich denke, das Problem ist nicht, daß der Welpe eine Cane Corso ist sondern dass der Cane Corso ein Welpe ist. Dem Welpen klar zu machen, daß er zu bestimmten Zeiten nicht die erste Geige spielt, kann ja nach Charakter des Welpen schwierig werden.

    Ich würde wohl konsequent mit einer Box arbeiten und diesen als Schlafplatz für den Welpen einführen. Sowohl ich als auch eine Bekannte von mir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Die Welpen sind dort drin immer recht zügig zur Ruhe gekommen und haben irgendwann geschlafen. Außerdem würde ich mich in den 20 arbeitsfreien Tagen auch einfach mal so an den Arbeitsplatz setzen und den Hund bewusst ignorieren. Kannst ja n Spiel zocken oder FB checken oder so. Trocken Übung sozusagen.

    wiejetztich okay, so kann ich das für mich nachvollziehen. Hunden/Tieren menschliche Motivation(en) zu unterstellen ist eine Form der Vermenschlichung. Da passt Murmelchens Beispiel super gut! Bei den Bedürfnissen denke ich, Essen, Trinken, Lösen, Schlafen, Sicherheit usw. muss/hat jedes Tier und Mensch, das ist grundsätzlich so. Aber welches Bedürfnis wäre für dich jetzt "vermenschlicht"?

    Nicht ganz.

    Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt.

    Dafür kämpfen die Leute ja aber mein stand ist das es eben nicht so ist.

    Das ist traurig ist aber leider so.

    Ich glaube wohl kaum das ein Richter fragen wird wo der Hund sich wohler fühlt. Der Hund kann ja nicht sprechen und jeder wird behaupten das er sich bei ihm wohler fühlt, ich finde das ist völliger Quatsch. Weil so etwas keiner objektiv begutachten kann und der Hund sich nicht äußern kann.

    §90a BGB

    Ich denke, da kommt es auf den Richter an. Er wird wohl danach gehen, wie lange der Hund nun schon bei der Besitzerin ist, wer die Steuern zahlt,etc. Einen "geklauten" Hund (so sieht es ja die Nichte/Tante) wieder zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Jedenfalls habe ich schon viele Horrorstorys von geklauten Pflegehunden gelesen.

    liebe Rudelliebe wie ist denn der derzeitige Sachstand? Haben sich Tante und Nichte noch mal gemeldet? Warst du beim Anwalt?

    Ich habe noch nie darüber nach gedacht, was der Hund für mich ist. bzw. meine Hunde für mich darstellen. Partnerersatz? Freundersatz? Kinderersatz? Mir eigentlich ziemlich wumpe wie andere Menschen die Beziehung zwischen mir und meinen Hund von außen bezeichnen. Würde ich Freunde und Kinder haben wollen, hätte ich welche. Einen Partner habe ich ja. Also brauche ich keinen Ersatz für diese Dinge. Und ganz ehrlich - selbst wenn meine Hunde Kinderersatz für mich wären (wie auch immer dass dann aussehen würde im Verhalten zwischen mir und meinen Hunden), so wären sie dennoch (besser als so manches Kind) erzogen.

    Und Vermenschlichung als perse schlecht abzutun halte ich auch für einen Fehler. Die Frage ist halt, wie definiert man Vermenschlichung? Fängt es bei Babysprache mit seinem Hund an? Hört es bei Mäntelchen und Krallenlack auf? Was muss ich tun, um meine Hunde zu vermenschlichen? Dennoch: Vermenschlicht und Erzogen schließen sich meiner Meinung nach nicht aus. Aber ich denke, wer sich auf die Fahne schreibt "Beziehung statt Erziehung" hat schon verloren.