Beiträge von Luby_87

    Zitat

    Und im Grunde machen Welpen im Spiel nichts anderes. Und da sagt auch keiner die erziehen sich gegenseitig mit Gewalt.

    Bist Du ein Hund? Kein Mensch kann die Interaktionen, die zwischen Hunden stattfinden, genauso durchführen. Also keine Raufspiele, kein Beschwichtigen und erst recht nicht irgendwelche Maßregelungen a la Schnauzgriff & Co.

    Kneifen ist für mich sehr wohl Gewalt, nicht besser oder "weniger schmerzvoll" als schlagen, auch wenn Dein Hund vllt nicht aufjault.

    Was spricht dagegen, den Hund, wenn Du merkst, er fährt hoch und wird wilder, einfach fest (nicht erdrückend fest) in die Arme zu nehmen und "festzuhalten", bis er sich beruhigt hat und dann einfach weiterzuspielen? Oder aber, wenn er zu wild wird, wortlos aufstehen, in einen anderen Raum gehen und die Tür zu machen, bis der Hund wieder ruhig ist? Warum muss es unbedingt Kneifen sein?

    ...mal blöd gefragt - was macht Dich so sicher, dass Dein Zwicken in der gleichen "Dosis" wie ihr Knapscher bei Dir bei ihr ankommt? Sprich woran machst Du fest, dass Du ihr "genauso viel weh tust", wie sie Dir? Für mich eine fragwürdige Methode. Zumal Du am Anfang ja noch nach "gewaltfreien" Methoden gefragt hast und nun führst Du eine gewaltvolle Methode aus.

    Ignorieren etc wie hier vorgeschlagen finde ich sehr viel besser - und gewaltfreier.

    Ich glaube auch, dass die Bauern (nicht alle, aber sicherlich einige) nicht so ein "Geschiss" um ihren Hund machen, wie es zb hier im DF passiert. Das meine ich für die Dfler auf garkeinen Fall abwertend, schließe mich da ja selbst mit ein! Da wird eben nicht wegen jedem Zipperlein zum TA gerannt, da wird wahrscheinlich das Futter nicht grammgenau abgewogen.

    Ich persönlich finde, dass man es bzgl. Ernährung weder unter- noch übertreiben sollte. Natürlich ist der Hund auf seinen Halter angewiesen und kann nur das fressen, was er vorgesetzt bekommt. Nur sehe ich es auch nicht ein, dem Hund das Super-Duper-Mega-Premium-Futter zu kaufen (wenn er es nicht a.g. von Krankheit o.ä. braucht). Ein mittelklassiges tuts auch. Jedoch würde ich auch kein Billigfutter verfüttern.

    Ich denke, man sollte sich den Hund immer so aussuchen, dass er zu einem passt. Wenn man selbst keine Ambitionen hat, Hundesport zu betreiben, sollte man sich keine Sportskanone anschaffen. Umgekehrt genauso. Was nicht heißt, dass der Hund keine Auslastung erfahren soll - und man natürlich auch bei einem eigtl nicht zum Sport angeschafften Hund probieren kann, ob vllt dieser oder jener Sport Spaß machen KÖNNTE.

    Ich persönlich habe derzeit keine Ambitionen, Hundesport zu betreiben. Dementsprechend würde ich mir, müsste ich mir jetzt einen Hund aussuchen, eben einen aussuchen, der sowas nicht einfordert. Was nicht heißt, dass ich eine Couchpotatoe möchte! Mein Hund würde mit mir joggen gehen oder am Fahrrad fahren, diverse Tricks lernen, Such- und Apportierspiele machen und sonst ganz viel geherzt werden - Familienhund eben. Sollte ich iwann mal Sport machen wollen, würde ich entweder den schon vorhandenen Hund an den Sport heranführen und wenn er nicht will, entweder aufhören oder mir einen dafür passenden Hund anschaffen.