Beiträge von Tani88

    Was den Garten angeht hat meine Züchterin mir mal genau das Gleiche gesagt. Dass es ihr fast lieber ist, wenn kein Garten da ist, weil dann muss der Hund raus und eben nicht nur "Tür auf". Und das Wissen scheint wohl langsam durchzusickern, nur im Tierschutz hab ich da auch schon blöde Erfahrungen gemacht.

    Anjou wäre eigentlich noch bei meinem Papa in der Wohnung eingezogen. Klar hätte er alle Räume betreten können und dort mehr Platz gehabt. Aber letztendlich wäre er auch eher eingeschränkt gewesen auf mein Zimmer, weil die Tür nicht dauernd aufstand usw.
    Es hat sich kurzfristig ergeben, dass ich vorher eine Etage hoch in eine eigene Wohnung gezogen bin. Eine kleinere: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad, Küche nur eine Ecke. Anjou weiß glaub ich vor allem den Luxus des Schlafzimmers zu schätzen ;) Einen immer größeren Teil des Tages verbringt er dort, weil er da seine Ruhe hat und sich zurück ziehen kann. Aber an sich hätte ihm auch das eine Zimmer gereicht. So lange er seine 1, 2 Lieblingsecken hat, ist er zufrieden. Viel Bewegung ist in der Wohnung eh nicht.

    Ich hingegen bin froh, dass ich jetzt wenigstens etwas mehr Raum habe. So kann man drinnen besser clickern, kleinere Spielchen machen (suchen etc.) oder Indoorfotos :D Brauchen würden wir es allerdings nicht. Und eine größere Wohnung fehlt auch nicht.

    Anjou war auch schon bei meinen ersten Spaziergängen mit ihm bei der Züchterin an der Leine. War kein Thema.

    Ich würde es positiv versuchen. Anleinen, Leckerchen, ableinen. Anleinen, Leckerchen, ableinen.
    Ein Schritt an der Leine, Leckerchen. Ein paar Schritte an der Leine, Leckerchen. Und dann wieder nur für´s dran klicken ;)
    Oder nach ein paar guten Schritten an der Leine loben und ableinen. Bei stur stellen hingegen erst, wenn sie wieder ein paar Schritte gemacht hat (freiwillig mit gutem Zureden, nicht durch ziehen).

    http://www.pudelgarten.de/mediac/400_0/m…64901/Caja1.jpg
    http://i55.tinypic.com/fbf6c.jpg
    Nicht falsch verstehen, muss ja nicht ;) Aber die müssen nicht aussehen wie Modepüppchen (obwohl ich es schon irgendwie cool finde :D )

    Jep, gibt auch Arbeitslinie beim Labbi.

    Aber du wirst sicher auch eine Rasse finden, die dir auch optisch zusagt. Wobei man den Charakter nicht aus den Augen verlieren darf dabei ;)

    Schreib doch mal ne kleine Liste, was du dir vom Hund vorstellst, was du mit ihm machen möchtest usw.
    Viele Hunderassen kennt man ja gar nicht oder die fallen einem erst nicht ein :)

    Wie gesagt, Anjou ist ja nett :D Wäre das alles permanent der Fall, würde selbst ich ihn wohl nicht mehr nett finden *hust*

    So, also zum "neuen Thema" :)
    Der Labbi als Gegenteil, keine Ahnung. Ich kann schon sagen, dass alle Labradore, die ich kenne prinzipiell freundlich gegenüber Menschen sind. Eher eben schon zu freundlich in dem Sinne, dass man ihnen das hinrennen und anspringen abgewöhnen muss. Was aber wohl viele Hunde anfangs machen und ich jetzt absolut nicht schlimm finde. Aber letztlich bin ich da echt unerfahren und kann nur mit Blick von außen beurteilen.
    Ich bin aber sicher, hier werden sich noch Leute melden, die da mehr zu wissen!

    Pudel :fondof: Oh ja... Ich hab in den letzten zwei Jahren alle Vorurteile abgelegt und schwärme heute auch für die Rasse. Irgendwann zieht hier bestimmt auch mal ein großer ein :D
    Wenn sie in der gesamten Kindheit Pudel hatte findet sie die doch sicher eher klasse und würde sich drüber freuen? Würde mir jetzt so gehen ;) Aber das wäre für mich eh kein Wahlkriterium.

    Alles klar :) War dann wohl von beiden Seiten etwas missverständlich ;)
    Natürlich kann ein Hund nicht jeden stellen oder verbellen. Aber es kann eben passieren oder durchaus zum Problem werden und sollte dann keine böse große Überraschung sein, weil nach dem netten, leichtführigen Hund gesucht wurde. Darum ging es mir :)

    Was ist grenzwertig? Wenn ein Hund den Schutztrieb hat, der ihm üblich ist?
    Grenzwertig ist, wenn er den in jeder Situation voll auslebt und nicht lernt, dass es nicht seine Aufgabe ist.

    Wenn du mich meinst. Die Probleme, die ich beschrieben habe sind großteils Probleme, die wir nicht (mehr) haben.
    Es steckt aber in Anjou drin, darum geht es. Und es kommt raus, wenn ich ihn lasse (oder eben bei anderen). Ich muss ihm zum Beispiel vermitteln, dass ich denjenigen im Dunkeln auf uns zukommen sehe, dann ist es okay. Das ist für mich das Ziel, dass der Hund dann akzeptiert, dass er nicht dran ist. Anjou ist jetzt knapp über ein Jahr. Vielleicht ist es irgendwann klar und er wartet nicht mehr auf mein Zeichen, sondern bleibt direkt entspannt. Aber für den Moment finde ich es völlig normal, dass er dieses Verhalten nicht komplett abstellen kann, sondern eine Absicherung braucht (da reicht in der Regel ein Blick). So war dieser Hund von Anfang an, immer auf Empfang.

    Edit: Beim Labrador kann ich dir leider nicht helfen. Aber es ist ein völlig anderer Typ Hund, so viel ist klar ;)