ZitatHast Du Dich eigentlich schlau gemacht, was Du da für einen Mischling hast? Bordercollie (oder Australian Shepherd) finde ich persönlich nämlich alles andere als einfach. Gerade auch, weil die Haupterziehung ja Deine Eltern leisten müssten.
Das kann ich nur unterstreichen. Nicht falsch verstehen, Anjou ist toll Aber ein riesen Haufen Arbeit.
Das meine ich aber gar nicht, sondern den zweiten Punkt.
Anjou ist drei mal die Woche für ein paar Stunden bei meiner Mama, wenn ich Uni habe. Er könnte auch alleine bleiben, aber meine Mama hat ein paar Probleme und es tut ihr gut. Die Beiden lieben sich. Aaaaber, sie ist völlig überfordert mit ihm, wenn es wirklich um Erziehung geht. Jetzt habe ich erstmal Semesterferien, danach muss ich entscheiden, ob ich weiter verantworten kann, sie zusammen raus zu lassen (vor allem für Anjou).
Und selbst zu Hause... Nun ja, da ist es nicht tragisch. Aber hätte sie zwei Hunde da, würde sie wohl nie Ruhe rein bringen können.
Die Rassen binden sich überlicherweise stark an eine Person. Wenn jemand mit Hundeverstand und Motivation daher kommt, ist Anjou bisher so, dass er sich auch da super lenken lässt (was nicht selbstverständlich ist). Meine Mama, die noch unseren letzten, absolut unkomplizierten Hund gewöhnt war und weder Ahnung hat noch die Kraft und Ausdauer sich von mir wirklich einarbeiten zu lassen, akzeptiert er jedoch nur begrenzt als wirkliche Führungsperson. Selbst ich muss zur Zeit ständig dran arbeiten, dass er nicht in einigen Dingen "die Führung übernimmt", weil er natürlich testet, wie weit er gehen kann. Eine zweite Person akzeptiert er da immer weniger (obwohl er von Anfang an zu Mama ging), wenn die nicht wirklich mit Hundeverstand und einem klaren Erziehungskonzept daher kommt.