Beiträge von Tani88

    Zitat

    Hast Du Dich eigentlich schlau gemacht, was Du da für einen Mischling hast? Bordercollie (oder Australian Shepherd) finde ich persönlich nämlich alles andere als einfach. Gerade auch, weil die Haupterziehung ja Deine Eltern leisten müssten.

    Das kann ich nur unterstreichen. Nicht falsch verstehen, Anjou ist toll :p Aber ein riesen Haufen Arbeit.
    Das meine ich aber gar nicht, sondern den zweiten Punkt.

    Anjou ist drei mal die Woche für ein paar Stunden bei meiner Mama, wenn ich Uni habe. Er könnte auch alleine bleiben, aber meine Mama hat ein paar Probleme und es tut ihr gut. Die Beiden lieben sich. Aaaaber, sie ist völlig überfordert mit ihm, wenn es wirklich um Erziehung geht. Jetzt habe ich erstmal Semesterferien, danach muss ich entscheiden, ob ich weiter verantworten kann, sie zusammen raus zu lassen (vor allem für Anjou).
    Und selbst zu Hause... Nun ja, da ist es nicht tragisch. Aber hätte sie zwei Hunde da, würde sie wohl nie Ruhe rein bringen können.

    Die Rassen binden sich überlicherweise stark an eine Person. Wenn jemand mit Hundeverstand und Motivation daher kommt, ist Anjou bisher so, dass er sich auch da super lenken lässt (was nicht selbstverständlich ist). Meine Mama, die noch unseren letzten, absolut unkomplizierten Hund gewöhnt war und weder Ahnung hat noch die Kraft und Ausdauer sich von mir wirklich einarbeiten zu lassen, akzeptiert er jedoch nur begrenzt als wirkliche Führungsperson. Selbst ich muss zur Zeit ständig dran arbeiten, dass er nicht in einigen Dingen "die Führung übernimmt", weil er natürlich testet, wie weit er gehen kann. Eine zweite Person akzeptiert er da immer weniger (obwohl er von Anfang an zu Mama ging), wenn die nicht wirklich mit Hundeverstand und einem klaren Erziehungskonzept daher kommt.

    Ich denke auch, wenn du dir nicht irgendwie Urlaub verschaffen und ihr einen ruhigen Einstieg vermitteln kannst, wird es schwierig. Auch ich bin der Meinung, ihr solltet sie abgeben. Ein Junghund kostet viel Zeit und Nerven, die bei euch scheinbar nicht gegeben sind.

    Aber letztlich kann dir die Entscheidung keiner abnehmen. Wenn du sie behältst, dann besorg euch bitte zuerst einen Trainer. Sie ist in einem Alter, wo ihr noch gut Einfluss nehmen könnt, auch wenn die schlechte Prägung der Anfangszeit nicht wegzuzaubern ist. Du kannst hier einen neuen Thread mit deiner Postleitzahl starten zur Trainersuche. Leider gibt es da auch viele schwarze Schafe. Hier kann man dir aber sicher helfen.

    Mit der Begleitung würde ich dann mindestens mit ein paar Einzelstunden überbrücken bis ihr in der Hundeschule Fuß gefasst habt. Was das angeht, kannst du dich hier auch vorher schlau machen, worauf man achten sollte. Am Besten einmal ohne Hund hin und anschauen. Die Kleinen sollten nicht eine Stunde lang einfach spielen. Da dreht gerade deine dir wahrscheinlich nur hoch. Die Trainer sollten das Spiel leiten und die Besitzer auch da schon langsam trotz anderer Hunde für den eigenen Hund interessant werden. Aber wie gesagt, dazu kannst du dich hier ein bisschen einlesen...

    Generell bei Beidem (und natürlich im täglichen Umgang) auf positive Verstärkung achten. Du hast da einen verunsicherten, gestressten Hund sitzen. Mit Strafe wirst du die Spirale nur verschärfen und für die Kleine uneinschätzbar. Wichtiger ist erstmal, dass sie lernt, dass du ihr Sicherheit bietest, dass ihr eine Bindung aufbaut, dass es zu Hause schön und ruhig und entspannt ist, dass ihr gemeinsam draußen (in kleinen Einheiten, man sagt pro Lebensmonat fünf Minuten, also mit 3 Monaten ca. 15 Minuten raus) die Welt erkunden könnt.

    Mit einem jungen Hund gibt es so viel zu beachten, erst recht, wenn er so vieles nicht kennt... Lies dich ein wenig quer durch´s Forum zu alltäglichen Themen oder besorg dir Grundlagenliteratur (auch da wieder, es taugt nicht alles gleich viel...).

    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass du euch Zeit gibst und Ruhe rein bringst, dass du nicht zu viele Ansprüche stellst und dass du bereit bist mit ihr zu arbeiten und das nicht nur über Wochen oder Monate, sondern Jahre.
    Wenn du wirklich jetzt schon das Gefühl hast, du willst dich nicht informieren, du willst nicht so viel Arbeit und Zeit investieren, weil dir die Kraft fehlt, dann bitte, gib sie besser früh als spät ab (und nicht irgendwem!). Damit tust du ihr den größten Gefallen, weil sie dann noch die Chance hat in kompetente Hände zu kommen, bevor sich viele Dinge schon gefestigt haben oder sie vom Alter her schon schwerer zu vermitteln ist.

    Wenn du wirklich arbeiten willst, dann fang am Besten sofort an, damit du auf Dinge vorbereitet bist und nicht alles dich von den Füßen schmeißt. Das heißt nicht, dass die Kleine alles sofort lernen muss, sondern dass du anfangen musst zu lernen, sie zu verstehen, zu lesen und zu leiten.

    Außerdem finde ich es wichtig, da sie so viel Zeit dort verbringt, dass deine Mutter erziehungstechnisch am selben Strang zieht.

    Ich wünsche der Kleinen jedenfalls alles Gute und hoffe, dass du die richtige Entscheidung für sie und für euch triffst.

    Ich kann mich nur anschließen... Sie ist jung und hat im Tierheim gute Chancen. Die haben Leute da, die sie sich angucken und einschätzen können. Jetzt wird sie noch gut eine Familie finden.

    Wenn du sie jetzt in eine Familie mit schon einem Welpen gibst (selbst die informiertesten und schon vielfachen Welpenbesitzer hier würden sich keine zwei Welpen holen bzw. ist das die ganz große Ausnahme, daher wird die Familie sich auch vorschnell auf etwas einlassen) und deine Maus auch noch schwierig ist... Wer weiß, wie oft sie noch weiter wandert, bevor sie dann am Ende doch im Tierheim landet (oder Schlimmeres). Aber dann ist sie schon älter und vermutlich noch viel problematischer, das heißt, die Vermittlungschancen viel schlechter als jetzt, bei einem jungen Hund.

    Bitte, gib sie ins Tierheim. Die Hunde kriegen da Sozialkontakte zu Mensch und Hund, sie verbringen kein einsames Leben hinter Gittern. Natürlich ist ein zu Hause immer am Schönsten, aber dann doch bitte eines, wo sie auch sicher bleiben kann und jemand wirklich auf die Probleme und die Arbeit mit ihr vorbereitet ist.

    *Klick*
    Wird meist schon erwähnt, dass die auch mal älter werden können ;)

    Allerdings war 14 wirklich mehr als stattlich =) Das Ninchen kam vom Bauern(Schlacht-)hof, ich denke, die sind einfach recht robust. Tolles Futter hat es nämlich natürlich auch nie gekriegt :roll: Auch wenn es immerhin regelmäßig Heu gab und natürlich jeden Tag was Frisches.
    Aber heute hätte man uns dafür gelüncht. Unser Kaninchen hatte nie frisches Wasser. Hat uns der Züchter damals so gesagt (und da hört man dann drauf ohne weiter nachzuhaken) :roll: Immer nur das Frischfutter halt... Naja, geschadet haben kann es ihm nicht, sonst wäre es nicht so alt geworden, aber ich würde heute eben einiges anders machen...

    Bin gespannt auf die Fotos! =)

    War ne blöde Geschichte... Ich war da noch jung, hab mich natürlich kein Stück informiert und meine Eltern damals auch nicht. Ich hatte auch nie Interesse an Meerschweinchen, ich hatte seit ich 4 war ein Kaninchen (Ja, alleine... allerdings lief die immer frei und saß abends mit auf der Couch, wenn sie wollte. Trotzdem würde ich es nie wieder so machen. Wir haben so ziemlich alles falsch gemacht, aber meine Elli ist 14 Jahre alt geworden :fondof:). Dann waren wir im Zoogeschäft hier um die Ecke und haben ein bildhübsches Schweinchen gesehen! Mama und ich waren sofort verliebt und haben es gekauft, auch wieder allein. Natürlich war der Bub total krank und starb innerhalb weniger Tage.
    Danach wollte ich dann wieder eins, wir hatten ja jetzt alles da. Da haben wir dann auch zwei geholt von entfernten Bekannten. Ein Geschwisterpaar. Mit dem Männchen sind wir gleich am zum Kastrieren, was er nicht überlebt hat. Und die Dame beschenkte uns trotzdem an Heiligabend mit 3 Zwergen :roll: Männchen wurde man ja schlechter los, weil die auch keiner zusammen halten wollte. Ein Männchen sind wir nur in Kombi mit der Mama los geworden. Und eins noch so, also war das arme letzte Kerlchen wieder alleine (wir hatten ja immer noch keine Ahnung...).

    Naja, so richtig warm geworden bin ich mit dem auch nie. Ich mochte ihn natürlich und hab mich gekümmert, aber zu meinem Häschen hatte ich immer den besseren Bezug und mochte das Fell lieber (so urteilt man als Kind irgendwie :ops: ).

    Heute mag ich Schweinchen, eine Freundin hat mehrere und meine Stiefschwester hält bei meinem Papa ein armes einsames Schweinchen, das mir aus heutiger Sicht immer furchtbar leid tut (hätte es zwischendurch mal fast an die Freundin vermittelt, aber die Besitzerin hat dann einen Rückzieher gemacht). Aber einfach durch die Kindheit würde ich wohl, wenn ich mir nochmal so was Kleines hole, zu Kaninchen tendieren.
    Wenn ich denn irgendwann mal schöner wohnen sollte und die Tierchen auch annähernd artgerecht halten kann...

    Wo wohnen deine denn? Ich könnte mir ja Stunden lang irgendwelche eingerichteten Nagerkäfige und Gehege anschauen und dadurch käme ich dann allein schon, wenn der Platz da wäre, in Versuchung :D
    Im Moment zieht höchstens irgendwann mal ein kleiner Hamster ein oder - was ich toll fände, aber schwierig aus "guter Quelle" zu kriegen ist - Lemminge =)

    Ich muss zwar ganz ehrlich sagen, ich möchte nie wieder Schweinis haben :ops: aber wenn ich sie irgendwo sehe, kann ich mich wie bei (fast) jedem Tier trotzdem darein steigern :D
    Ich schaue mit! =) Schicke Bande! :gut: