Hallo ihr Lieben!
Nachdem asterix99 mich im "Club der Halter chronisch kranker Hunde" ermutigt hat, trau ich mich nun doch mal
Nicht, dass ihr so monströs nach außen wirkt oder so... Ich hab hier nur schon öfter mal mitgelesen und hab eure tolle, aber ziemlich enge Gemeinschaft gesehen. Gar nicht negativ gemeint, find das klasse! Hab nur irgendwie nie geschafft hier nen Einstieg zu finden und durchzublicken wer wer ist bei den vielen Namen, die ich so gesehen habe.
Trotzdem bin ich letztendlich nun doch da :)
Also, kurz zu uns:
Ich bin Tanja, 22, Studentin (Erziehungswissenschaften)
Nun zur Haupt"person":
Miko, diesen Monat 15 Jahre alt geworden. Shih-Tzu Rüde (aber schon lange kastriert). Von Welpe an bei uns, begleitet mich also seit meiner Kindheit.
Auch hier will ich mich selbst zitieren, damit ich nicht alles wiederholen muss
ZitatZur Vorgeschichte: Mein Kleiner (nächsten Monat 15 Jahre alt) ist im Februar (Freitag am Karnevalswochenende) in die Klinik gekommen, weil er die ganze Nacht gebrochen und Durchfall hatte. Nach zwei Tagen stand dann fest: Nierenversagen. Da die Symptome erst auftreten, wenn die Nieren bereits zu 70-80% ihre Funktion eingestellt haben und wir rückblickend schon ziemlich lange Symptome feststellen konnten (die wir auf´s Alter geschoben haben sad ) dürfte die Grenze schon überschritten sein. Er war dann 5 Tage in der Klinik. Keiner glaubte daran, dass wir ihn nochmal wieder kriegen (auch die Ärztin nicht). Aber nach dem fünften Tag durfte er nach Hause, weil die Werte leicht besser waren und - nach 5 Tagen fasten - hat er sich hier als erstes auf seinen Napf gestürzt und den Bauch voll geschlagen.
Die ersten zwei Wochen waren nicht schön, auch wenn wir ihn wieder hatten. Behandeln kann man die Krankheit nicht, nur die Symptome lindern. Die Übelkeit war noch da, das ständige Aufstoßen hat uns jedes Mal in Panik versetzt. Er war total abgemagert und (er hat auch noch Probleme mit der Wirbelsäule) aufgrund des Muskelabbaus war er auch noch super wackelig auf den Beinen. Vier Mal ist er unterwegs plötzlich zusammen gebrochen (trotz kleiner Runden) und hat schrecklich geschrien. Danach hat er tief und fest geschlafen, sobald wir zu Hause waren. Dann war aber auch alles wieder wie vorher.
Seitdem ist es deutlich besser geworden. Rumgerannt ist er schon lange nicht mehr, aber er hat seinen alten Trab wieder. Er schafft regelmäßig seine, auch mal wieder größeren, Runden. Außerdem ist er richtig aufmerksam und genießt seine Streunertouren durch den Garten.
Vor ein paar Wochen gab es einen Abend an dem er sich wieder übergeben hat. Wir also gleich in die Klinik, weil wir dachten es liegt wieder an den Nieren. War aber falscher Alarm. Die Werte haben sich wie durch ein Wunder fast bis auf den Normalzustand wieder gebessert. Wird wohl ein Virus gewesen sein.
Seitdem hält er sich recht stabil und wir können wirklich zufrieden sein. Auch wenn ich manchmal glaube es müsste noch besser gehen, hat sich seine Situation doch besser entwickelt als alle es erwartet hätten. Irgendwann wird es wahrscheinlich wieder ganz plötzlich so weit sein, aber bis dahin genießen und hoffen wir einfach jeden Tag!
So, als ob das nicht schon genug wäre noch ein paar Bilder (sorry, konnt mich nicht entscheiden
Eins mit Gegenwind:
Mein ewiges Baby Wenn die Leute ihn das erste Mal sehen (nicht während er läuft, da sieht man es doch deutlich) werde ich immer noch von Zeit zu Zeit gefragt, ob er ein Welpe ist... Und wenn das nicht ist er aber auf jeden Fall immer erst wenige Jahre alt.
Ach, mein Schatz, ich hab ihn so schrecklich lieb und weiß gar nicht was ich mal machen soll, wenn er nicht mehr da ist.