Ich würde garantiert niemandem sagen, er soll sich keinen Hund holen, weil er Vollzeit arbeitet. Ist einfach nicht meine Einstellung.
Meine Einstellung ist aber: Wenn man vollzeit arbeitet, muss anders für den Hund gesorgt sein. Sein Leben lang und vor allem am Anfang zur Eingewöhnung.
Da ist es mir egal, ob du Scheidungskind bist oder meinetwegen verwöhntes Promikind
Ich hab auch einige Geschichten auszupacken, aber sehe da bei mir nicht mehr oder weniger Grund, die an der Stelle zu berichten, als bei dir
Hier geht es um deinen Hund, oder?
Du brauchst dich nicht rechtfertigen, dass du einen Hund wolltest oder hast. Aber bitte, lies dich ein bisschen ein und handele. Dein Hund zeigt dir doch, dass es ihm so nicht gut geht. Das Kauen zu unterbinden hat keine wirkliche positive Wirkung, außer auf deine Einrichtung. Der Hund wird weiter leiden. Entweder er zeigt es anders oder leidet still - was ich persönlich am Schlimmsten finden würde.
Du hast eine Nachbarin, die hilft. Du sagst, du bist bereit viel für ihn zu zahlen. Dann auf auf und such eine Lösung
Egal welche, nur anders als jetzt. Das ist definitiv zu viel Zeit alleine. Das sage nicht ich, das sagt dir dein Hund. Auf die Art, die ihm eben bleibt.
Edit: Um die Bindung wirst du dir da wirklich keine Sorgen machen müssen, wenn du dich nach der Arbeit mit ihm beschäftigst und Zeit mit ihm verbringst. Ein Hund kann nicht nur einen Lieben. Und letztendlich weiß er immer, wo er hingehört. Er wird dich mehr lieben und fröhlicher sein, dir mehr Freude machen, wenn er glücklich sein kann. Und nicht dadurch, dass du ihn aus Unwissenheit und falscher Angst an dich bindest.
Das magst du vielleicht wirklich so denken/ gedacht haben, ich unterstelle dir keine böse Absicht. Aber bitte glaube den Schreibern hier, dass es definitiv nichts damit zu tun hat, ob er nun noch einen Gassigänger hat oder in die Huta kommt.