Melanie, vielleicht klinkst du dich ein?
Bissingheimer Wald würde dir doch passen denke ich?
Beiträge von Tani88
-
-
6 Seen Platte laufe ich nach Feierabendzeit ungerne bzw. an Sonntagen. Das ist bei gutem Wetter schnell zu überlaufen finde ich. Freitag habe ich es ein mal probiert und prompt haben wir eine wirklich blöde Erfahrung gemacht, die uns noch eine Weile beschäftigen wird, weil der Zwerg jetzt erst mal jeden Hund ordentlich verbellt auf die Entfernung.
Bissingheimer Wald kenne ich mich nicht aus, aber wollte ich eh endlich mal ausprobieren
Ich kann unter der Woche leider am Besten dienstags und donnerstags (dafür ganztags). Mittwochs bin ich bis abends babysitten.
-
Wenn du Wochenende sagst, sage ich mal sonntags

Samstags ist der Zwerg mit mir Zeitungen austragen. Das reicht im Moment noch an Tagesprogramm.Schnauzi, Lea, was sagt ihr?

-
Zitat
Mir ist dieser Fred auch drei Jahre später noch peinlich

Aber du kramst ihn selber wieder raus

Mach dir nix draus. Jeder bringt von Zeit zu Zeit so nen richtigen Patzer

-
Danke euch!
Alina, ne, das war wirklich völlig neu gestern. Bis vorgestern funktionierte das super und er war dadurch viel lockerer. Und gestern fing sofort das Gekläffe an, ohne, dass er überhaupt was gesehen hat
Und danach hab ich es dann natürlich erst mal gelassen.Das einzige was sich eben vorgestern schon ankündigte war die Angst im Treppenhaus und nach der Ridgeback-Situation zwei mal so Hundebegnungen, wo er sich tierisch aufspielte und eben sogar noch nachbellte. Also ganz untypisch für ihn. Und gestern dann eben noch dazu auch bei Hunden auf der anderen Straßenseite usw.
Ich rufe ihn in so Situationen ja zu mir, aber trotzdem läuft er eben erst weg und dann zu mir zurück. Wo dann meist die Sache eh schon erledigt ist
Naja... Ich hoffe, dass die Ridgeback-Situation ihm jetzt nicht gezeigt hat, dass er das regeln muss.Das Anschlagen habe ich natürlich verboten und hat er sich auch verbieten lassen. Kam aber halt gestern auf ein mal dazu, als ein neues Verhalten.
Jeanine, gestresst war er nicht. Der Tag lief super ruhig an und er war völlig normal. Ich hab natürlich auch überlegt, von wegen schlechter Tag und so... Aber mein Gefühl sagt mir da was anderes. Deswegen bin ich lieber vorbereitet.
Und heute morgen ging es auch gleich mit grummeln und jammern weiter...
Livvy, ich hätte ihm das Video nicht zeigen sollen
Dass der Territorialtrieb kommt, darauf bin ich ja eingestellt. Was mich eben nur wundert ist dieses "von heute auf morgen". Menschen fand er wirklich klasse bis vorgestern. Und auf ein mal dieses Theater, völlig egal wer da kam und wie derjenige aussah. Und dann diese völlig neue Art von Verhalten. Also klar, bellen gab es vorher, aber eben anders. Als hätte man einen Schalter bei ihm umgelegt und echt egal wer oder was da kommt waren Monster.Es wäre für mich jetzt einfach interessant zu wissen, ob es ist, weil er tatsächlich gerade nicht er selbst ist und Gespenster sieht oder ob das eine Entwicklung ist, die sich fortsetzt. Weil man natürlich an beidem arbeiten müsste, aber ich da vermutlich schon anders mit umgehen würde. Deswegen auch meine Überlegung mal jemanden drauf gucken zu lassen, wenn das jetzt ein paar Tage so weiter geht.
Ich werde wohl unter anderem weiter fleißig daran üben, dass er mal hinter mir bleibt. Aber ist ja leider nicht so, dass ich das nicht schon versuche und versuche, er will einfach nicht

Danke euch für eure Meinungen. Ich bin mal gespannt was der Tag so bringt... Heute war der erste Restaurantbesuch geplant, das kann ja was geben

-
Danke dir für die Antwort

Zu deiner Taktik kann ich schon mal sagen, die wird bei uns nicht funktionieren. Frühzeitig ansprechen usw. ist in den Momenten nicht der Weg. Entweder er reagiert von Anfang an nicht oder eben nur noch kurz und "entgleitet" mir dann. Dann ist es ihm auch wurscht, wenn ich ihm die Leckerchen praktisch "präsentiere".
Nur bei dem Zeigen und Benennen und durch das "Reinklicken" in diese Momente habe ich ihn packen können... Bis heute
Also versteht mich nicht falsch, es kann auch einfach ein schlechter Tag sein und ich sehe das jetzt nicht als riesen Problem an. Aber heute zeigten sich so viele Kleinigkeiten, dass ich mir lieber früher als später was dazu überlegt habe, wenn sich der Trend tatsächlich fortsetzen sollte

Ressourcen... Hm... Also typische Gassirunde war das ganz und gar nicht. Auto in dem Moment im Kofferraum schon, danach waren wir aber weit weg.
Die einzige Ressource, die da in Frage käme, wäre also ich. Uah, jetzt gruselt´s mich gerade bei dem Gedanken
Also wenn da wirklich der Kern der Sache läge und nur ich in Frage kommen würde.Das würde mit meinem schlechten Alleinebleiben-Training ja nicht ganz unwahrscheinlich sein
Wobei er auch gut bei anderen bleibt, ohne mich. Nur eben noch nicht wirklich alleine. Und wenn ich ihn lasse, rennt er mir in der Wohnung immer noch hinterher. Aber wenn ich ihn "bleib"en lasse, bleibt er auch und wenn ich die Tür schließe, macht er da auch kein Theater. Aber richtig entspanntes alleine bleiben gibt es halt noch nicht. Hm... Ich will´s nicht hoffen und sehe dafür jetzt auch keine direkten Anzeichen. Aber ganz ausschließen kann und will ich es nicht. Alleine schon, um nicht in eine falsche Richtung zu denken, sondern erst mal alle Überlegungen einzubeziehen. Ich werde das mal beobachten.
Wie gesagt, eigentlich habe ich nicht den Eindruck, dass es da um mich geht. Er entfernt sich dabei ja auch (innerhalb seines nicht so großen Radius) von mir. Und irgendwie habe ich halt so das Gefühl, dass er mich eher in den Momenten völlig ausblendet.Abrufen konnte ich ihn bei den Jugendlichen ja immerhin. Nachher war er die meiste Zeit an der Leine.
Was ich halt auch öfter mache ist dann einfach aus der Situation rauszugehen, abzudrehen etc. Aber immer geht das eben nicht und ob sich das Ganze dadurch auflöst ist fraglich.
Zumal er seit heute auch noch "hinterherbellt" und das Thema nicht wie bisher erledigt ist, wenn er die Möglichkeit hatte sich zu entfernen (abdrehen oder vorbeigehen). -
Doch, die soll es so ab der 18. Woche geben. Habe ich zumindest immer wieder gelesen. Gibt es sicher verschiedene Meinungen zu, wie überall
Ich war mir auch nicht wirklich sicher, ob man die denn so zu spüren kriegt. Nur nach gestern und heute kam mir das in den Sinn.Das mache ich ja nicht generell mit den anderen Hunden. Das mache ich zum Beispiel, wenn er irgendwo schnuppert und den anderen Hund nicht bemerkt (was öfter vorkommt, wenn er in etwas vertieft ist) und ich sehe, der Andere kommt zu uns bzw. wird auf jeden Fall unseren Weg kreuzen.
Es war ein Ansatz, ich war mir erst nicht sicher, ob es klappt. Aber es hat bei ihm super geholfen. Es hat ihm Druck genommen, weil er sich darauf eingestellt hat und ich mich dadurch in die Hundebegegnung eingebunden habe. Das heißt, er hat sich an mir orientiert, statt mich bei der "Hundesichtung" auszublenden. Und es konnte ihn einfach nicht mehr "übberrumpeln".Hier der Thread dazu:
https://www.dogforum.de/zeigen-und-ben…0und%20benennen -
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich mal wieder etwas absichern und hätte deswegen gerne ein paar Meinungen von euch.
Anjou ist morgen 20 Wochen alt, das erst mal vorweg, bevor ich etwas zurück greife.Ich habe ihn mit ca. 11 Wochen abgeholt. Ich habe ihn sehr oft besucht und war ab der 8. Woche sicher 6 mal mit ihm noch bei der Züchterin spazieren. Er war ängstlich gegenüber anderen Hunden, teilweise auch Leuten, aber sehr interessiert. Also ein normaler Respekt würde ich eher sagen. Er mochte es aber von Anfang an nicht, wenn Hund oder Mensch gleich auf ihn zu stürmte und suchte dann bei mir Schutz.
Dann habe ich ihn zu mir geholt und vom ersten Moment an hier wurde gebellt, statt Schutz gesucht und er ging eher nach vorne. Aber nur bis Hund oder Mensch auf wenige Meter ran kam. Dann war er still, klemmte das Schwänzchen zwar ein, ging aber schnuppern.
Bei Menschen haben wir es schnell in den Griff gekriegt. Die waren dann erst alle super und wollten begrüßt werden. Seit ein paar Wochen waren wir so weit, dass sie interessant sind, aber wir vorbei gehen konnten, ohne, dass er hin musste. Aussie-typisch geht er mittlerweile, wenn ihn jemand anspricht meist hin, schnuppert, lässt sich kurz streicheln und dann weiter (also man merkt langsam die Zurückhaltung, aber keine Angst oder so). Nur wenige (meist mir vom Typ her ähnlich), findet er total super. Ab und an verliebt er sich ganz unvorbereitet

Bei Kindern war es mehr Arbeit, aber seit zwei Wochen hat er da sogar super reagiert, wenn die auf uns zurannten und sich an mir orientiert. (Außer die, die gerade erst laufen konnten, die fand er immer noch gruselig).
Hunde waren unser größtes "Problem". Das unsichere Bellen blieb. Schon von weiten trippelte er nach vorne und bellte, aber sobald sie ran kamen wurde er ganz klein. Bis er dann eben wusste "der frisst mich nicht", dann war´s ein toller Spielkamerad. Waren sie auf einem Parallelweg, auf einer anderen Straßenseite etc. war´s okay für ihn, weil er wusste, es gibt keine direkte Begegnung. Auch, wenn er im Kofferraum saß und Hunde davor waren. Es war auch immer ein wenig ein "Hey, ich will hin-Bellen". Wenn er aber nicht durfte heute er schon auf gleicher Höhe auf und lief problemlos mit.
Den ersten Durchbruch hat uns "Zeigen und Benennen" gebracht, was wir jetzt knapp zwei Wochen machen.
Kleine Hunde waren kein Problem mehr. Mittlere wurde meist auch immerhin still begegnet und die große Anspannung war weg. Nur große waren noch so eine Sache... Aber ich dachte, das geht jetzt nach und nach.Gestern habe ich ihn, weil ich Uni hatte, bei meiner Mama abgeliefert. Da habe ich das erste Mal gestutzt. Auf einmal kniff er im Treppenhaus (das er kennt) den Schwanz ein und wich zurück. Einen kurzen Moment, dann war es das wieder.
Nach der Uni war ich dann mit ihm im Wald. Es lief alles bombig. Er verhielt sich in allen Punkten perfekt. Bei Hunden, Menschen, was Abruf, Orientierung an mir anging, alles...
Am Ende haben wir dann einen Ridgeback gesehen. Der kam von der Seite aus dem Wald angespurtet, Anjou gleich weg (weil groß und wirklich schnell und direkt auf ihn zu, ich stand leider ein paar Meter weiter vorne). Anjou rennt in solchen Situationen leider meistens erst mal von mir weg, einen Bogen und dann zu mir zurück. In dem Bogen ist er gestürzt auf dem Schotterboden und dann noch panischer zu mir zurück. Ich hab mich dann gleich vor ihn gestellt.
Sind dann weiter und es war auch so weit alles okay. Er ging gleich wieder schnuppern usw. Wir begegneten noch ein paar Leuten, die er alle toll fand.
Und am Waldrand einem Labbi, wo er schon extrem reagierte. Habe den Labbi dann geblockt, was Anjou sonst nie mitgemacht hätte, letztendlich wollte er doch immer hin. Ich habe mich dann noch kurz mit den Haltern unterhalten, der Labbi schon woanders beschäftigt. Da ging Anjou dann doch noch gucken irgendwann. Hatte gehofft, dass das vielleicht ein bisschen was gut gemacht hat. Denn der Labbi war auch super ruhig und lieb mit ihm.So, kommen wir endlich zu heute. Ich habe meinen Hund nicht wieder erkannt.
Erste Begegnung aus dem Kofferraum raus. Ein BC, also eigentlich kein Typ Hund, wo er noch besonders unsicher war. Wie gesagt schon gar nicht aus dem Kofferraum. Er hat sich tierisch aufgeregt. Das war nicht sein unsicheres (wenn auch immer schon eindrucksvolles Kläffen). Das war richtiges Aufregen mit Knurren und allem.
So zog sich das durch. Auf einmal auch bei Hunden auf der anderen Straßenseite. Wenn er hinter einem Auto war uns die ihn nicht mal sahen. Bei Hunden jeder Größe.
Und nicht nur das. Auch Menschen wurden angebellt. Er hat sich riesig aufgeregt. Richtig in die Leine gehängt. Im Freilauf ist er (erste Begegnung heute, deswegen hatte ich da nicht mit gerechnet) auf eine Gruppe Jugendliche, die locker 40m weg waren zugerannt und verbellte sie richtig heftig. So habe ich ihn noch nie gesehen. Er lief sich dann abrufen, ich habe ihn festgemacht und bin wortlos mit ihm vorbei (ansprechbar war er in seinem Getöse nicht).Grundgehorsam außerhalb dieser Situationen war wieder super. Er war mit mir Zeitungen austragen, wo ich eine Joggingleine umhabe und er sich sehr an mir orientieren muss. Das hat so gut geklappt wie nie. Ich musste ihn kaum anleiten, er war super auf mich konzentriert.
Sorry für den Roman, aber ich wollte euch ein gutes Bild vermitteln

Jetzt zu meinen Fragen:
Zeitlich würde es ja passen. Kann das die Angstphase sein?
Setzt sich seine Tendenz aus Angst auf "groß" zu machen jetzt so durch, dass er sich so extrem aufspielt?
Ich dachte ja an einen Zusammenhang mit dem Ridgeback gestern, aber Menschen waren ja super interessant für ihn und keineswegs mehr "Feindbild". Das passt ja nicht zusammen.Zudem merke ich jetzt auch den restlichen Tag einen Unterschied an ihm. Er hat das erste Mal angeschlagen, als jemand im Treppenhaus war. Er jammert zwischendurch und sucht meine Nähe.
Ein bisschen hab ich das Gefühl er "sieht Gespenster". Eben hat er zwei, drei Mal plötzlich geknurrt. Ich habe nix gehört, was natürlich nicht heißen muss, dass da nichts war. Aber da war denke ich nix, was er nicht sonst hier auch hört.Was meint ihr, wie ich am Besten damit umgehen soll?
Unser bisheriger Weg bei den Hunden "zeigen und benennen" klappte ja gut. Ich habe mein "Wo ist der Hund?" auch schon benutzt, wenn er den Hund noch nicht gesehen hatten. Dann hat er ihn gesucht, gesehen, sich darauf eingestellt und an mir orientiert. Heute habe ich das auch versucht. Da fing er schon mit dem Gekläffe an, ohne, dass er den Hund gesehen hatte und war in seiner Aufmerksamkeit nicht mehr abzulenken :/
Ich kenne mich mit der Angstphase nicht so wirklich aus. Ignoriere ich am Besten? Trainiere ich jedes Verhalten einzeln?
Ich habe auch schon überlegt eins, zwei Trainingsstunden zu nehmen, um im Ansatz einzugreifen und mal jemanden drauf gucken zu lassen. Nicht, dass ich jetzt der Meinung bin ich hab hier ein kleines Monster
Aber eben einfach, um nichts einreißen zu lassen. Gefestigtes Verhalten weg zu kriegen dürfte ja schwieriger werden.Eins unserer wesentlichen Probleme ist nämlich auch, dass ich noch lerne/ lernen muss ihm Sicherheit zu geben. Er ist mein erster Hund, bei dem ich diese Aufgabe habe (Miko war anders und ich war damals noch klein) und so gibt es natürlich immer mal Situationen, wo ich sicher anders handeln könnte.
Zwei wesentliche Punkte für mich sind hier auch:
1. Dieses im Bogen weg rennen, wenn andere Hunde auf ihn zu rennen (spielerisch reicht da schon ab ner bestimmten Größe). Er kommt wie gesagt zurück, aber dann haben die meist eh schon abgelassen, wurden abgerufen oder sonst was. Also kann ich ihm selten wirklich helfen, weil er im wichtigen Moment erst mal 10, 15 Meter davon spurtet.
2. Er orientiert sich extrem über Blickkontakt an mir. Ihm widerstrebt es völlig hinter mir zu sein/ zu laufen. Das macht es mir schwierig ihn bei Hundebegnungen schon vorher hinter mich zu bringen (abgesehen davon, dass er bisher ohnehin hin wollte, auch wenn er nicht einfach los gerannt wäre, aber hinter mir geblieben sicher auch nicht). Habt ihr da eine Idee, wie ich ihm das angenehmer gestalten könnte?Danke an alle, die sich die Mühe machen

-
In zwei Monaten kann es durchaus schwierig werden einen Hund stubenrein zu kriegen und ggf. auch noch zeitweise allein bleiben beizubringen.
Wirklich schwierig...
-
Ja, ich habe beim ersten Mal auch Gänsehaut gekriegt vor Scham. Und dann wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Irgendwann hab ich mich dann für lachen entschieden, wenn auch ein hysterisch-verzweifeltes
Weinen war es mir nicht wert 
Shanty, du bist schon die Dritte, die das sagt. Die Folge scheint beeindruckt zu haben
Oder schauen es etwa doch viele heimlich?