Ich würde auch den Kennel empfehlen.
Wichtig ist: Positiv aufbauen und nicht als "Verwahranstalt" benutzen, immer wenn er gerade stört.
Der Hund soll die Box als Rückzugsort kennen lernen, wo er sich gerne aufhält. Ist das der Fall kann man ihn auch mal rein schicken und die Türe schließen.
Bei Anjou hat es wenige Minuten gedauert, dann war er ruhiger und ich habe wieder aufgemacht. Er hat dann entweder darin weiter geschlafen oder sich woanders hingelegt. Bei einem älteren Hund dauert das Ganze sicher etwas länger bzw. mehr Versuche, bis er versteht, was von ihm erwartet wird - oder viel eher nicht erwartet wird. Anjou hatte es nach 4, 5 Malen verstanden (aber das war auch gleich mit 12 Wochen).
Ziel ist es eben, dass der Hund merkt, dass gar nicht von ihm erwartet wird, dass er permanent folgt. Und das nix passiert/ er nichts verpasst, wenn er mal liegen bleibt.
Aufpassen, dass es nicht zu viel auf ein mal wird und er nachher Stress kriegt, weil er "weg gesperrt" wird und nicht mehr mit kann. Ich würde es zum Beispiel erst mal nur machen, so lange ich mich im gleichen Raum aufhalte und nichts aufregendes passiert. Und dann langsam steigern.
Neben dem Kenneltraining würde ich den Hund öfter mal ignorieren. Vor allem unterwegs. Nur das Nötigste mit ihm machen. Damit er lernt auch mal selbstständig die Umgebung zu erkunden und dass er nicht immer nur bei Frauchen kleben muss.