Beiträge von misty

    Oh je, das ist ja bislang völlig an mir vorbei gegangen...


    Wahnsinn was ihr hier alles schon auf die Beine gestellt habt - Hut ab! Ich fürchte ich kann kein Tier aufnehmen aber ich kann zumindest mit ner kleinen Spende helfen!


    Ich hoffe, dass das Interesse hier weiterhin so groß ist und noch einige Leute helfen können und wollen!


    Also Wakan und Gabi - Ihr habt so viel geleistet und so viel gehofen. Jetzt sind wir an der Reihe Euch zu helfen!!!

    Hallöchen,


    probier doch mal einen Targetstab aus. Also erst mal weg von der Hand, da ist wahrscheinlich grad der Wurm drin.


    Wenn er zuverlässig gelernt hat die Spitze zu berühren dann probiere über kreativ clickern andere Dinge aus. Zum Beispiel eine Flasche, die am Boden steht oder diese tolle Geschichte mit der Kiste oder anderen Gegenständen, die irgendwo rumstehen.


    Wenn er dann gelernt hat selbstständig auszuprobieren und schon so in diesem "ich-berühre-alles-mit-der-Nase" drin ist dann probier es noch mal mit der Hand.


    Wenn es dann immer noch nicht klappt dann nimm den Target in die Hand und verkürze ihn immer mehr, so dass die Spitze Deiner Hand immer näher kommt. Irgendwann ist die Spitze auf Deiner Handfläche. Dann probier es noch mal ohne Stab.


    Und ganz wichtig: mach es nicht zu oft. Wenn er irgenwas ganz super gemacht hat hör auf und probier es einfach ein paar Stunden später noch mal. Lieber 2-3 kurze Clickerrunden zwischendrin als eine "zu" lange. Gerade am Anfang fällt es denen oft noch sehr schwer, die Konzentration länger aufrecht zu erhalten.


    Nur so ein paar Gedanken, ich hoffe ich konnte helfen...


    Viele Grüße, misty.

    Hallo Kleine!


    Ich finde Du hast schon einige gute Tipps bekommen. Ich würde ihm auch erst mal die Schleppleine hinmachen - damit Du im Zweifel schnell reagieren und Dein Kommando konsequent durchziehen kannst.
    Und vielleicht hilft es wirklich wenn Du ein neues Rückrufkommando einführst statt ein Kommando zu verwenden, bei dem er schon weiß, dass er entscheidet ob er kommt oder nicht. Also neu konditionieren und durch die Schleppleine Fehler vermeiden.


    Ich würde es aber auch mit ein paar anderen Dingen kombinieren. Probier doch mal, dass er sich sein Futter draußen erarbeiten muss - hilft nicht bei allen aber bei einigen wirkt es wahre Wunder. Und ganz wichtig: den Hund viel ignorieren. Er muss es als was ganz besonderes deuten wenn Du was von ihm willst. Also auch zuhause den Hund ganz oft links liegen lassen und wenn dann ganz dosiert streicheln und mit ihm arbeiten wenn er nicht damit rechnet oder wenn er eine ganz besonders tolle Leistung erbracht hat.


    Und dass er in dem Moment wo Du wütend hinstiefelst so guckt, als wüsste er genau warum Du so sauer bist liegt vielleicht auch daran, dass Du schon so wütend auf ihn zustürmst. Ich kenn das von mir - hatte auch einen Urlaubshund, der dann immer so dastand als täte ihm das furchtbar leid - um es dann zwei Minuten später wieder zu tun :(
    Klar, musste er ja - hat halt beschwichtigt, logische Konsequenz wenn ich entnervt in seine Richtung starte...


    Aber das kriegt ihr schon wieder hin. Ist jetzt halt ein Geduldsspiel - wer den längeren Atem hat...
    Und vielleicht kannst Du erst mal mehr in Gegenden gehen wo Du hinter nem Busch oder so verschwinden kannst?


    Ich hoffe ich konnte noch ein paar Anregungen liefern.
    Halt uns doch bitte auf dem Laufenden.


    Liebe Grüße, misty.

    Mir ist auch schon oft aufgefallen, dass Hunde der gleichen Rasse oft schöner und vor allem lieber und oft auch ausdauernder miteinander spielen.


    Ich glaube es liegt daran, dass Hunde der gleichen Rasse ein sehr ähnliches Spielverhalten haben und auch die gleiche Mimik. Beschwichtigungssignale sind genauso erkennbar wie man sie sendet. Wenn ein Labbi auf einen Beardie trifft dann kann er auf den ersten Blick vielleicht ein leichtes Lefzenhochziehen oder Blickabwenden aufgrund der Haare nicht so gut erkennen. Beim Labbi ist das definitiv auf den ersten Blick sichtbar.


    Soll nicht heißen, dass diese Rassen nicht miteinander klar kommen können aber dass sich unbekannte Hunde oft leichter und schneller verstehen wenn sie aufgrund rassetypischer Eigenschaften die gleichen Signale senden.


    Keine Ahnung, nur so ein Gedanke... :gruebel:

    Hallöchen,


    den Sprung in den Arm haben wir bissle anders trainiert. Aber eigentlich weil ich nicht anders weiter wusste. Ich habe erst den Sprung durch den Armkreis trainiert und dann daraus gefangen (beim ersten Mal gar nicht so leicht bei 22kg Hund diesen zu erwischen und dabei das Gleichgewicht zu halten). Jetzt deute ich noch den Armkreis an und sie springt zum Fangen.


    Beim umruden hab ich sie mit Leckerlis rumgeschickt und diese dann nach und nach abgebaut und es unter Wortkontrolle gebracht. Erst um kleine schmale Gegenstände rum und dann immer größere. Ich hab erst mal nur eine Richtung geübt und als die zuverlässig geklappt hat dann die andere wieder genauso aufgebaut (ging dann natürlich schneller). Mittlerweile schaffen wir große Gebüsche *ganzstolzaufdenkleinenhundbin*


    Das nach vorne schicken würde ich auch mit dem Target machen. Es gibt da auch ausziehbare, die sind ganz praktisch weil handlicher.


    Rückwärts einparken an sich könnt Ihr? Ich bin mit dem Hund rückwärts gelaufen wenn er zwischen den Beinen war. Dann lernen sie, dass es darauf ankommt, dass sie gerade rückwärts laufen.


    Irgendwie blöd zu beschreiben, ich hoffe es war irgendwie verständlich?


    Viele Grüße, misty.

    Zitat

    Und beim Spazierengehen sehe ich mind. genauso viele Mischlinge, wie auch Rassehunde.


    Mir fällt extrem der Trend zum Rassehund auf. Wenn ich zum Hundeplatz fahre um Agility ect. zu machen ist vorher die Welpenspielstunde. Es gibt Tage, da sehe ich von 20 Welpen vielleicht 1-2 Mischlinge...


    Mir ist aber auch klar, dass es nicht immer leicht ist einen wie Du sagst "verdorbenen" Hund aus dem Tierheim zu holen. Aber es ist auch nicht immer leicht einen Welpen so weit zu kriegen, dass man ihn problemlos in den Alltag integrieren kann. Zumindest geht auch das sicher nicht von heute auf morgen.


    Die Vorstellungen, die Tierheime an den Tag legen sind sicher nicht für jeden realisierbar. Und Leute, die einen Hund für einen bestimmten Zweck (z.B. zum Hüten einer Schafherde ect.) brauchen suchen sicher zu recht gezielt nach einem entsprechend gezüchteten Hund. Aber die meisten Hunde werden denke ich als Familienhunde angeschafft und die wenigsten Leute machen sich die Mühe in den Tierheimen danach zu suchen. Zumindest kommt es mir so vor.


    Ich sage nicht, dass für jeden der optimale Hund im Tierheim sitzt und ich verurteile auch nicht den Kauf beim Züchter. Aber ich denke viele Leute machen es sich zu leicht. Man geht mal schnell zum Züchter, blättert ein paar Hunderter auf den Tisch und nimmt einen Rassehund mit Stammbaum mit. Oft ohne sich vorher Gedanken über Eigenschaften und Bedürfnisse gemacht zu haben. Die Mehrheit entscheidet wohl eher nach der Optik und vielen Leuten scheint es auch wichtig zu sein, dass es ein Rassehund ist. Mein Cousin gehört auch dazu. Er hat einen Schäferhund und für ihn kommt ein Mischling nicht in Frage - warum auch immer...


    Warum sonst gibt es immer diese Trends, die hier einige beobachten? Viele sehen einen Hund, der ihnen gut gefällt, fragen den Besitzer was das für eine Rasse ist und schwup - schon überlegen sie sich, ob sie sich so einen "schönen" Hund auch anschaffen sollen.


    Das ärgert mich! Und nicht generell die Anschaffung eines Rassehundes. Bitte nicht falsch verstehen... :wink:

    Hallo zusammen,


    bei uns stelle ich auch sehr diesen Trend zum MV fest - ja und zum Weimaraner, zum Jack Russel und auch zum Ridgeback.


    Einer meiner Urlaubshunde ist ein MV. Allerdings wohl eher ein untypischer - seeehr ruhig obwohl noch keine zwei. Allerdings hat sich Frauchen einen Weimaranerwelpen dazu geholt (immerhin aus zweiter Hand weil die ersten Besitzer bereits nach drei Wochen vollkommen überfordert waren). Jetzt ist dieser ein gutes halbes Jahr alt, total unterfordert und der MV kommt viel zu kurz weil sie nur noch mit dem Weimaraner zu tun hat. DAS verstehe ich gleich zweimal nicht.
    Na ja, zwangsläufig hatte ich auch schon beide da - und ich kann nur bestätigen, dass in diesem Fall der MV leichter zu händeln ist. Auch im Vergleich zu den anderen Weimaranern, die ich schon hier hatte. Das ist sicher kein einfacher Hund und diese Rassebeschreibung, die Katharina ausgegraben hat ist alles andere als treffend.


    Sehr traurig, dieses Ziel, möglichst viele Welpen an den Mann zu bringen anstatt sich Gedanken darüber zu machen, ob die in die richtigen Hände kommen.


    Aber was mich mindestens genauso ärgert ist der generelle Trend zum Rassehund. Muss es immer ein Welpe mit Stammbaum sein??? Dabei sitzen so viele nette Hunde in den Tierheimen...


    Viele Grüße, misty.

    Hallo Lara,


    ich kann mich Sky nur anschließen - klar kannst Du es unterbinden, dass jeder Deinen Hund antatscht. Warum nicht?


    Bei manchen hilft es auch wenn man sagt "bitte nicht ansprechen, wir sind im Training" - leider nicht bei allen...


    Und hast Du schon mal mit Freunden trainiert, die den Hund gekonnt links liegen lassen? Also gestellte Situationen. Hat zwei Vorteile: erstens Du weißt wann sie ums Eck kommen und bist drauf gefasst und zweitens Du kannst sie vorher impfen wie sie sich verhalten sollen. Musst nur noch willige "Opfer" finden, die der Hund nicht schon fünf Kilometer gegen den Wind erkennt :lol:


    Ablenken finde ich prinzipiell auch gut (mit Spielzeug, kleinen Trainingseinheiten, ner viel tolleren Streicheleinheit von Dir, ...) aber es sollte kein Bestechen daraus werden. Also wenn Du die Situationen vor dem Hund erkennst dann ja aber wenn er sich schon reinsteigert und hinhüpfen will dann würde ich die Richtung ändern und mich vom Objekt der Begierde entfernen. Also dann nicht mit dem Spielzeug ect. vor der Nase rumwedeln :wink: (aber so hast Du es wahrscheinlich auch nicht gemeint, oder?)


    Bei uns läuft eine ältere Dame rum, die dazu neigt jedem Hund ein Leckerli zwischen die Zähne zu schieben. Der hab ich auch gesagt, dass ich das nicht will weil mein einer Urlaubshund schon auf größere Distanzen zu ihr hin ist und nicht mehr abrufbar war. Sie hats glaub ich nicht verstanden warum ich es nicht will aber das ist mir ehrlich gesagt egal, Hauptsache sie lässts jetzt bleiben.


    Und in einem Jahr sind es eben diese Leute, die sich jetzt noch über den süüüüßen Welpen freuen, die dann cholerisch reagieren wenn der dann ausgewachsene Hund mit Dreckpfoten auf sie zu stürmt :freude:


    Viele Grüße, misty.