Beiträge von runfever

    Wer hier munter alle Linien vermischt sind wohl nicht die erfahrenen Züchter die WISSEN was sie tun - schau dir doch einfach die kleinen "Hobby"züchter an...


    Ich habe einen Welpen dort gekauft, ja. Ich bin zufrieden ja.
    Ich habe mich in den 5 Jahren in denen ich meinen Aussie habe jedoch enorm weiter entwickelt. Ich kenne die verschiedensten Linien und deren gesundheitliche Probleme, ich kann zT beurteilen was da verpaart wird und ich sehe Qualitätsunterschiede.


    Und wenn ich schon höre "Hobbyzüchter"... - sollte es ein Hobby, ein "Zeitvertreib" sein Lebewesen auf die Welt zu bringen. Ich kann dieses Wort nicht hören. Kleinzüchter okay. Gut.


    Und nein, es hat grds nix mit der Anzahl an qualitativ hochwertigen Hunden zu tun und Sarkasmus sollte man sich bei objektiven Argumenten einfach sparen. Wenn du es anders siehst, dann argumentiere auch dafür - als Kleinzüchter solltest du diese Argumente sicher haben.


    Natürlich ist es schöner eine kleinere Zucht zu führen. Und es ist auch nicht "schlimm" - um Gottes Willen! Jeder kann gewissenhaft eine kleine Zucht führen nur LEIDER ist das eben nicht immer der Fall.. und für mich schon ausgeschlossen wenn mit einem Liebhabertier gezüchtet wird..!!


    Grüße
    Sylvi

    Also langsam werd ich sauer! Ich fass es nicht!


    KENNT ihr Kerstin Patzold? Ward ihr schon DORT? Habt ihr mit ihr gesprochen?


    Die Hunde die sie in letzter Zeit unter "For Sale" hatte waren Familienhunde, die aus ihrer Familie heraus mussten und die sie aufgenommen hat um sie zu vermitteln! Das ist DEFINITIV so. Und wenn ihr euch mal umguckt ist das absolut wahrscheinlich, denn es gehen immer mehr Aussies "zurück" - aber eben meist nicht zurück zum Züchter, weil die häufig weder Interesse noch Platz haben ihre Nachzuchten aufzunehmen, sondern eben zu den Notaussies oder ins TH. Also wollt ihr einer Züchterin ankreiden, dass sie sich um ihre Nachzucht kümmert???


    Ansonsten gibt sie auch Hündinnen ab, die ihre 2 !! Würfe hatten - denn bei etwa 8 Hunden kann und will sie nicht mehr zu Hause haben, damit sie sich um alle kümmern kann! Man muss sich einfach entscheiden ob man eine ZUCHT betreibt, das heißt Verbesserung und Fortschritt oder ob man Welpen produziert mit den immer gleichen Hunden... Den Hunden geht es doch wohl besser, wenn sie dann als Einzelhund oder im kleinen Rudel in einer Familie leben können, als im riesen Rudel wo keiner mehr Zeit hat. Denn das wäre die Alternative um eine GUTE Zucht zu betreiben, bei der man eben nicht nur rumverpaart, was alle anderen auch schon gemacht haben. Und letztendlich haben sich die Hunde nach spätestens 4 Wochen umgewöhnt und sind im neuen Zuhause genauso glücklich. Die Leute vermenschlichen das viel zu sehr - wenn ich Luna abgeben würde, dann würde sie in 4 Wochen denjenigen Menschen auch schon sehr lieben und sich an ihn gebunden haben. Für den Menschen hart und kaum vorstellbar, allerdings die Realität!


    Desweiteren behält sie sich eben auch Hunde bis zu 2 Jahre und gibt sie dann ab, weil sie sich nicht entsprechend entwickelt haben - bei anderen ist der Hund dann eben da und MUSS in die Zucht WEIL er eben da ist und kein anderer. Das hat dann aber nix mehr mit guter Zucht und Qualität zu tun.


    Alle wirklich guten und erfolgreichen Züchter haben mehrere Hunde, die sie auch platzieren und nur mal für einen Wurf zurückholen.


    Also was ist dann für euch ein guter Züchter?? Einer mit maximal 4 Hunden? Dann stellt euch das bitte doch mal vor:
    Der erste ist zumeist der "Einsteiger" in die entsprechende Rasse - ein Liebhabertier, keine Zuchtqualität. Der nächste Hund wird dann als breed prospect gekauft, sowie der nächste. Es ist wahrscheinlich dass sich einer von beiden NICHT entsprechend entwickelt. Also hat man 3 Hunde und einer davon ist so gut, dass er in die Zucht gehört, die Rasse verbessert. Dann hat man einen Zuchthund, macht einen Wurf und behält sich den besten Welpen, der sich auch zu einem Zuchthund entwickelt.
    Aber warum dann noch mehr Würfe machen? Um den Bedarf zu befriedigen? Gut, sagen wir der entsprechende Züchter hat dann noch 2 Würfe mit dem ersten Zuchthund und dann, nach 3 Jahren noch 3 mit dem nächsten. Der erste Hund ist dann maximal 11 Jahre alt, der 2. 9, der 2 vll 8 und der Nachwuchszuchthund 6 nachdem all diese Würfe gefallen sind (etwa 60 Welpen) - und dann ist es vorbei. Und so soll eine gute Zucht aussehen? 60 Welpen in die Welt gesetzt - wofür? Für andere..


    mMn sollte man mit einer Zucht etwas erreichen wollen, ein Zuchtziel. Und das kann man mit 2 Zuchthunden einfach nicht. So könnt ihr euch auch mal auf den Websites der ganzen Hobbyzüchter umschauen - die meisten Hündinnen haben insgesamt 4 Würfe, jedes Jahr einer zumeist ab dem 2. LJ.
    Sicher gibt es auch gute "Hobbyzüchter" - aber ich bekomm einfach nen Hals wenn man so kurz denkt. Nur bis zum nächsten Schritt und keinen Meter weiter.
    Man bekommt Qualität nicht indem man alle "netten" Hunde in die Zucht nimmt, sondern durch Auslese! Und die kann ein kleiner Züchter kaum vornehmen!


    WENN ihr also das nächste Mal über die "bösen großen Züchter mit den vielen Hunden" sprecht, dann überlegt einfach mal, dass es diese Züchter sind, die die wirklich guten Hunde hervorbringen!

    Ich kenne Hudson doch aus dem blauen Aussie-Forum *g*
    Seinen Vater finde ich auch sehr klasse - Timber schaut toll aus und hat auch schon gute Nachzucht gebracht.
    Hudson hat allerdings keine Arbeitslinie im Blut - Mistretta ist für mich persönlich jedenfalls keine. Malpaso auch nicht unbedingt - und Los Suenos erst recht nicht. *g*
    Aber er hat sich schon gut entwickelt zu einem moderaten Jungrüden =)

    Zitat


    Jap ich wohne in Chemnitz


    Hey Jenny =)


    Ich komme aus Reinsdorf/Zwickau und eine gute Freundin von mir kommt auch aus Chemnitz (direkt). Wir haben beide einen Energie Aussie.
    Wenn du magst, können wir uns auch gern mal treffen - dann lernst du mal einen Kontrast zu Collin kennen, v.a. bei Finnley, dem Rüden meiner Freundin. Die macht zb Rettungshundearbeit mit ihm.


    VG,
    Sylvi


    Gammur
    Hast du Hudson auf HSF4 testen lassen?


    @Jackpot Anpaarung
    Ich habe den Rüden kurz auf der Show in Knetzgau kennengelernt und da mich Arbeitsaussies eigentlich interessieren habe ich mich gefreut einen auf einer Show zu sehen. Leider kamen wir (meine Freundin + ich + 2 Hündinnen) nicht weiter, da wir aus 2 m Entfernung von Cook angefletscht und geknurrt wurden. Das war meine Begegnung mit diesem Rüden - und auch wenn es klasse ist, dass ein Aussie gut arbeitet, sollte seine Alltagstauglichkeit noch gewährleistet sein ...


    @Energie Aussies
    Ich bin mit der Familie recht gut befreundet (hey Toni =) ) und ich kenne alle Typen Aussie aus dieser Zucht. Welche, die Couchpotatoes sind, welche die arbeitsgeil sind und auch Mischungen. Ich bin absolut überzeugt dass man dies auch bei Aussies aus Arbeitslinien findet. Die Prägung und Erziehung eines Welpen ist mMn ausschlaggebend.
    Ich finde es absolut gefährlich es nur auf Linien zu schieben - natürlich spielen die auch eine große Rolle. MMn gibt es 3 wichtige Dinge bei der Zucht des Aussies - Gesundheit, Wesen, Gebäude (zum Wesen zähle ich auch Trieb).


    Nur bitte ich darum nicht zu schreiben, dass man auf den "ursprünglichen Typ" Aussie steht und dann von klapperdürren Bachstelzen spricht.
    Ein Aussie vom ursprünglichen Typ hat ein solides Fundament und Winkelungen, moderat dicke Knochen und Fell (zum Schutz bei der Arbeit!) und außerdem ein easy going Wesen - denn es durfte nicht vorkommen dass die Hunde ne Macke bekommen, nur weil man sie eben ein paar Wochen nicht gebraucht hat.


    Manchmal kommt es mir so vor, als machen es sich manche zu leicht mit der Unterscheidung Schönheit und Arbeit.


    Für mich ein megatoller Arbeitshund aus dem sogar ich einen Welpen wöllte^^ :