Beiträge von Julia127

    Vielen Dank für diesen super Thread.
    Echt toll wie ihr mit euren Hunden arbeitet. :bindafür: Habe die letzten ca. 30 Seiten nachgeholt und es ist beruhigend zu sehen das Rückschläge ab und an normal sind. :tropf:

    Jaulen oder bellen eure Hunde eigentlich auch die ersten Minuten wenn ihr geht oder sind die inzwischen still und "beschweren" sich erst später wenn ihr zu lange weg seid?

    Ich übe aktuell auch aber immer nur ein paar Minuten (5-10 Min). Wenn ich rausgehe rennt meine Hündin häufig (ich denke als Übersprungshandlung) einmal durch den Raum und übers Sofa. Das Knabberzeug/Kong ignoriert sie dann erstmal und sitzt weinend/jaulend vor der Zimmertür. Ich denke weil sie hofft das ich dann wiederkomme.

    Nach ein paar Minuten ist sie dann ruhiger aber sie bleibt erstmal vor der Zimmertür sitzen und fiept ab und zu ein bisschen.
    Wenn das Knabberzeug einen gewissen Reiz hat (also nur bei Sachen die sie sehr gerne mag), läuft sie hin und kaut ein bisschen drauf rum. Aber sie legt sich nicht hin sondern bleibt dabei stehen.

    Ich gehe dann wieder rein wenn sie auf etwas rumkaut und still und etwas abgelenkt ist. Das macht sie nur leider nicht immer. Aber wenn dann schaut sie nur kurz wenn ich wieder reinkomme.
    Ich hoffe das ist ein gutes Zeichen. Ein richtig gestresster Hund würde das doch vermutlich nicht machen oder...?

    Ich habe schon häufiger darüber nachgedacht sie einfach ins kalte Wasser zu werfen und einfach 30 Minuten weg zu bleiben. :muede:
    Ich habe so den Eindruck für sie ist diese ständige Wiederholung des "verlassens" stressiger als das tatsächliche Alleinbleiben. Man sieht das sie darauf wartet das ich wiederkomme aber im schlimmsten Fall sitzt sie dann einfach da und tut nichts. Sie hechelt nicht, sie macht nichts kaputt, sie bellt sich nicht in Rage. Sie sitzt vor der Tür und wartet.

    Daher meine Überlegung das mal auszureizen und länger wegzubleiben um zu sehen wo ihre Grenze ist und um an dieser Grenze zu arbeiten. Vllt. entspannt sie sich ja sogar wenn sie merkt das ich nicht nach 10 Minuten wiederkomme und legt sich mal hin.
    Dieses "vor der Tür sitzen" könnte ja auch daher kommen weil sie weiß: die Olle kommt gleich wieder... und deshalb entspannt sie sich gar nicht erst. Oder was meint ihr? :/

    Ist es denn schon wieder soweit? :D

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    Und viel viel Kauzeug wie Rinderstrossen, Hähnchenhälse, Rinderkopfhaut, Schweinenasen u.s.w.

    Bei 4-5 Stunden würde ich an deiner Stelle auch zu einem Gassigeher tendieren. Wenn das überhaupt nötig ist...
    Also wenn du vor der Arbeit eine große Runde gehst sollte das bei "nur" 4-5 Stunden doch reichen oder?

    Der Gedanke, daß meine Hunde täglich in einer wechselnden Gruppe stundenlang herumwieseln oder sich komplett in sich kehren würden (da hat jeder andere Bewältigungstaktiken) würde mich abschrecken. Stress ist es in jedem Fall.

    Ich denke das kommt wirklich auf die Huta an.
    In "unserer" Huta sind von 20 Hunden, ca. 15 Hunde jeden Tag unter der Woche als regelmäßige Gäste da. Und dann gibt es noch eine handvoll Hunde die wechselnd aber auch regelmäßig kommen.
    Diese Huta kann es sich aber auch leisten auszusieben welche Hunde in die Gruppe passen und welche nicht. Also wer seinen Hund dort lassen möchte, kann ihn nicht einfach vorbeibringen sondern es wird erstmal ein Termin vereinbart damit die Huta sich den Hund anschauen kann.
    Die Eigentümer/Mitarbeiter (Ehepaar + Sohn) wissen ganz genau welche Hunde mit welchen gut können und welche Hunde Unruhe in die Gruppe bringen.

    Wobei ich zugeben muss das ein Tag in der Huta für Hunde sehr schön aber auch anstrengend sein kann. Deshalb bring ich meinen Hund nur ein, höchstens zwei mal, die Woche hin. Die kriegen da zwar eine Mittagspause und kommen gegen Abend dann auch in ihre Boxen, aber es ist trotzdem sehr viel los. =)

    In der Wohnung ist sie auch mal alleine in einem Raum. Sie läuft mir nicht hinterher und wir sind auch nicht immer im selben Raum. Sie schläft teilweise auch Abends allein im Wohnzimmer obwohl sie auch einen Schlafplatz im Schlafzimmer hat.

    Solange ich in der Wohnung bin (egal wo) ist alles okay. Erst wenn ich die Wohnung verlasse ist das für sie ein Problem. (Ich muss dazu aber auch sagen das wir das alleine bleiben "erst" seit ca. 2-3 Monaten üben. Also noch nicht ihr ganzes Leben).

    Wenn ich gehe, stecke ich sie ins Schlafzimmer, gebe ihr einen Kong und verlasse die Wohnung sofort.
    Ich versuche es kleinschrittig zu machen und warte draußen ein paar Minuten und gehe dann irgendwann wieder rein.
    Inzwischen sind wir bei 10-15 Minuten. Länger war das (bis auf den einen Notfall) noch nie.

    Ich weiss nicht ob ich darüber hinweg sehen sollte das sie die ganze Zeit vor der Tür sitzt oder doch nochmal richtig kleinschrittig (im Sekundenbereich) anfangen soll... Keine Ahnung. Vllt. mache ich es auch mit meinem schlechten Gewissen und dem "Gedanken machen" noch schlimmer und sie merkt das.

    Ich kenne das von Bekannten nur so das sie es knallhart "durchgezogen" haben und der Hund irgendwann kein Problem mehr mit dem Alleine-bleiben hatte weil es einfach selbstverständlich war. Ich habe ja zum Glück einen Hund der nicht randaliert sondern "nur" wartet. Vllt. bin ich diejenige die das ganze verkompliziert . :tropf:

    Ich bin 3 mal die Woche (und einen Samstag im Monat) für 11-12 Stunden außer Haus (inkl. Fahrtweg). Daher kommt Molly dann immer zur Betreuung (Huta oder Sitter).
    Das ist Fluch und Segen zugleich. Da ich sie eigentlich immer mitnehme, habe ich das Problem das sie Probleme mit dem Alleine bleiben hat.
    Wenn ich sonst weggegangen bin (zu Freunden oder Verwandten) konnte ich sie immer mitnehmen. Wenn ich z.B. ins Kino oder mal alleine was unternehmen wollte, bin ich direkt nach der Arbeit gefahren und habe sie danach vom Hundesitter abgeholt. Das hat sich einfach immer gut angeboten.

    Bei ihr habe ich wirklich ein richtig schlechtes Gewissen weil sie bei Trennungen leidet. Ich trainiere das aktuell mit ihr und beobachte sie mit einer Kamera. Bevor ich mit ihr übe wird sie richtig ausgelastet und wir laufen eine große Runde.
    Wenn ich dann gehe ist sie erstmal ganz aufgebracht und durchquert das Zimmer mehrfach. Dann sitzt sie stocksteif vor der Zimmertür. Zwischendurch winselt sie etwas. Sie entspannt nicht. Keine Sekunde. Und egal wie müde sie ist: Sie schläft auf keinen Fall. Sie macht nichts kaputt und ist normalerweise auch nicht besonders laut aber sie ist eben extrem angespannt... und das macht mir ein sehr schlechtes Gewissen.

    Die längste Zeit die ich sie bisher alleine gelassen habe waren 45 Minuten. Das war ein Notfall. Und die ganze Zeit über saß sie da und starrte unbewegt die Zimmertür an. :/
    Alle paar Minuten unterbrochen von winseln und leisem wuffen.
    Als ich dann nach Hause kam war sie total erschöpft und hat direkt geschlafen.
    Ich hoffe immer das sie sich daran gewöhnt aber es gibt höhen und tiefen.
    Es kam schon vor das sie nach 5 Minuten sich plötzlich doch kurz ihrem Kong widmete. :hurra: Ein anderes mal ging ich durch die Haustür und sie steigerte sich total rein und bellte und jaulte über mehrere Minuten ohne Unterbrechung als ob sie jmd absticht. :tropf:

    Irgendwann hoffe ich dass das üben Früchte trägt und sie 2-3 Stunden stressfrei alleine bleiben kann. :verzweifelt:

    Maelson Dry Box.
    Ist ganz schick, schöne schmale Form und hat eine Gummilippe damit es garantiert dicht ist. Die Tonne ist extrem stabil. Erinnert ein bisschen an ein Hardcase.
    Ich hatte die Box für 15 kg und 7,5 kg.
    Da ich in Kürze komplett auf Nafu umsteige, habe ich die 15 kg Tonne verkauft und benutze die 7,5 Tonne jetzt für Trockenkauartikel. Fand sie sehr gut aber hat ihren Preis (~ 30 Euro).

    Ich kann die TS absolut verstehen.
    Ich habe leider einen Hund der bei jeder Begrüßung das Ggü anspringt. Wenn sie die Gelegenheit dazu bekommt.

    Bei Begegnungen mit anderen Hunden und deren Besitzern rennt sie schnurstracks zum Besitzer um ihn zu begrüßen. Der Hund ist da im ersten Moment eher sekundär.

    Das hat vor ein paar Monaten angefangen und ist zwei mal passiert. Bevor es ein drittes mal passieren konnte habe ich mir angewöhnt sie anzuleinen sobald Menschen mit Hund in Sicht kamen auch wenn die ihren Hund frei laufen ließen.

    Viele denken dann im ersten Moment das mein Hund nicht verträglich ist und leinen dann auch schnell an aber ich kläre dann eben auf.
    Die meisten sagen dann das sie Schmutzkleidung anhaben, es ihnen nichts ausmacht wenn der Hund mal springen sollte und das ich den Hund ableinen kann. Ich stehe dann neben dem HH und passe auf das sie nicht springt. :tropf:
    Es ist mir trotzdem total peinlich. Insbesondere als sie einmal den Rückwärtsgang eingelegt hat und zu einer HH zurückgelaufen ist, die wir kurz vorher angeleint passiert haben. Um noch mal kurz Hund und Halter abzuchecken. :/

    Bei mir springt sie nicht weil sie weiß das ich es nicht dulde. Bei anderen Menschen macht sie es mit vorliebe. Problem ist denke ich wirklich das die Leute sich so freuen wenn sie hochspringt und sie knuddeln wollen.
    Ich habe es mit befreundeten HH geübt die sie geblockt haben. DIE springt sie jetzt auch nicht mehr an. Alle anderen aber noch immer. :muede:
    Gibt es da eigentlich irgendeinen Universalerziehungstrick außer immer anzuleinen? :D