Beiträge von Trace

    Heute auf der Abendrunde, wir treffen einen Pudel-Mix. Da die Dame ihren Hund nicht bei sich behalten hat, hab ich Elliot auch abgeleint, der dann zum anderen hin ist.

    Frauchen vom Mix dann "Die Mama war auch ein Königspudel, das müssen die doch riechen!". :ugly: Aha.

    Nachdem sie feststellte, dass ihr Hund ein kastrierter und mein Hund ein intakter Rüde ist und anmerkte, dass das Stress geben könnte: "Aber na ja, das sind ja Pudel. Die sind ja sozialisiert!" :ugly: Doppel-Aha.

    Wir verabschieden uns mal von hier. :winken:Zwar werde ich noch immer mal still mitlesen, aber ich habe seit ein paar Monaten tatsächlich nichts mehr beizutragen. Elliot ist ca. seit seinem zweiten Geburtstag einfach nur noch toll. Mein Fokus hat sich zwar auch verändert, aber insgesamt ist er einfach super brav und zuverlässig geworden. Es gibt keine Baustellen mehr, er ist einfach nur super. :cuinlove::herzen1:

    Ein Welpe zu einem nervösen oder unsicheren Hund geht in 99 % der Fälle nicht gut.

    Zwar habe ich keine Collies, aber so ziemlich diese Mischung aus zwei Hunden. Meine Ersthündin ist mit anderen Hunden unsicher bis ängstlich und löst das mit Kläffen. Dazu kam dann mein Rüde, Kleinpudel, also durchaus das Potential, auch unsicher und nervös zu werden.

    Er ist viel gelassener, als sie es jemals sein wird. Er war der entspannteste Welpe aus dem Wurf (deswegen haben wir ihn auch genommen) und er hat kein einziges ihrer Probleme "übernommen". Das einzige Problem ist, dass jetzt beide kläffen, wenn sie andere Hunde sehen, aber das ist für mich auch kein wirkliches Problem. Klar, nervig, aber mehr auch nicht. Im Kontakt mit Fremdhunden ist er sehr sicher, weiß immer, wie er sich zu benehmen hat und schirmt sie auch gut von anderen ab, wenn es mal sein muss.

    Natürlich kann das auch anders laufen und ich habe von Anfang an auf so manches sehr bewusst geachtet und den Daumen drauf gehabt. Aber es muss nicht immer schief gehen, es kann auch sehr sehr gut klappen. Meine Hündin profitiert nur von meinem Rüden und er hat sich ihre Unsicherheit oder Ängstlichkeit in keinster Weise angeeignet.

    Irgendwie muss ich mich mal irgendwo ausheulen.

    Ich bin ja zwischen meinem 9. und 21. Lebensjahr immer geritten, zum Schluss auch recht oft, also mehrmals die Woche. Irgendwann kam es zum Streit mit der Stallbesitzerin, meine geliebte RB wurde verkauft und ich hab mir geschworen, bevor ich mir kein eigenes Pferd kaufen kann, reite ich nicht mehr. Für mich ist es der Horror, eine RB zu haben und die wird dann weggegeben, was mir leider mehrfach passiert ist.

    Nach Jahren ohne regelmäßigen Pferdekontakt fehlt mir das so arg, dass es schon an körperliche Schmerzen grenzt, wenn ich an den Umgang mit Pferden nur denke. Es fehlt mir einfach unglaublich.

    Jetzt überlege ich wieder hin und her - ein Pferd könnte ich mir leisten. Dafür müsste ich Vollzeit arbeiten (derzeit 80%). Und dann frage ich mich, ob ich das dann schaffe mit Hunden und Pferd und irgendwann auch Kind. Finanziell ist das ja durchaus auch eine große Nummer...

    Dann überlege ich wieder, mir doch erstmal wieder eine RB zu suchen, aber ich hab echt Angst, dass dann wieder alles von vorne losgeht. :fear:

    Hat jemand einen Ansatz, wie sich das lösen lässt?

    Kimi ist 7. Als kleinem Hund sind ihr hoffentlich noch mindestens zehn Jahre (oder 20 oder 30.....) vergönnt. Aber man weiß natürlich nie, was kommt.

    Ein Leben ohne Kimi erscheint mir so unerträglich, dass ich jetzt schon kaum Luft bekomme, wenn ich darüber nachdenke. Und doch wird es irgendwann kommen.

    Unter anderem aus dem Grund ist auch ein Zweithund eingezogen - damit ich dann nicht komplett ohne Hund dastehe.

    So unerträglich mir ein Leben ohne Kimi erscheint, ich glaube ein Leben ganz ohne Hund wäre noch unerträglicher. Elliot wird dann, wenn alles gut geht, auf jeden Fall noch da sein und ich vermute, dass zu ihm dann wieder ein zweiter Hund kommen wird.

    Ich kann mich da aber irgendwie gar nicht festlegen. Aktuell denke ich, dass ich ganz ohne Hund einfach nicht leben kann (natürlich im übertragenen Sinne. Man „kann“ natürlich viel), aber vllt wird der Schmerz über den Verlust auch so schlimm, dass ich das nicht nochmal will. Ich weiß es nicht.

    Kimi hieß schon Kimi bzw heißt auf dem Papier Kim. Das habe ich dann auch behalten und Kim bedeutet ja „die Kriegerin“, von daher passt es auch einfach super zu ihr.

    Elliot heißt auf dem Papier Dream Dancer, das fand ich einfach schön und außerdem ist er ein Träumer und hat selbst für einen Pudel einen wahnsinnig schönen, tänzelnden Gang, daher passt das auch zu ihm gut.

    Elliot habe ich gehört als jemand über den Film Elliot der Drache sprach. Den Namen fand ich gut, ich wollte einen, den man nicht überall ständig hört und der schön klingt. Außerdem bedeutet Elliot „Geschenk der Sonne“ und damit war es dann klar. Mir ist die Bedeutung der Namen schon auch wichtig. Und ein Geschenk der Sonne konnten wir gerade zu diesem Zeitpunkt wirklich brauchen.