Beiträge von Trace

    OT: Kann ich dir beantworten... für's Gymnasium in BaWü so gut wie gar nicht. Die pädagogische Ausbildung ist meiner Meinung nach ein Witz und nur ein Bruchteil des Studiums / Referendariats.Das sind Fach-Lehrer und keine Pädagogen.

    Da heißt es friss oder stirb.... also können oder nicht können. ;)

    Sorry fürs OT - wobei wir ja eh schon komplett abschweifen - ich kann jetzt nur sagen, was ich aus eigener Erfahrung weiß. In meinem Studium (Lehramt an Grundschulen) kommt doch auch einiges an Pädagogik, einfach, weil man auch die Entwicklung des Kindes im Kopf haben muss. Aber ich weiß z.B., dass das bei Sekundarstufenlehrern weniger der Fall ist. Da sind es zum Teil eben wirklich einfache Fachlehrer.
    Trotzdem finde ich, dass im Studium dahingehend zu wenig vermittelt wird.

    Wäre es für dich ok, wenn ich Flo mitnehme? Sie kläfft halt ganz gerne erst mal rum und macht jeden an, der sich ihr ungefragt nähert, aaaaaber sie macht das sehr fair und lässt die anderen ansonsten in Ruhe. :hust: Da muss ich aber auch erst nachfragen, ob ich sie mitnehmen kann.

    Selbst wenn es "nur" "Babysitten" wäre, was ist denn bitte "nur" Babysitten? Die Verantwortung für einen jungen Menschen zu übernehmen? Diesen Menschen bei seiner grundlegenden Entwicklung zu begleiten, evtl. zu fördern, zu beobachten? Ist das ernsthaft "nur babysitten"? Ich mag es schon gar nicht schreiben, weil es so ein Widerspruch in sich ist. Geht mir übrigens u.a. so, weil ich als angehender Pädagoge weiß, was die Betreuung junger Menschen so mit der eigenen Entwicklung macht, das ist nicht wenig.

    Und zum Betreuen der Kinder kommen ja auch, wie hier schon geschrieben wurde, noch diverse andere Dinge hinzu, was Haushalt, Organisation, etc. angeht. Und wenn es nicht so wäre, wäre es immer noch Sache der TE.

    Achsooooo ich dachte das sind beides Deine Hunde.

    Ja gut, wenn sie sich eh nur dulden und eh nicht in einem Haushalt leben usw ist das evtl nochmal was anderes.
    "Schadensbegrenzung" klingt anstrengend, und wenn man durch einfaches Leckerliemanagement "Schaden" vermeiden kann unter Hunden, die sich kein Zuhause teilen, würde ich das wohl auch so machen.


    Es liegt mir fern, Erziehungstipps abzugeben. Ich hatte bloß Dein Beispiel aufgegriffen, um zu beschreiben, wie ich es mache/machen würde, wenn es so wäre.
    Jeder, wie es mag und wie es passt. Danke, dass Du es auch nicht so aufgegriffen hast.

    Quatsch, ich hab es nur als andere Sichtweise aufgefasst. =)

    Also sie leben aktuell schon zusammen in einem Haushalt, da ich aber in nicht allzu ferner Zukunft ausziehen werde, bleibt das nicht immer so. Es ist halt so, dass Kimi und Flo eh schon ziemliche Zicken sind und ich konnte mir vorstellen, wenn ich Kimi dann z.B. kein Leckerli gebe, weil sie sich nicht benimmt, steigert das ihren "Frust" auf Flo. Ich weiß aber auch nicht, inwiefern Hunde sich sowas merken, ist mehr ein subjektiver Eindruck von mir.
    Achso und sie leben zwar zusammen, sind aber ca. 80% des Tages räumlich getrennt, weil Kimi "mein" Hund ist und Flo eher der Familienhund.

    Hmm, ja, da sagst du was. Ich glaube, normalerweise würde ich das auch so machen. Zwischen Kimi und Flo ist es halt eh so eine Sache, weil sie sich mehr dulden als alles andere.

    Also ich sag mal, wären das beides meine Hunde und die würden auf Dauer zusammen leben, wäre ich da ganz bei dir! Nur bei den beiden mach ich da eher Schadensbegrenzung und mach es dann halt so, dass es keinen Ärger gibt. Zumal es Flo auf die Art ja gar nicht stört, die nimmt ihr Leckerli und ist weg, fertig.

    Aber ich glaube, jetzt, wo ich das mal aus einer anderen Perspektive gelesen habe, probiere ich das doch mal so, wie du beschrieben hast.. |)



    Von "Rangfolge" halte ich nichts. Wer wann den Ton angibt tauscht ja auch nach Situation und den entsprechenden Stärken der Hunde, und wie sie selbst ihre Prioritäten setzen. ICH halte mich nicht an Reihenfolgen usw, aber hier wird immer gutes Verhalten honoriert.

    Dieser Art des Umgangs trifft hier SEHR schnell auf fruchtbaren Boden.

    Da kann ich dir absolut zustimmen!

    Worauf ich z.B. achte, wenn wir draußen sind und ich beide Hunde rangerufen habe: Flo muss zuerst Leckerli kriegen, damit Kimi noch kaut, während Flo nix mehr hat. Ist das andersrum (Kimi hat nichts mehr, Flo kaut noch), kriegt Flo auf den Deckel, weil Kimi sich empört, warum der niedere Pöbel noch was zu futtern hat und sie nicht. Ja, sie ist ne Ziege. Hat aber eigentlich gar nichts mit Privilegien zu tun.

    Ähnlich ist es mit dem Ableinen: Es gibt Stellen, von denen ich weiß, dass Kimi stiften geht (bzw. in Richtung Straße, was ich nicht möchte), da muss sie dann eben noch etwas an der Leine bleiben, während Flo schon offline ist. Andersrum gibt es das aber genauso.

    Erstmal Glückwunsch zum Neuzugang! =)

    Ich muss ehrlich sagen, die Züchterin klingt so aus den ersten Sätzen nicht sehr seriös. Ein fünf Monate alter Junghund, der Leine und Halsband nicht kennt? Dazu den Umgang mit anderen, fremden Hunden nicht gewohnt zu sein scheint? Hm.

    Woran machst du dann die Aggression fest? Was du beschreibst, ist ja erst einmal ein schön pöbelnder Junghund, mit direkter Aggression hat das noch nichts zu tun, was auch deine Schilderung auf dem Übungsplatz bestätigen würde.

    Meine Hündin verhält sich z.B. ähnlich, sie baut sich auf, bellt, knurrt, etc. Sie ist aber keineswegs aggressiv, eher unsicher. Wenn sie dann zu anderen Hunden hindarf, ist sie absolut ruhig und nett. Ich würde an eurer Stelle wohl versuchen, so viel Kontakt zu souveränen (!) anderen Hunden wie möglich zu suchen, eben um des Kontakts zu anderen Hunden willen. So dürfte er auch noch den Umgang mit fremden Hunden lernen.

    Was hat euch denn die Trainerin weiter empfohlen? Seid ihr noch mal bei ihr?