Beiträge von Trace

    Das ist echt ein schwieriges Thema, weil viele Kleinhundehalter genervt reagieren und einige Halter von ausschließlich großen Hunden oft wenig Verständnis haben.

    Also zunächst mal: Wenn ich es zeitlich auf die Kette bekomme (was fast immer der Fall ist), dann gehe ich mit meiner Zwergpudelhündin etwa zwei Stunden am Tag, meist irgendwas zwischen 5 und 8km. Wir sind normalerweise (aktuell nicht) etwa zwei- bis dreimal die Woche auf dem Hundeplatz und ich trickse im Alltag gern mit ihr oder anderes, was auch als Auslastung dient. Als ausgelastet würde ich meinen Hund daher schon bezeichnen. Letztens wurde ich auch erst wieder darauf angesprochen, dass man mit einem kleinen Hund ja nicht weit oder lang gehen müsse. Ich frage mich immer, wie die Leute darauf kommen...? Verstehe die Logik dabei nicht.

    Schwer zu erziehen ist sie generell nicht. Die Umwelt macht es einem oft schwer. Und nein, sie braucht nicht mehr Rücksicht als andere Hunde, sondern ALLE Hundehalter müssten meiner Meinung nach Rücksicht auf andere nehmen. Und da das nicht der Fall ist, wird einem die Erziehung oft schwerer gemacht, als sie sein müsste.
    Meine Hündin kam mit 16 Monaten zu mir und hat zu diesem Zeitpunkt bereits andere Hunde extrem angekläfft. Wir haben lange daran rumgewerkelt, es wurde mal besser, mal schlechter. Irgendwann lief es recht gut, da kam ein größerer Hund aus dem Nichts auf sie zugeschossen und wollte ihr an die Kehle - danach wurde es wieder sehr viel schlechter. Wir haben die Trainerin gewechselt, einen anderen Trainingsweg gehabt und es wurde wirklich super. Das Problem war kein Problem mehr. Es gab kein Gekläffe mehr bei anderen Hunden. Bis vor Kurzem, als zwei große Hunde (einer sehr groß, einer etwa Labrador-Größe) uns einen Feldweg nachliefen und auf meine (angeleinte) Hündin zustürmten. Ich hab sie dann schnell hochgenommen (zum Hochnehmen schreibe ich gleich noch was), weil sie auch direkt schrie vor Angst und dann stand ich da, mit kleinem Hund auf dem Arm und zwei (vergleichsweise) Riesen um mich herum, die ich nicht los geworden bin. Irgendwann kam dann mal der Halter und holte seine zwei Hunde ab. Und seit dieser Situation ist das Gekläffe wieder schlimmer denn je. Wäre da einfach mal mehr Rücksicht genommen worden (ich kann und werde es nie verstehen, wie man zwei große Hunde einem kleinen Hund hinterherrennen lassen kann), dann wäre das so alles gar nicht passiert.

    Auch ich habe schon diese typischen Sätze gehört von wegen kleiner Kläffer und die müssen sich aber bemerkbar machen. Ja aber ganz im Ernst, wie sollen sie das denn sonst wirklich tun? Kimi ist unsicher mit großen Hunden - oh Wunder - , daher zickt sie dann auch gern mal rum, wenn ihr einer zu nahe kommt. Sie möchte Abstand in die Situation bringen und den meisten großen Hunden ist das egal. Wenn jetzt, wie oben erzählt, zwei große Hunde auf uns zu kommen, dann müsste ich mich darauf verlassen, dass diese sich von meinem kleinen Hund anzicken lassen. Wenn allerdings nicht, wird ausschließlich mein Hund darunter leiden, denn in einer Konfrontation geht von meiner Hündin nun mal keine "Gefahr" aus für die großen Hunde. Und bei einem kleinen Hund reicht es leider auch, dass er einmal blöd vom großen Hund gepackt wird und das war es dann. Das Risiko gehe ich NIE ein, da nehme ich lieber den Hund hoch und werde selbst gebissen. Deswegen bin ich mit dem Hochnehmen mittlerweile auch recht schnell geworden, weil es mir einfach zu doof ist und ich keine Lust auf Diskussionen oder Konfrontationen habe.

    In der Hundeschule wird meine Hündin übrigens sorgfältig ausgewählt mit großen Hunden zusammengebracht und dort hat sie keinerlei Probleme - dort wird sie wahr- und ernstgenommen und sie hat den Raum, den sie braucht. Hunde, die evtl. zur Gefahr für sie werden könnten, werden gar nicht erst mit ihr konfrontiert und das finde ich wichtig. Ansonsten lasse ich keine Begegnungen mehr zu, weil ich darauf einfach verzichten kann. Vor zwei Monaten wurde sie kastriert und ich habe einer anderen HH extra gesagt, sie solle ihre Hündin bitte nicht zu meiner lassen, sie ist frisch operiert. Erstmal kam Verständnis, aber rate mal, wo der andere innerhalb kürzester Zeit war? Richtig, direkt in Richtung Wunde.

    Ich erlebe es ehrlich gesagt sogar eher so, dass HH von großen Hunden da sehr verständnislos reagieren, wenn man eine Bitte an sie richtet, obwohl man doch eigentlich leicht nachvollziehen kann, dass dieser Größen- und Gewichtsunterschied schnell zum Problem werden kann? Ich freue und bedanke mich immer, wenn ich es anders erlebe und Halter mit großen Hunden Rücksicht nehmen. Rücksicht, die mMn JEDEM Hund-Halter-Gespann entgegen gebracht werden sollte.

    Ach ja: Meine Hündin bellt nicht, wenn es klingelt.

    @SabethFaber @Maizy und alle anderen, die mir Mut gemacht haben und mit mir bangen...


    ... die Züchterin, die sich nicht mehr gemeldet hatte, hat am Wochenende nun doch noch angerufen. Ihre Hündin (nicht die werdende Mama) war sehr krank und musste mehrfach operiert werden, daher hat sie sich nicht früher gemeldet.

    Sie warten nun auf die Läufigkeit. Wenn also alles gut geht und der passende Welpe dabei ist, dann sitzen hier in etwa einem halben Jahr zwei Pudel. :hurra: :hurra:

    Ich bin ja bekennender Jodi Picoult-Fan und habe alles von ihr gelesen, bis auf zwei oder drei der neueren Bücher, die werde ich mir aber sicher noch holen. Für mich hat sie einen großartigen Schreibstil, schreibt reflektiert, die Story wird immer aus mehreren Perspektiven erzählt. Meist kommt irgendwas irgendwann im Buch vor Gericht, was aber auch spannend beschrieben wird. Meiner Meinung nach eine der besten Autoren überhaupt und mit Brent Weeks die Einzige, von der ich blind alles kaufe.

    Kommt darauf an... wie sehr hat dich Schloss aus Glas denn mitgenommen? Die anderen Bücher der Autorin sollen in die gleiche Kerbe hauen, hab ich gehört. Wenn mich ein Buch emotional sehr mitgenommen hat muss ich immer zuerst was anderes lesen, bevor ich mir wieder die Dröhnung gebe. Welcher Follett ist es denn? Ich denke bei dem hast du nicht zu befürchten, zuviel nachdenken zu müssen. 'Während die Welt schlief' ist vermutlich (so nach Inhaltsangabe und Rezensionen) auch eher schwerer Stoff, den man verarbeiten muss. Ich glaub, ich würd nen Follett dazwischen schieben.

    Genau den gleichen Gedankengang hatte ich auch - ich werde also wirklich einen Follett vorziehen, "Die Pfeiler der Macht". "Die Brücken der Freiheit" hätte ich auch noch da, aber das lese ich dann zu einem anderen Zeitpunkt.

    Das liest sich wirklich toll - mal sehen, im Hinterkopf behalte ich es auf jeden Fall.


    Mit "Schloss aus Glas" bin ich jetzt fertig und es hat mich sehr nachdenklich gemacht. Hin und wieder hält man doch kurz inne und fragt sich, wie das denn sein kann. Dabei immer im Hinterkopf, dass es solche und noch schlimmere Schicksale viel zu oft gegeben hat. Wobei gerade das Ende auch wieder eine andere Stimmung verbreitet. Ich weiß nicht. Da werde ich noch eine Weile drüber nachdenken.

    Jetzt frage ich mich, was ich als nächstes lese - das nächste von Jeannette Wals, einen Ken Follett oder doch "Während die Welt schlief"?

    Ich denke, gebadet werden sollte der Hund schon alle paar Wochen mal. Gibt Leute, denen das zu viel ist.

    Als pflegeintensiv empfinde ich das auch nicht, ich bade halt lieber als überall Haare zu haben. xD

    Aber ist ja jetzt auch nicht so wichtig, wie pflegeleicht der Wheaten nun ist oder nicht.

    Regelmäßiges schneiden stimmt natürlich. Baden bei Übernachtungen im Wald, halte ich aber eher für unnötig. Der Dreck wird trocknen und dann einfach heraus fallen :ka: Und desto kürzer die Haare, desto weniger Dreck. Spreche da aus Erfahrung xD

    Man bekommt fast den Eindruck, du möchtest unbedingt widersprechen.
    Ja, kürzer ist pflegeleichter. Aber niemand schläft regelmäßig und ständig im Wald, wo es auf den Dreck nicht ankommt. Um das Baden kommt man also schlecht herum.
    Ich denke, die Pflege ist nicht unbedingt mehr Arbeit als bei Hunden, die man unbedingt bürsten muss, sondern eher anders, weil man eben mal abduschen muss oder so. So kenne ich das jedenfalls von meinem Pudel.

    Bisher gefällt es mir sehr gut (S. 125) und ich teile da deinen Eindruck - es ist wirklich super geschrieben, liest sich sehr mitreißend und man kann gar nicht mehr aufhören. Andererseits ist es seltsam zu wissen, dass das auf Tatsachen basiert und kein Roman ist, dessen Geschichte sich jemand ausgedacht hat.

    Ich habe mir jetzt Schloss aus Glas als nächstes vorgenommen. Darauf bin ich sehr gespannt.

    Meine Bestellung ist noch nicht mal angekommen und ich sammle hier schon fleißig weiter Bücher, die ich lesen möchte. |)

    Bei der Bestellung dabei sind u.a. Die Wand und Ein ungezähmtes Leben. :dafuer:

    Bei mir ist das auch Jodi Picoult, da kaufe ich ein Buch einfach, wenn ich da noch nicht habe. Unabhängig vom Thema, lese ich mir zwar mal durch, beeinträchtigt die Kaufentscheidung aber nicht.

    Außerdem habe ich bisher alles von Brent Weeks gelesen und würde wohl auch von ihm blind Bücher kaufen, weil sie für mich größtenteils grandios sind.