Ich würde gern noch mal auf die emotionale Belastung aufmerksam machen, die man als Halter dann hat, wenn der Hund ständig krank ist.
Mal ganz unabhängig davon, dass es für den Hund ewige Schmerzen/Probleme/Unannehmlichkeiten bedeutet, bedeutet es auch, dass ich mir als Halter ständig Sorgen und Gedanken mache um meinen Hund. Was könnte ich noch besser machen? Wie könnte ich ihm sein Leben angenehmer machen? Das geht immer und immer so weiter und ist nicht schön.
Ich selbst habe einen chronisch magenkranken Hund und ganz ehrlich, das wünsche ich niemandem. Obwohl sich diese Erkrankung bei meiner Hündin wirklich in Grenzen hält und sie wenig eingeschränkt ist, passe ich doch immer auf, bin immer hinterher, was sie frisst, wo sie was aufsammelt, wie viel Fett jetzt dieses oder jenes hat... immer in der Angst, dass sich der Albtraum wiederholen und sie ihn dieses Mal dann nicht überleben könnte.
Und ich denke, als Halter von einer Qualzuchtrasse macht man sich das Leben auch dahingehend wirklich unnötig schwer.
Von alledem, was der Hund erleiden muss, braucht man gar nicht erst anfangen.