Endlcih ist unsere Maus wieder zu Hause und zur Ruhe gekommen.
Als wir heute in der Klinik waren und die Ärztin Franzi gebracht hat, war sie eher abweisend und wir hatten das Gefühl, sie erkennt uns gar nicht richtig. Später ist mir eingefallen, dass es bestimmt an den vielen, vielen Medikamenten liegt, die sie bekommen hat. Dann im Auto ist sie aufgetaut und hat wohl realisiert, dass sie wieder heim darf. Ich bin ehrlich gesagt schon ein bisschen geschockt. Die Narbe auf dem Rücken, die ca. 30 cm lang ist und schon schön verheilt ist, ist nicht der Grund. Sie ist lt. Ärztin wund gelegen und das hat mich wirklich mitgenommen. Ihre Innenschenkel sind komplett offen und eintrig und schorfig und sie schleckt die ganze Zeit dran.
Sie hat sich riesig gerfreut zu Hause zu sein und alles erst einmal ganz hektisch abeschnuppert.
Sie ist an den Hinterläufen ganz gelähmt (das hatte uns der Arzt auch vor der Operation gesagt). Der Tumor war riesig! Es wird sich zeigen, ob die Lähmung weg geht...
Aber wir haben schon drei!!!!! positive Erlebnisse heute gehabt. 1. Sie hat angezeit, dass sie Bieseln muss und ich hab ihr dann schnell einen Schal um den Bauch geschungen, um mit ihr raus zu gehen, aber da war es schon zu spät, aber super, ich bin sooo froh, dass sie es merkt, dass sie muss. Ich denke das ist schon ein gutes Zeichen.
2. wir waren mit ihr draußen und haben so ein Laufgeschirr, was sie aber nicht besonders mag. Sie ist erst einmal losgerannt und wir sind kaum hinterher gekommen und ein paar Mal hatten eir das Gefühl, dass ihre Hinterbeine mitlaufen wollten.
3. schläft sie jetzt total süß und ist sooo fest am Träumen und in ihren Träumen strampelt sie mit den Hinterläufen. Somit denke ich, dass Reflexe da sind.
Ich versuche natürlich Positives zu sehen, aber se tut sehr weh, sie so zu sehen, so hilflos und rastlos.
Morgen kommt die Physiotherapeutin, bin sehr gespannt, was sie alles mit Franzi machen wird und was wir tun können, um ihr zu helfen.
P. S. nur so zur Info, für die OP und die 9 Tage AUfenthalt zzgl. ein Teil der Medikamente, die wir zu Hause geben, haben wir jetzt 1991,- € gezahlt und jeder Cent war es wert, nur eine winzig kleine Chance zu haben, dass Franzi wieder gesund wird.