Beiträge von *Freigeist*

    Zitat


    Moment - DU sagtest, das sei dasselbe.


    was?? :???:


    ich schrieb das hier:


    Zitat


    Patti,
    das sind zwei paar Schuhe, siehst du das nicht?
    Das eine ist, wie Hunde sich gegenseitig entschleunigen und warum
    Das andere ist, wie ich als Mensch entschleunige.


    im übrigen sehe ich hier jede Menge Leute, die in dem Thema ebenfalls gefangen sind, weil es sie nicht loslässt. Nur ein Unterschied: sie haben es noch nicht für sich aufgearbeitet.
    Sie bombardieren mich mit Fragen und wenn ich antworte belästige ich sie mit Antworten.
    Dann heißt es ihr wollt nicht über RS reden, schreibe ich "ich auch nicht" und vermeide das Thema bewusst, fangen andere damit an und ich werde daran erinnert, dass es doch um RS geht. Also geht es um RS, wobei es dann heißt, dass RS nervt.
    Ist das hier ein Irrenhaus?

    Zitat

    Ich sehe da durchaus einen Unterschied.
    Das eine ist: Zeit mit dem Hund verbringen.
    Das finde ich durchaus sympathisch.
    Wenn ich mit Hund im Wald unterwegs bin, werd ich nen Teufel tun, jeden Schritt des Hundes bestimmen und kontrollieren zu wollen. Ich suche Pilze oder Beeren oder sonstwas und der Hund hält sich in meiner Nähe auf. Was er da macht? Ist mir herzlich egal, Hauptsache er bleibt in der Nähe. In der Regel fängt Hund dann ziemlich schnell an, mir zu helfen - speziell beim Beeren sammeln/pflücken. ;-) Oder er bringt mit Brennmaterialien für unseren Kamin....


    Das andere ist eine Systematik, in der es nicht um die gemeinsame Zeit, das gemeinsame Erleben geht. Und das wird - wie der ein oder andere Thread da im Forum zeigt - soweit auf die Spitze getrieben, dass es quasi zum Stillstand kommt - Stillstand im Sinne von "kaum noch Bewegung". Und ehrlich: wenn ich die gemeinsame Zeit, die ich mit Hund verbringe, für den Hund so langweilig, so eintönig gestalte, muss ich mich nicht wundern, wenn der Hund komplett sein eigenes Ding macht.


    Und?
    Wo ist nun das Problem? wo hier im gesamten Thema oder sonstwo steht jemals, dass man letzteres tun soll?

    Zitat

    DAS ist entschleunigen.
    Zur Ruhe kommen, durchatmen, Seele baumeln lassen, Zeit lassen, auf den Hund und seine Bedürfnisse hören, lauschen, Frieden und Ruhe finden, Stille genießen, und sich auch mal für das interessieren, was den Hund interessiert, teilnehmen an seiner Welt soweit das uns möglich ist.
    Und staunen, wieviel man dadurch gewinnt und wie sehr der Hund sich darüber freut, auch wenn er erstmal begreifen muss, dass das Leben auf der Überholspur zuende ist.


    Patti,
    das sind zwei paar Schuhe, siehst du das nicht?
    Das eine ist, wie Hunde sich gegenseitig entschleunigen und warum
    Das andere ist, wie ich als Mensch entschleunige.

    Zitat

    Ich darf dann noch mal die Ausgangsfrage zitieren.
    Und siehe da:
    Es geht doch um Entschleunigung nach RS.


    ja, soll man nun oder soll man nicht? :mute:


    hier Definition laut RS:

    Oft wird über die Entschleunigung gesprochen.
    Was ist Entschleunigung, wie sieht das aus, und was soll das überhaupt?



    Die Entschleunigung wird meistens vom MBH eingesetzt, aber auch die Leithunde NLH und VLH nutzen sie,
    um ihre Bindehunde aufmerksam zu machen, und sie dazu zu bringen, sich ruhig und „in die Gruppe“ konzentriert zu bewegen.
    Die Bindehunde entschleunigen seltener, sie bieten das ihrem Eckhund an, wenn dieser innerhalb des Rudels Schwierigkeiten hat und sich deswegen zu hektisch bewegt.


    Der Eckhund verringert dazu das Spaziertempo bis auf ein Minimum,
    er bewegt sich nur noch im sehr langsamen Schritttempo,
    oder bleibt stehen.
    Manchmal wird hierbei der Bindehund anfixiert.
    Oder der Eckhund vertieft sich in eine Stelle, begutachtet intensiv einen Grasbüschel o.ä. man spricht von „festschnüffeln“, er geht nicht weiter, sondern steht und steht.
    Schaut man genau hin, sieht man, wie der Eckhund zwar eine Stelle genau inspiziert,
    aber mit seinen Augen die ganze Zeit dem Bindehund folgt.


    Der Bindehund kommt daraufhin – früher oder später – zurück zur Gruppe und nicht selten folgt dann eine Korrektur durch den Eckhund.
    Der Eckhund sagt dem Bindehund, dass er sich nicht so weit entfernen darf und dass er sich ruhig bei der Gruppe bewegen soll.


    Als Einzelhundehalter kann man sich diese Entschleunigung zunutze machen.


    Hat man einen Bindehund, dann kann man so erreichen, dass der Bindehund aufmerksamer auf den Halter achtet, und man kann dann leichter gemeinsam gemeinschaftlich die Umgebung erkunden.
    Hat man einen Eckhund, ist das langsame Bewegen schon fast essentiell:
    So bekommt der Eckhund immer genug Zeit, alle Dinge, die er erkundet, ausreichend lange zu verarbeiten, man kann dann in Ruhe gemeinsam bewerten,
    so dass der Hund alle Reize für sich positiv verarbeiten kann und in Zukunft richtig damit umgehen kann.


    Als Halter einer Hundegruppe mit Eckhund ist es absolut notwendig,
    immer mitzumachen, sobald der Eckhund beginnt, zu entschleunigen.
    Niemals darf man den Eckhund dann auffordern, weiterzugehen bzw. selber einfach weitermarschieren.
    Es ist zwar manchmal nervenaufreibend, aber es ist eine erforderliche und hilfreiche Arbeit, die dem Zusammenhalt der Gruppe dient.


    Seine gewohnten Spazierrunden kann man in Zeiten der Entschleunigung an den Nagel hängen.
    Man kommt nicht sehr weit, aber es geht auch nicht darum,
    möglichst schnell möglichst weite Strecken zu absolvieren.


    nachzulesen hier: http://rudelstellungen.eu/foru…nigung?limitstart=0#77622


    na, schlauer?

    Zitat

    Wenn aber staendig einer im Thread auftaucht und meint sich und/oder RS verteidigen zu muessen und manche User darauf eingehen, dann endet es eben so wie aktuell.


    Glückwunsch zu dieser wirklich vollkommen Verdrehung von Abläufen. :lepra:
    Ich hoffe, nicht nur ich habe bemerkt, WER das Thema hier immer reingebracht hat. ICH war das nämlich kein einziges mal.
    Und deswegen bekommt ihr von mir auch keine Definition nach RS. Ich will hier nämlich nicht über RS reden. Wenn ihr das wollt, bitteschön.

    Zitat

    Ich finde für einige Hunde ein bisschen Entschleunigung gar nicht schlecht. Als ich meine Hündin damals bekam ging bei ihr auch nur schnell schnell schnell und noch schneller. Das ging gar nicht. Weder für den Blutdruck und die Gesundheit meines Hundes, noch für das Umfeld. Sie war immer unter Strom...beim Gassi immer nur schnell und nicht schnuppern oder mal die Seele baumeln lassen , irgendwo hinstellen und einfach mal nichts machen ging mit ihr gar nicht. Sie musste immer schnell die Treppe runter, schnell in und aus dem Auto, schnell aus der Tür etc...


    Ich habe dann tatsächlich von mir aus entschlossen, das hier eine Entschleunigung sehr wichtig ist. ich mag keine Hektik und ausserdem ist dem Hund auch nicht geholfen wenn er beim Treppe runterstürzen die Beine bricht. Also haben wir dann bewusst einfach nur mal draussen rumgestanden und sind nicht die Gassirunde im Marsch-Schritt um den Block gehetzt. Wenn sie zu schnell die Treppen runter ist, hab ich sie wieder hochgebracht solang bis sie langsam runter geht. Auch im Auto, alles halt im Alltag ein bissle runtergefahren.
    Das hatte sogar den positiven Nebeneffekt auf meinen Freund der auch wie Hund immer unter Strom steht und rumhibbelt und alles schnell schnell machen will. Den habe ich gleich mit entschleunigt und seitdem ist er auch nicht mehr so gestresst oder nervös.
    Ich finde es eine gute Sache, kommt halt immer darauf an was man drunter verstehen will oder sich vorstellt.


    LG Jezz


    gefällt mir.
    Genau so ist das gedacht :gut: :gut:

    Zitat

    Es liegt am Mensch den eigenen Hund zu lesen und danach zu handeln.
    Und zwar für jeden Hund neu, denn jeder Hund ist ein Individuum!




    Zum Klartext: Vermutlich gehts Murmelchen da wie mir, nach einigen Posts will ich entweder weinen oder jemanden hauen. Ist nicht gut für meinen Blutdruck, das Forum....


    ganz easy
    beim ersten Satz bin ich doch voll bei dir und schreibe nichts anderes die ganze Zeit ;)