Folgendes habe ich im Bekanntenkreis erlebt:
Hund beißt 4jähriges Kind in die Backe. Die Verletzung muss im Krankenhaus behandelt werden. Es war der Hund (kein Rottweiler) der Familie und das Kind zur Familie gehörend. Das Kind hatte nichts anderes gemacht, als den Hund fixiert, also ihm zu lange in die Augen geschaut. Das war Grund genug für den Hund, das Kind ohne Vorwarnung in die Backe zu beißen.
Nach dem Vorfall wurde mit dem Hund intensiv gearbeitet. So wie es aussah auch erfolgreich. Es gab in den nächsten 2 Jahren keine Vorfälle mehr. Der Hund war vollkommen unauffällig.
Dann büchste er durch einen dummen Zufall aus. Er lief auf der Straße einem Grundschüler hinterher, fiel ihn von hinten an und verbiss sich im Schulranzen. Der Schüler hatte wohl lediglich den "Fehler" gemacht, dass er vor Angst weggelaufen ist...... Gott sei Dank ist sonst nichts passiert.
Aufgrund dieser Erfahrung habe ich meine Zweifel an den ganzen Vorschlägen, der Hund der TS könne mit einem guten Trainer wieder resozialisiert werden.
Meine Meinung ist nach wie vor, wenn keine gesundheitlichen Gründe für das aggressive Verhalten vorliegen, würde ich ihn einschläfern lassen. So ein richtig schönes kuscheliges Hundeleben wird er wohl eh nicht mehr führen können.