Beiträge von Rittho

    Mein Dalmi hat rotbraune Haare in den Pfotenzwischenräumen. Haut ist super, lecken tut er sich so gut wie nie an den Pfoten.
    Er ist Allergiker und bei der letzten Untersuchung wurde festgestellt, dass er an den Pfoten unnormal viele Bakterien hat. Diese können sich dort ansiedeln durch Haarbalgentzündungen aufgrund eines allergischen Geschehens (so wurde es mir vom Dermatologen erklärt). Das kann, muss aber nicht jucken.

    Wir baden die Füße mit Douxo Shampoo (Chlorhexidin). Dadurch werden die Bakterien größtenteils abgetötet. Nach ein paar Wochen sind die Pfoten wieder schön weiß ;)
    Und die Ernährung wurde umgestellt. Weil sonst sind die Entzündungen sehr schnell wieder da .

    Ich würde nach der Ursache der Verfärbung suchen. Die kommt ja nicht von alleine, sondern Ursache ist ja wohl, dass Hund sich die Pfoten verstärkt leckt. Also warum tut er das? Allergie, Bakterien, Verletzung, Arthrose ........ ??
    Es nutzen alle Hausmittelchen nichts, wenn's da nun mal juckt, weh tut oder so und das Übel nicht an der Wurzel angepackt wird.

    Momentan drehen wir morgens gegen 8 Uhr eine Runde und spätestens mittags um 12 Uhr die letzte Runde. Bis dahin schlafen die "Knallköppe" :D meist noch.
    Nachmittags und Abends geht's dann nur noch in den Garten. Wobei das schon gefährlich genug ist, denn auch hier knallt es ab und an :verzweifelt:

    Ganz schlimm finde ich, dass er die Örtlichkeiten, wo wir gerade sind wenn es knallt, negativ verknüpft. Heißt, er krabbelt am nächsten Tag schon mit "Erwartungshaltung" und eingeklemmter Rute aus dem Auto. Ohren sind in den Wind gestellt und Lekkerli wird ignoriert. Da ist an entspanntes Spazieren gehen nicht zu denken. Er läuft da rum, wie ein ständig geschlagener Hund.

    Also beiße ich in den sauren Apfel und meide die Tage vor Silvester die Orte, wo ich gerne spazieren gehe, um sie nicht negativ verknüpft zu haben. Wir fahren mit dem Auto eine ganze Ecke weiter weg, wo wir nach Silvester nicht mehr gehen wollen.

    Schöne Scheiße so was und was für ein Aufwand. Trotzdem euch allen einen guten Rutsch :party2:

    Zitat

    Ich würde dem Hund an deiner Stelle solange es möglich ist ein schönes Leben machen und wenn es ihm nicht mehr gut geht, einschläfern lassen. Eine Chemo macht für mich keinen Sinn - das ist zwar vlt. verlängerte Lebenszeit, aber wo bleibt da die Qualität? Für mich ist nicht die Länge der Lebenszeit entscheidend sondern die Qualtität, die ich dem Hund bieten kann.

    Hast du denn schon Erfahrungen mit Chemo beim Hund gemacht?
    Mein Dalmi hat vor 6 Jahren eine Chemo wegen einer Autoimmunerkrankung bekommen. Wunderbar vertragen, keine Einbuße der Lebensqualität (auch während der Behandlung nicht) und lebt immer noch. Hoffentlich noch sehr lange und ich habe nie bereut, es so gemacht zu haben.

    Vor kurzem habe ich einen Hund mit einem T-Zell Lympom betreut. Auch er bekam eine Chemo und hat das richtig gut vertragen. Also Lebensqualität top. Trotzdem hätte ich mich, wäre es mein Hund gewesen, gegen die Chemo entschieden. Sie hat ihm noch etwa 5 Monate längere Lebenszeit gebracht. Wobei es ihm in diesen 5 Monaten aber richtig richtig gut ging..... aber das muss man halt selber entscheiden, ob man noch ein paar Monate mit dem Hund gewinnen will oder ihn gleich gehen lässt, sobald es ihm schlechter geht.

    Nur, grundsätzlich zu sagen, bei einer Chemo hat der Hund keine Lebensqualität, ist falsch.
    Ich habe es schon 2x miterlebt.

    Vielleicht hab ich's überlesen... aber sind denn die Lymphknoten mal punktiert worden ?

    Wenn nein, würde ich das wahrscheinlich machen lassen. Das Ergebnis wäre am nächsten Tag da und dann weißt du, woran du bist. Diese ständige Ungewissheit muss ja furchtbar sein.

    Ich wünsch' Euch alles Gute und natürlich sind weiterhin alles Daumen und Pfoten gedrückt