Beiträge von cazcarra

    Bömmel? Der auch? Grün oder rot?

    Äh nee, sorry. S'geht schon wieder mit mir durch :lachtot:

    Du hast völlig Recht. Die Kastra bietet keine Lösung im Hinblick auf Tante Pubertät. Durch den Besuch müssen alle durch :D Mach ihr nen schönen Beruhigungstee, vielleicht wird dann alles nicht so schlimm.

    LG
    cazcarra

    Pruuuust :lachtot:

    Frag doch mal bei Chandrocharly oder Aporebu nach.... Von dort vernimmt man den Auszug der Tante Pubertät....

    Ich hab aber nix gesagt!!!! :lachtot:

    LG
    cazcarra

    Ach ja: Im Allgemeinen fällt den Kids alles, was sie mal gelernt haben, dann wieder ein. Bleib ruhig, reg dich nicht auf und mach mit derselben Konsequenz weiter wie gehabt... Ja, ja, leicht gesagt, ich weiß :D
    Du schaffst das!!!

    Jedes Geräusch, dass du mit deinem Mund (oder auch mit den Händen) machen kannst, kann den Knackfrosch ersetzen. Ich halte insofern nichts vom Clicker, da es ein Utensil ist, dass ich - wenn ich damit arbeite - immer dabei haben muss und nie zu Hause vergessen darf, dass ich immer in der Hand halten muss. Wenn es in der Tasche steckt, nützt es mir auch nichts.

    Mein Geräusch kann ich immer machen. Kommt hinzu: Hast du mal erlebt wie es ist, wenn 5 Hundehalter unabhängig voneinander clickernd durch das gleiche Waldstück rennen? :lachtot: Das sorgt nicht gerade für Übersichtlichkeit. Unsere Hunde sind glücklicherweise nicht doof und kriegen das im Regelfall auf die Reihe, aber leichter tust du dich allemal, wenn du einfach ein Schnalzen oder sonstwas einführst. Geht genausogut und ist immer zur Stelle :D

    LG
    cazcarra

    Deinem letzten Absatz stimme ich zu. Außer, dass ich nie behauptet habe, die Disc-Geschichte wäre eine komplette Erziehungsmethode. Sie gehört für mich lediglich auf den gleichen Müllhaufen wie jede andere Form des psychischen Verunsicherns und Drucks.

    Ich habe eine Frage gestellt, wobei ich davon ausging, dass du diese Frage dann auch beantwortest und mir nicht einen Exkurs hältst. Da du für die Threadstarterin allerdings diesen Exkurs sowieso noch hättest halten müssen, verstehe ich nicht, weshalb du dich aufregst.

    Ja, ich lehne aversive Erziehungsmethoden ab. Und wenn du meinen Beitrag gelesen hast, wirst du dich erinnern, dass ich schrieb, ich arbeite mit einem Umkehr- und einem Abbruchsignal, das PARTY bedeutet. Diese Party ist meinen Hunden im allgemeinen wichtiger als der Hase, der sich gerade buchstäblich vom Acker macht. Deshalb benötige ich in solchen Fällen weder ein "Nein" noch ein Disc-Scheppern, dass ich über Verunsicherung konditioniert habe.

    Kommt erschwerend hinzu:
    Grundsätzlich muss ich als HT mit der möglichen Unfähigkeit der Halter zu exaktem Timing bzw. zur Dosierung jedweder angewandter aversiver Methoden rechnen. Und auch hier schreibst du ja selbst, dass die differenzierte Dosierung von Bedeutung ist. Und komm mir jetzt nicht damit, dass du das den Haltern ja bis ins Letzte beibringst. Wir wissen alle, wie viele Menschen es gibt, die einfach niemals in ihrem Leben innerhalb einer Sekunde adäquat reagieren werden können.

    Des Weiteren: Ich wiederhole deine Aussage

    Zitat

    Normalerweise wird er verunsichert und frustriert reagieren und wird dann vom Halter getröstet. Dies wird je nach Hund mehr oder weniger oft und heftig wiederholt. Ziel ist, dass der Hund beim Klimpern der Scheiben sofort sein momentanes Verhalten unterbricht und Blickkontakt mit dem Halter aufnimmt, bzw. sich da in Sicherheit bringt. Dann kann man dem Hund sagen, was er tun soll und das dann loben.

    Und ich wiederhole noch einmal: Du hast mir bisher keinen akzeptablen Grund dafür nennen können, weshalb ich einen Hund erst einmal verunsichern sollte, um ihm dann wiederum Trost zu spenden und ihm dann zu sagen, was er tun soll.

    Es geht auch einfacher - nämlich, indem der Hund von vornherein Spaß hat mit mir zu arbeiten, von vornherein lernt, dass es bei und mit mir am Interessantesten ist. Dann benötige ich keine Hilfsmittel - und schon gar keine, die in den falschen Händen im Schlimmsten Fall zum Desaster führen können. Später auftretende Problemverhalten durch sträflich falsch eingesetzte Hilfsmittel von Seiten der Halter (wenn nicht schon vom sog. Trainer) habe ich leider Tag für Tag auf der Matte stehen. Und glaube mir, es macht keine Freude, diese Hunde (und deren Halter) zu sehen. Auch hier, im Wiederaufbau einer guten Mensch-Hund-Beziehung wäre es fatal, auf das nächste aversive Hilfsmittelchen zurückzugreifen. VERTRAUEN - und zwar gegenseitiges - ist das Ziel.

    Es mag für den Laien durchaus beeindruckend sein, wie schnell sich Erfolge mittels Hilfe von Discs und Co. einstellen. Die später u. U. daraus resultierenden Probleme werden im Allgemeinen mit diesen Dingen nicht mehr in Zusammenhang gebracht. Ich empfinde den Einsatz solcher Hilfsmittel - aus welchen Gründen auch immer - lediglich als Bankrotterklärung.


    LG
    cazcarra

    Hallo Sunny may!

    Burgit hat völlig Recht. Du machst das doch ganz super. Und wenn du jetzt noch - wie vorgeschlagen - ganz oft nur das Herankommen belohnst und ihn dann wieder gehen lässt, ohne ihn anzuleinen, dann wird das ganz schnell besser.

    Er ist noch nicht soooo lange bei euch, braucht auch noch Zeit - UND ist in der Pubertät. Ein ganz schönes Päckchen, dass das Kerlchen da mit sich rumschleppt.

    Lass dir also nix einreden von wegen falscher Belohnung. Alles, was er gut macht, darf und sollte belohnt werden. Auch die ganz kleinen Fortschritte...

    Du bist auf dem richtigen Weg!!!!

    LG
    cazcarra

    @ naijra

    Danke für die Erläuterungen, darum ging es mir in meiner Frage nur nicht. Die Vorgehensweise ist mir durchaus bekannt.

    Du schreibst:

    Zitat

    Korrekt angewendet, braucht man aber immer weniger starke Anwendung und muss die gar nicht mehr werfen, da genügt ein Klimpern in der Tasche. Es ist eine aversive Methode,

    und

    Zitat

    Normalerweise wird er verunsichert und frustriert reagieren und wird dann vom Halter getröstet. Dies wird je nach Hund mehr oder weniger oft und heftig wiederholt. Ziel ist, dass der Hund beim Klimpern der Scheiben sofort sein momentanes Verhalten unterbricht und Blickkontakt mit dem Halter aufnimmt, bzw. sich da in Sicherheit bringt. Dann kann man dem Hund sagen, was er tun soll und das dann loben.

    Und da liegt für mich der "Hund begraben". Egal wie gefestigt oder unsicher der Hund ist - es wird erst einmal darauf abgezielt, den Hund zu verunsichern, so dass er sich dem Halter zuwendet, um Trost zu suchen. Hier schon mal die erste Frage: Wie sinnvoll ist es, einen Hund erst psychisch fertig zu machen, um ihn dann wieder aufzubauen?

    Dann wird irgendwann der Halter die Discs in den Taschen haben und klimpern. Da Hunde nicht dämlich sind, wissen sie, wo das Klimpern herkommt. Nun ist also auch der Halter verdächtig. Gut, Hund unterbricht sein Tun und kommt auch zum Halter. Aber in eindeutig verunsicherter Haltung und ganz bestimmt nicht freudig.

    Und das ist letztlich der Punkt. Meine Hunde arbeiten mit mir, weil sie Freude an der Arbeit haben. Es ist für sie Spiel. Ich benötige für Fälle, in denen meine Hunde etwas tun, was sie nicht tun sollen, lediglich ein ultimatives Umkehr- bzw. Abbruchsignal, dass jede Menge Party bedeutet - und ich sehe Hunde auf mich zukommen, die nicht durch aversive Reize gelernt haben, dass es jetzt besser ist, was auch immer zu unterbrechen, weil sonst folgt womöglich wieder der große Krach.

    Darum geht es in der guten Hundeausbildung und nicht darum, wie leicht ich es mit der Erziehung habe, wenn ich den Hund erstmal in die Verunsicherung und Frustration treibe. Gut, Frustration gehört zum Leben. Dem Hund aber erst einmal durch aversive Reize Angst einzujagen, damit er auch ja so einknickt, dass er bei mir Schutz sucht, führt in ganz vielen Fällen - auch bei einst so sicheren Hunden - zur erlernten Hilflosigkeit. Wer braucht das?

    LG
    cazcarra

    Hallo Bengdi,

    du hast geschrieben:

    Zitat

    Mich würde aber einfach nur interessieren, wie ihr reagiert wenn euer Hund (auch wenn er es jetzt nicht macht, aber vielleicht als Welpe o.ä.) euch so "belästigt" wie der kleine Chi der Themenstarterin. Oder auch sonst nicht tut was er tun sollte, sei es kommen wenn ihr ruft, liegen bleiben etc pp. Wie gesagt, auch wenn er es jetzt ja tut.
    Ich finde euer "Konzept" gut, aber weiß mit deiner Aussage "Was ich mache? Das Gegenteil!" nicht so viel anzufangen...

    Wenn du dir in die Links von Burgit klickst und dir die entsprechenden Postings von Burgit durchliest, dann sind deine Fragen beantwortet...
    Sie hat es wirklich super erklärt.

    LG
    cazcarra

    Völlig korrekt obstihj!

    @ all
    Und deswegen erinnern wir uns doch wieder einmal daran, was am besten nutzt: ignorieren, wo Ignorieren angesagt ist. Ich darf nur nochmal an das uns allen in bester Erinnerung bleibende Üüüüüü... erinnern :D (Man könnte glatt meinen, hier bestünden gar verwandtschaftliche Beziehungen).

    Zum Thema ist alles gesagt, die TE hat sich seither nicht mehr gemeldet und den Mehrschweinchen ( :lachtot: ) wünsche ich noch ein gutes Leben.

    cazcarra