Beiträge von lemming

    Es ist immer sehr wichtig, wenn du neue Tricks mit Leckerli übst, das Leckerli sehr schnell "auszuschleichen".
    Dh. die ersten, max. 3-4mal kannst du den Hund noch locken, dann tust du so, als ob du ein Leckerli in der Hand hättest, lobst ganz schnell für die Ausführung (dafür eignet sich z.B. ein Clicker, oder wie angesprochen ein Markerwort besonders gut), und dann zeigst du, dass in der Lockhand kein Leckerli ist, der Hund bekommt aber trotzdem eins (am besten aus der anderen Hand). Und dann gibt es eben nur noch jedes zweite mal oder so eins.

    Ziel ist natürlich, dass auch ein verbales Lob als "ausreichend" angesehen wird. Dazu muss aber das verbale Lob als toll gesehen werden, und da kommst du nicht hin, wenn das verbale Lob nicht eine zeitlang VOR dem Leckerchen kommt.

    Meine Emma bekam ich, weil sie sich mit der Zweithündin ordentlich gebissen hat.
    Der Altersunterschied ist bei den beiden ca. 6 Monate, das Zoffen ging los, als die zweite in die Pubertät kam.
    Ich denke es kann gut gehen, aber wenns mit Kämpfen anfängt wird es eher unschön und schlecht zu händeln, weil es nicht um kleine Ressourcen, sondern schon ums Territorium geht.
    Sollte bei Emma (in eher ferner Zukunft) mal ein Zweithund einziehen wird es definitiv ein Rüde.

    Das mit nem anderen Raum gestaltet sich schwierig, da ich in einer WG wohne und nur mein Zimmer zur Verfügung habe. Gleiches gilt in der Wohnung meines Freundes.
    In beiden Wohnungen hat sie eine Box, die immer offen ist, als ihren Platz. Kannte sie von vorher und mag sie auch.
    Das ist die größte Ruhezone, die ich bieten kann.

    Gut, also mehr Geduld...
    Ist besonders schwierig, da sich mein Freund von dem Bellen so völlig nerven lässt -.-
    Aber geht wohl nicht anders.

    Fantasmita: nicht während ich die Leute begrüße,
    aber wenn die Leute dann schon da sind, der Hund sich immernoch nicht beruhigt, dann habe ich es durchaus schon damit versucht. Denn es funktioniert zu Hause super, wenn sie z.B. etwas im Treppenhaus, oder von der Wohnung oben drüber hört.
    Das mit auf den Platz schicken hat bei ihr keinen beruhigenden Effekt.
    Wenn ich sie rauslasse wenn sie ruhig ist (was je nach Besuch laaange dauert) blöfft sie sobald sie zwei Schritte vom Platz weg ist wieder los.

    Heidesand: Wie hast du deinem Hund denn beigebracht, dass er nicht von seinem Platz aus bellt?
    Auf ihren Platz schicken ist kein Problem, und sie bleibt auch da, ist aber nicht ruhig.

    Sheng Fui: die Klingel ist nicht das Problem, erst wenn der Besuch da ist gibts richtig Rabatz

    Hallo,
    also ich war letztens in Schönberg am Strand. Ich fand es unerträglich voll, und die meisten Hunde waren nur auf ihr Spielzeug fixiert und haben andere Hunde keines Blickes gewürdigt. An den Badetüchern ihrer Besitzer waren sie auf Verteidigung. Insgesamt fand ich es dort nur abends schön, wenn fast alle anderen weg waren, und auch Emma schien abends immer sehr erleichtert.
    Ein sehr empfehlenswerter Hundestrand ist in Heidkate.
    Das ist allerdings kein so großer Ferienort, aber vielleicht ist ja da doch was nettes zu finden.
    Der Strand ist wunderschön, ohne Kurtaxe, geht flach rein und ich hab noch niemanden über (wohlerzogene) freilaufende Hunde pöbeln hören, solange man sich beim Meerzugang tatsächlich an den Hundestand hält.

    Edit geht nicht -.-

    Also so: wenn sie zu Hause plötzlich anfängt zu bellen, also ohne den Auslöser Besuch, dann kann ich sie durch ein "nein" und gähnen (calming signals) zum Aufhören bringen. Gähnen hilft ein kleines bisschen bei Besuch, aber nicht wirklich.

    Hallo,

    ich habe ein kleines Problem mit meiner Hündin, die seit 2 Monaten bei mir ist. Sie wird im Oktober 2 Jahre alt und ist an sich sehr gut "vorerzogen" und leichtführig.

    Das einzige was ich schwierig finde, und wo ich auch noch nicht die richtige Taktik gefunden habe ist das Bellen bei Besuch.
    Ich würde ihr gerne angewöhnen, dass sie nach kurzem Bellen aufhört, also ich sagen kann "danke für den Hinweis, ich übernehme" :)
    Sie bellt wie gesagt wenn es klingelt und jemand kommt. Kennt sie denjenigen ist nach Sichtkontakt Ruhe, und die Person wird begrüßt, kennt sie die Person nicht wird je nach Verhalten der Person weitergebellt (freundlich ihr zugewandt bei Leuten mit Hundeerfahrung: wenig bellen; Leute, die sich seltsam oder bedrohlich verhalten (über sie beugen, oder auch einfach steif dastehen) werden lange angebellt und auch angeknurrt)
    Ich kann sie problemlos auf ihren Platz schicken, dort bleibt sie dann auch, bellt aber laut weiter und beruhigt sich deutlich langsamer als wenn sie zur Begrüßung hindarf.

    Im Moment mache ich es so, dass ich sie in Türsichtweite absetze, selbst die Menschen begrüße, dann den Hund hinlasse, und wenn sie sich nicht beruhigt nehme ich sie mit mir und gehe von den Personen weg.
    Allerdings dauert es recht lang bis sie sich beruhigt, und ich habe nicht das Gefühl, dass es besser wird.
    Den Leuten, die schwierig sind gebe ich auch zur Begrüßung ein Leckerlie, das sie dann dem Hund weiterreichen. Sie nimmt das auch vorsichtig, nur wird dabei weiter geknurrt oder gebellt.

    Habt ihr Tips, wie ich es besser machen kann?

    Was hat bei euren Hunden funktioniert?

    Oder brauch ich einfach mehr Geduld?

    Nur mal zum Gewicht: meine 10,5kg schwere Dame wird die Treppen meistens runtergetragen."Lebendgewicht" wirkt leichter als "Totgewicht" von Flaschen o.Ä., das heißt ich tu mir bei ihr leichter, als wenn ich nen Packen Wasser trage, auch wenn der Packen Wasser 1,5 kg leichter ist. Zudem ist der Hund besser zu halten :)
    Also ich denke auch 15 kg wären gut tragbar.

    Ich trage sie, weil ich das Gefühl hab, dass das doch recht viel Belastung an den Schultern ist, weil Hunde ja beim Treppe runter gehen immer darauf fallen und nicht so abgebremst wie wir eine Stufe nach der anderen nehmen können. Wenn ich beladen bin läuft sie auch mal runter.

    Und auch meine kleine Nudel ist ausdauernder als die meisten großen bei uns in der Umgebung. Und schneller noch dazu :)