Beiträge von Helfstyna


    Zu 90% kriege ich superlange Nachrichten aka minutenlange Zumutungen mit viel ähm und äh, halb abgelenkt von anderen Tätigkeiten, wo war ich grad und lauter Gerede um den Punkt herum.

    Das widerum ist ein Problem des Nutzers, nicht der Sprachnachricht an sich.

    Wer für den Papierkorb redet und das dann auch noch abschickt, der nutzt die Sprachnachricht nicht, er missbraucht sie.

    ...und würde auch bei einem richtigen Telefonat nicht von sich aus auf den Punkt kommen und sich kurz und prägnant ausdrücken, sondern nötigt auch da dann sein Gegenüber das einzufordern.

    Früher haben wir problemlos telefoniert.

    Plötzlich ist das nicht mehr angebracht?

    Auch früher war das nicht für alle problemlos, nur gab es da halt keine Alternative.

    Mein Vater hat sich außerhalb der Arbeit strikt geweigert ans Telefon zu gehen oder jemanden anzurufen, wenn es nicht ein absoluter Notfall war.

    Und auch ich als alter Gen Xer HASSE es, irgendwo anrufen zu müssen.

    Wenn man mir (außerhalb des engsten Freundes- und Familienkreises) die Wahl lässt, auf anderem Weg Kontakt aufzunehmen, werde ich immer den wählen, selbst wenn es eine f***ing Brieftaube ist. WhatsApp, eMail und Co sind ein wahrer Segen für mich.

    Genau aufgrund dieser Einstellung gehe ich auf gewissen Strecken nur noch mit Reitgerte...

    Aber mit sowas muss der Halter des Freilaufenden Hundes dann rechnen. Nur der angeleinte sollte lernen, sich nicht darum kümmern zu müssen. Wenn dir der angeleinte noch nach vorn hüpft und mit Rabatz macht, bringt auch ne Reitgerte dabei zu haben nichts.

    Ich erziehe meinen Hund, halte ihn von anderen fern und hab ihn im Griff. Der kümmert sich genau so lange nicht drum, bis der andere Körperkontakt hat. Mein Job ist nur, meinen Hund bei mir zu behalten.

    Wenn du deinen nicht in uns reinrennen lässt, hat keiner ein Problem. Schaffst du das nicht, werde ich den Teufel tun und das zu meinem Problem machen.

    Aber klar,macht das Leben leichter, wenn der Halter des angeleinten Hundes Schuld ist, weil dessen Hund 10cm Spielraum an der Leine hat und nicht der Halter des Hundes, der kontrolllos über zig Meter herangelaufen kommt.

    Es ist einfach unverschämt den Menschen mit einem Funken Anstand und einem IQ über Zimmertemperatur die gesamte Verantwortung für die Unversehrtheit der Deppen dieser Welt aufzubürden.

    Weil andere Halter sind es nicht Schuld, wenn dein Hund nicht hinter dir bleibt und der Hund selbst Situationen nicht immer deeskalierend löst.

    Der andere Halter ist sehr wohl schuld, wenn er seinen Hund nicht von Fremden fernhalten kann.

    Und zu glauben, es würde keinen negativen Effekt aufs Training haben, dem eigenen Hund einen Maulkorb draufzupacken, für den Fall, dass man ihn gerade nicht adäquat schützen kann und er dann wehrlos in der Situation steht... joa klar.

    Genau aufgrund dieser Einstellung gehe ich auf gewissen Strecken nur noch mit Reitgerte...

    Dann wird wenigstens nicht geheult, wenn der unerzogene Freilauf Hund ohne gesundem Sozialverhalten (nein, dumm auf einen drohenden Hund zu zulaufen ist KEIN gesundes Sozialverhalten) vom angeleinten Hund Dresche bekommt.