Beiträge von Helfstyna

    Zitat

    Ok! Da hab ich nun eine Diskussion über den Verlag ausgelöst. :rollsmile:
    Es ist eigentlich egal, wo das Buch erschienen ist. Anders Hallgren hat einen Untersuchungsreport zusammen gestellt und die Resultate in diesem Buch veröffentlicht (allerdings ist dies auch schon ein paar Jahre her, Zeit also, da mal rein zu schauen). Es geht hier also nicht um irgendwelche persönlichen Ansichten, sondern um belegbare Studien.


    Fee


    Dieses Buch ist KEINE wissenschaftliche Studie! Es werden zwar eine Menge Thesen aufgestellt, aber es gibt keine valide Versuchsreihe, die diese Behauptungen mit wissenschaftlichen Ergebnissen untermauert. Jeder Student im zweiten Semester wird dir bestätigen, dass einem ein Prof eine solche Arbeit um die Ohren hauen würde, weil man sich die wirkliche wissenschaftliche Arbeit gespart hat.


    Sicher ist es aufwändig und teuer die aufgestellten Thesen durch Langzeitversuche mit genügend Hunden und einer entsprechenden Kontrollgruppe zu untermauern - aber genau das unterscheidet eine persönliche Meinung von einer belegbaren Studie. Hallgren bringt in seinem Büchlein zwar ein paar einzelne Beispiele eine wissenschaftlich valide Studie zu dem Thema ist sein grünes Heftchen deshalb aber lange noch nicht.

    Hm, ganz ehrlich der Thread bestätigt mich in meiner Einstellung: nette Spielerei ohne wirkliche Aussagekragt.


    Im Übrigen hieß es doch immer, sie hätten keine Kategoriehunde in der Datenbank um rechtliche Probleme zu vermeiden :???:

    Ich habe grade das aktuelle Buch gelesen "Du bist der Rudelführer" (nein ich bin kein Fan ganz im Gegenteil) und ich denke das Problem, dass sich viele von dem Herrn so mitreissen lassen, ist dass die Basis durchaus vernünftig ist.
    Er baut auf Auslastung - Konsequenz - Zuneigung, durchaus ein guter Ansatz, den ich perfekt verkaufen kann. Daneben geht es jedoch bei den Mitteln mit denen er die Kosequenz umsetzt und mM auch bei seiner Vorstellung von Auslastung.


    Wenn man jedoch erstmal von der Grundidee überzeugt ist - was bei den durchaus vernünftigen Ansätzen nicht schwer ist - lassen sich viele Leute dann sehr schnell einlullen und lassen sich einreden, dass die Maßnahmen halb so wild sind. So werden im o.g. Buch einige Starkzwangmittel wie die Trainingsschlinge, der Stachel und auch das TT regelrecht verharmlost. Hinzukommt dass das ganze Gefasel von Energie und Energieübertragung bei vielen Leuten im Moment einen Nerv trifft.

    Im Notfall würde ich einfach mal beim Tierheim nachfragen, da kann man dir sicher weiterhelfen und dir bei der Formulierung des berechtigen Interesses helfen.
    Im Gegensatz zu dir können die sicha uch ganz unschuldig Auskunft beim VetAmt und OA holen, was denn als berechtigtes Interesse gilt :D


    Außder du wohnst in Bayern, dann kannst du Liste 1 komplett vergessen :( :

    Naomi (12) ist seit ich sie kenne universal verträglich. Egal ob Rüde oder Hündin, klein oder groß, jung und alt sie hat eigentlich mit nichts und niemandem ein Problem. Es gibt vielleicht höchstens einen unter tausend Hunden, den sie nicht riechen kann.


    Klein Ekko ist eigentlich auch verträglich ABER er ist im Umgang mit fremden Hunden teils unsicher und teils extrem überdreht bis aufdringlich mit dem Ergebnis dass er fast grundsätzlich eine auf den Deckel bekommt und sich das dann natürlich nicht gefallen lässt :muede:

    Wenn es HD ist kann man unterstützend neben Grünlippmuschel auch einfach Knorpel (Rinderstrossen z.B.) füttern. Wenn bereits Arthrose vorliegt empfiehlt sich auch den Getreideanteil im Futter möglichst niedrig zu halten und man kann gemahlene Teufelskralle zu füttern, sowie zusätzliche Omega 3 Fettsäuren in Form von z.B. Lachsöl zugeben.


    Wenn der Hund untersucht wird, würd ich auch die Wirbelsäule mitmachen lassen und den Tierarzt auf Cauda Equina (CES) und Spondylose ansprechen.
    Könnte auch von mangelnder Muskulatur und schwachen Bändern kommen, bestimmt wird man es erst nach der Diagnose sagen können.


    P.S.: Grad gelesen, der Hund ist erst 8 Monate alt? Da kann es schlicht und ergreifend auch sein, dass er noch nicht richtig fertig ist und der Bewegungsapparat noch nicht vollkommen gefestigt ist.

    Eine gute Lösung oder gar in Ordnung kann eine Tötungsstation schon allein vom moralischen Standpunkt aus nicht sein.


    ABER allein zu sagen: schafft die Tötungen ab und dann ist alles gut, ist leider auch nicht die Lösung. Denn auch dann sterben Hunde, wenn sich an den Grundlagen nichts ändert, aber eben dann nicht durch Gas oder Spritze sondern durch Hunger und Krankheit, denn die Masse an heimatlosen Hunden wird nicht abnehmen, nur weil die Tötung aufhört.


    Wie bereits mehrfach angesprochen bin ich auch ich aus eigener Tierschutzerfahrung inzwischen bei der Überzeugung angekommen, dass man grade in Sachen Auslandstierschutz weniger emotional und viel mehr rational vorgehen sollte. Sicher ist es traurig wenn der alte Hund seinen letzten Gang in der Tötung geht und nicht einen schönen Lebensabend auf dem Sofa haben kann. Oder das Beispiel dr Dogge, die mit ihren schweren Wachstumsstörungen nie ein schönes Leben hatte.
    Andererseits lebt auch der Tierschutz von Geld und wenn ich Summe X für einen einzelnen Hund aufwende, obwohl ich für die selbe Summe 10 anderen Tieren schneller und effektiver helfen könnte, stürzt mich moralisch einfach in ein echtes Dilemma.


    Und wenn ich dann höre wie von der Dame im Filmbeitrag, dass sie die Dogge nicht sitzen lassen konnte, weil sie selbst Doggenfan ist, dann ist das eine hoch emotionale und schlecht überlegte Basis, diesen Hund auszuwählen.


    Ich war damals ja vor Jahren auch in einem französischen Tierheim dabei und hatte zusammen mit Kollegen die Wahl, welche Hunde wir mitnehmen und welche auf die Spritze warten werden. Keine einfache Entscheidung, aber Emotion wär da der schlechteste von allen Ratgebern gewesen.

    Hm ganz ehrlich, vielleicht solltet ihr euch doch noch etwas genauer überlegen, was ihr eigentlich wollt, denn von deinen zehn Punkten sind die drei konkreten (Verträglichkeit, Ruhe, Kläffen) zum großen Teil Prägungs- und Erziehungssache und nicht zwingend rasseabhängig und der Rest ist eigentlich beliebig ohne große Aussage: Langhaarig wär nett aber kein Muss, mittelgroß wär ok aber geht auch klein oder groß...


    Mit Ausnahme des Aussies den du in Punkt 10 ausgeschlossen hast, könnte man deiner Beschreibung nach alles empfehlen vom Jack Russel über den Rottweiler bis zum Irish Wolfhound.

    Schutzverträge sind immer so eine Sache... in vielen stehen Dinge, die nicht zulässig bzw. nicht durchsetzbar sind.


    Wenn ich einen solchen Vertrag unterschreibe ist es eher eine moralische Frage, ob ich mich an das dort vereinbarte Rückgabeverfahren halte. Rechtlich durchsetzbar ist es von Seiten des Tierschutzes nicht. Einzige Möglichkeit da irgendwie auf den neuen Hundehalter einzuwirken, wäre eine einklagbare Vertragsstrafe, die jedoch in allen mir bekannten Schutzverträgen gefehlt hat.

    Ich sag lieber nicht was ich davon halte, sonst vergesse ich meine gute Erziehung :mute:


    Auch wenn du die Leute nicht kennst, würde ich mich ans zuständige OA wenden und den Fall schildern. Vielleicht liegen schon andere Meldungen vor oder es folgen noch weitere und dann zählt jede Anzeige um gegen solche Personen etwas unternehmen zu können.