Tag 2, oder auch nach etwas Schlaf tut dir zwar noch alles weh aber dass kann man aufs Alter schieben. Selektive Vergesslichkeit ist eine Gabe, lautet der Untertitel.
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Die Matrosen begutachten kritisch mit mir die Schlüsselstelle unter der Brücke durch. Die empfohlene Durchfahrt war nicht machbar, wir guckten uns anderen Weg aus.
Ich will diesen Winter ja durchaus auch mal ab und zu fahren- morgens mit Raureif und so.. und überlege ob ich mir dafür dann doch mal Schwimmweste zulege und für die Jungs auch. Weil eben, wenn, wirds da blöd. Und wir sind ja fast immer alleine unterwegs. Nur nehme ich dann Nummer größer, dass die Weste über die Jacke passt? Ich denk da noch drauf rum..
Ich habe keinen Trockenanzug und fahre deshalb im Winter nicht.
Ich muss hier niemanden belehren, wir sind alle erwachsen, deswegen lasse ich jetzt einfach noch einen Link da und dann war es das auch von mir zum Thema:
Die Westen sind normalerweise ausreichend gut verstellbar.
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Danke euch beiden tassut und dir. Also normale Grösse und dann im Winter einfach weiter stellen. Check.
Und eben wegen genau dem Risiko Kälte, Schockstarre, deswegen. Ich würde bzw fahre ja eh seltenst Strecken, wo kentern wahrscheinlicher ist. Dazu, Karlchen ist sehr sehr kentersicher, dass muss man ihm lassen und selbst auf den Wildwasserpassagen die wir dieses Jahr doch paarmal hatten wars nirgendwo mal kritisch aber manchmal kommt es ja doch maximal blöd.
Daher Trockenanzug wäre in meinen Paddelrevieren wohl eher too much aber Schwimmwesten für den Fall der Fälle und wie gehabt einmal komplett trockene Sachen im Packsack dabei, ich glaub damit kann ich dann gut leben. Mal schauen was der Winter dies Jahr bringt.
Erstmal kommt noch der Herbst aber auch jetzt ist Wasser ja schon frisch. Im Stadthafen in Rostock bin ich umgedreht und ans etwas windgeschützere andere Ufer gewechselt, nachdem uns Kreuzwellen ordentlich durchgeschüttelt hatten. Von vorne war ja ok aber von vorne und der Seite wurde blöd.
Nach Pannen am ersten Tag, sollte ab heute alles wunderbar werden. Es gab Frühstück im Gasthof- die Wirtin wäre sehr traurig gewesen wenn ich dass abgeschlagen hätte und irgendwie wars wirklich schön.
Extra Brötchen für Reiseproviant hingelegt bekommen, Obst zum mitnehmen, frisch gepresster O-saft. Ach doch ich hab verstanden, was Menschen an so Hotelurlaub finden können. Wach werden und da steht duftender Kaffee und nett gedeckter Tisch.. Rückblickend war es sehr gut, wenigstens vorher gefrühstückt zu haben.
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Ostalgie. Ein Konsum, so wie früher. Mit Drehkässchen. Überhaupt. Gasthof, Zeltplatz, Wanderreitstation, Konsum. Eine herrlich schräge Kombination. Geschichten aus dem Osten..
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2km später und 2Stunden.. ich habe gehört es hätten Menschen heulend und fluchend auf ihrem Kanu gesessen und 2Käferhunde haben liebevoll Öhrchen geleckt und aufzumuntern versucht. Aber wahrscheinlich waren dass nur Gerüchte..
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Der Übeltäter. Rund 50m hatte Achse eins gehalten eh verbogen, nach rund 300m waren beide unrettbar verbogen. Ich hab dann gedacht, ok wird ja immer noch irgendwie rollen aber irgendwann rollte nix mehr. Also das Ding ins Kanu gepfeffert und selbiges- mit Gepäck ca 70kg- berghoch und runter gen Warnow gezerrt. Ging dann zumindest besser als mit diesem mistigen Bootswagen von zweifelhafter Qualität und die Hunde haben so toll mitgeholfen.
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Wir hatten es also doch noch irgendwie aufs Wasser geschafft.. Übrigens schüttete es erstmal heftig, kaum, dass ich das Boot ins Wasser getan hatte. Ich hatte so meine Zweifel das die Warnow uns wirklich wollte.
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Ein Wehr wollte umtragen werden. Eigentlich nicht wild aber mir war so gar nicht mehr nach Kanu hieven an diesem Tag. Mir tat jeder Knochen einzeln weh. Aber was halfs, Hauruck. Hunde halfen wieder..
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Mit Heissgetränken versorgt, Schlafplatz bereit, sah meine Welt wieder heller aus. Ich glaube es war nichtmal 21Uhr als ich geschlafen habe. Völlig erledigt.
Gestartet hat die Reise einen Tag vor eigentlichem Beginn der Tour. Wir haben das Kanu in Müsselmow abgeladen, am örtlichen Gasthof und sind ohne Karlchen weiter nach Rostock.
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Autochen stehen lassen.. und gedacht, jetzt kann der Rufbus bestellt werden, jetzt weiß ich welchen ich realistisch bekomme.
Hihi.
Nö also der in 4Std ist nicht buchbar. Der in 3 auch nicht. Der in 5 eh nicht.
Ja warum die dann im Fahrplan sind.. ?
Naja wenn man Glück hat kann man ja buchen aber meist geht es nicht.
Aha..
Mit viel Kreativität wurde eine Route zusammen gebastelt, die uns 7km vor Müsselmow an einer Landstraße aussteigen ließ und 3Umstiege bedeutete. Na dann Glück auf..
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Und tatsächlich landeten wir an der Landstraße und konnten unseren Abendspaziergang antreten. Ohne Nachtwanderung. Von der vorletzten Haltestelle wären es nämlich gute 13km gewesen. Ab Bahnhof 20. Also dankbar über die Linienbusse sein.
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Die Gang war dann doch gut müde. Stadt, Bahn, Spaziergang.. sie machen es immer so lieb mit, grad dieser städtische Trubel ist ja nun null Alltag bei uns. Ihren Schlaf hatten sie sich verdient. Kaum waren wir im Zelt, fing es übrigens an zu schütten, ich dankte also dreifach, dass die Busse gefahren waren.
Ich will diesen Winter ja durchaus auch mal ab und zu fahren- morgens mit Raureif und so.. und überlege ob ich mir dafür dann doch mal Schwimmweste zulege und für die Jungs auch. Weil eben, wenn, wirds da blöd. Und wir sind ja fast immer alleine unterwegs. Nur nehme ich dann Nummer größer, dass die Weste über die Jacke passt? Ich denk da noch drauf rum..
Ich nehme euch gleich mal mit auf die Warnow. Die haben wir nämlich unsicher gemacht. Auch wenn sie es uns wirklich nicht ganz leicht gemacht hat. Ich bin mir noch nicht sicher ob wir uns so wirklich mögen oder noch ein zweites Date brauchen.
Landschaftlich auf jeden Fall wunderschön und sehr abwechslungsreich. Unglaublich viele Wasservögel. Sogar Eisvögel hab ich gesehen. Bootstechnisch gehen leider erst auf den letzten rund 40-45km Falt- oder Luftboote, davor wäre mir persönlich die Gefahr Boot kaputt zu machen zu groß. Es liegen unglaublich viele Bäume im Wasser, knapp unter der Wasseroberfläche, die man oft erst sehr spät oder gar nicht sieht, im Durchbruchstal und danach auch viele Felsen, über die man je nach Wasserstand doch drüber schrammt. Und Startpunkt erreichen mit ÖPNV ist auch spannend.
So spektakuläre Sonnenuntergänge gibt's wirklich nur auf dem Wasser. Wunderschön. Einmal infiziert, lässt einen dieses Kanuvirus nicht mehr los. Seid vorsichtig.
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Ich hatte also noch so 40/45cm. Und ich muss mich doch immer mal drehen können. Aber es war nicht kalt, vor allem Frodo war heut morgennoch schön muckelig. Schlafsack ist jetzt zwar von aussen feucht, Zelt pitschnass aber dass werd ich Zuhause alles nochmal trocknen. Wir frühstücken jetzt und dann alles aufs Boot und weiter gen Norden.
André ich fühle mit dir. Grds kalt und trocken ist okay, da kann man mit Decken halbwegs gegen an, dieses feuchte ist eklig. Alles klamm und wenn man im Zelt an die Wände stößt wird man doch feucht, auch die Hunde und es ist eben nur ein 1,5er Zelt, es ist fast unvermeidlich sich da nicht irgendwo ins Gehege zu kommen. Aber morgen Mittag soll es trockener werden und dann will ich versuchen die rund 6Std bis nach Rostock im Hellen zu schaffen. Letzte Etappe aufgeben, dass hätte gewurmt.
Zu warm wäre hier grad nett . Wir waren erstmal Decken kaufen heute. Wir sind mit Kanu und Zelt unterwegs und es schüttet, stürmt und Temperatursturz auf 6Grad. Ich hab den Tag auf Campingplatz ausgeharrt, die zum Glück Teeküche haben für Rad- und Kanuwanderer. Dort haben wir den Tag verbracht, bis auf den Shoppingsausflug während einer Regenpause. Ich werd jetzt duschen und dann ins Zelt zurück mit uns. Bis jetzt hält es stand.