Die Wettervorhersagen waren sich sehr uneins, wie es den Tag werden sollte aber so im groben ab Mittags halbwegs trocken. Zwar sportlich für 24km mit Karlchen nur 6-7Std bis zur Dunkelheit zu haben aber nehmen was man kriegen kann.
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Währenddie Gang noch warm eingepacktihren Frühstücksschlaf halten konnte, hab ich Zelt abgebaut, alles soweit verpackt, war nochmal heiß duschen, selbst gefrühstückt und hab natürlich Heissgetränke produziert.
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Dieselbe Paddlerin holte uns auf ihrem Rückweg wieder ein und einen weiteren Schnak später, sauste sie zu ihrem Kanuclub zurück und organisierte uns einen Nachtplatz.
Wir landeten also nicht in der Schleuse an, sondern beim Rostocker Kanuclub, hinterließen einen etwas chaotischen ersten Eindruck * und holten das Auto dann aufs Vereinsgelände. Warme Duschen, offizieller Stellplatz und ein super schöner Abend in der Kanutenbar. Was war dass cool.
* die Gang kennt anlanden mit Publikum nicht so arg gut und wenn dann auch noch alle mit uns reden.. . Unsere eiserne Regel zu warten, bis ich aus Boot bin, dieses festhalten kann und dann sie, wurde prompt ignoriert. Pina und Frodo kamen noch unbeschadet ans Ufer, bei Peppi war das Boot dann schon zu weit weg vom Anleger und platsch.
Pina und Frodo hüpften also fröhlich übers Vereinsgelände und Peppi wurde beherzt aus dem Wasser gezogen. Ich war derweil auch aus dem Boot gekrabbelt und sammelte alle lachend wieder ein.
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Es sah auch nicht ernsthaft nach Besserung aus.. also 20Grad und Regen ok aber es war echt richtig fies eisig. Ich überlegte ob Auto nachmittags zurück holen, abbrechen.. aber theoretisch nur noch 24km zum Ziel und nun hatten wir schon soviel Hindernisse umschifft.. grmpf.. neeee..
Spannend weil man da tatsächlich alle Lösungsansätze die zuerst probiert werden sieht und mit welcher Hartnäckigkeit. Und wenn da dann Strom vor/ drauf wäre, ohne dass sie es gelernt haben wie springen grds geht..
Ich drück euch die Daumen Frechdax, dass ihr euer Pferdchen findet. Und einen Kompromiss zwischen dem was du möchtest und dem was sich deine Tochter erträumt.
Und so zur allgemeinen Diskussion.. ich denk auch, Pferd/e und Ansprüche an sich müssen einfach zum aktuellen Leben passen. Wer für sich den Anspruch hat, Pferd/e jeden Tag arbeiten, Haltung in Selbstversorgung, Nonplusultra Variante, mit jedem Tag 3 Std Arbeit drumrum- mal leicht überspitzt gesagt- plus Familie, plus Haus, plus Vollzeitjob.. dass wird krachend scheitern. Hab ich zu oft gesehen.
Mag noch mit einem Pferd grade so gehen aber 2, 3, 4 Pferde arbeiten plus Versorgung, da sind wir bei fast Vollzeitjob. Und der Tag hat nur 24Std. Ich hab drei Tage 12Std wo ich nur für Arbeit unterwegs bin. Würde ich dann noch 2Std für Versorgung brauchen, 3 oder mehr Pferde arbeiten wollen.. wann soll ich fertig werden? Wann Haus und so und Hunde? Und dann darf auch nix passieren, ala selbst krank, Hund krank oder oder... Leben halt..
Dass kann nur klappen, wenn man Wege findet die Arbeitszeit zu minimieren und die Ansprüche an sich und was man leisten muss um ein "perfekter" Pferdehalter zu sein, auch reduziert. Ich müsste theoreisch das Pony auch mehr arbeiten. Mchm, oft gehts aber einfach nicht. Keinen Kopf mehr nach 10Std Kunden, müde, erkältet, kalt, nass, anderes..
Dann gehen wir eben 1,5-2Std zusammen mit den Hunden spazieren und gut. Manchmal im Winter auch die ganze Woche oder 2 oder 3. Geht dass nicht, man macht sich da mental fertig, weil man müsste.. dann ist es für die eigene Gesundheit besser einen Cut zu machen. Und vielleicht irgendwann mal wieder wenn Kinder aus dem Haus oder nur eine Reitbeteiligung oder..
Eben. Und deswegen würde ich mir erstmal Polen und Baltikum ansehen, dann Finnland - ich würde den Weg durch die Seenkette beim 2. Mal nehmen, Ostseeufer fand ich nicht so schön- und dann in Finnland über den Polarkreis. Dann ist schon fast Mai. Wahrscheinlich. Dann habt ihr da oben und für Norwegen gemütlich zurück 4-5 Wochen und wusch durch Dänemark retour.
Und ich würde es andersrum fahren.. Baltikum seid ihr länger beschäftigt als Dänemark. Dann ist es fast Mai eh ihr am Polarkreis ankommt und dann kann es da oben schon grad warm werden. Ansonsten gibt's noch schönen Winter, nicht so Schnuddel wie hier
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Pflichtbewusste Herdenhunde lecken morgens auch das Zelt trocken. Es war ja auch schon wieder fad. Schon mindestens eine Stunde hell und wir hatten noch nix gemacht.
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Es wurde auch nicht wesentlich besser als wir vom See runter waren, da die Warnow sich nunmal gen Norden schlängelt aber die Momente wo wir kurz aus dem Wind waren, haben wir zum verschnaufen und Wasserminze sammeln genutzt.
Während wir da noch so unseren Kaffee genossen, kam übrigens Ranger vorbei und fragte ob wir zelten. Nö, nur Kaffee trinken und Zelt trocknen, sehen sie doch guter Mann. Er gab dann noch Tipps zur weiteren Befahrung und Schlafmöglichkeiten.
PS. Ich wollte auf Zeltplatz weil wegen heisser Dusche, nur leider hatte der zu wegen kein Personal und der nächste wäre noch gut 8km weiter gewesen durchs Warnowtal. Da wäre ich ins Dunkel gekommen und dass am schwierigsten Teilabschnitt. Ne, einfach ne.
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Viele Bilder vom durchfahren hab ich nicht, das Bild ist recht symbolisch. Bäume ragen ins Wasser, im Wasser Felsen, tw doch stärkere Strömung, viele Bäume- man fährt permanent im Zickzack und hängt plötzlich doch schief im Wasser weil man einen Baum unter Wasser nicht gesehen hat. Aber. Wir sind nicht gekentert, ich hab uns immer wieder befreit bekommen.
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Hier wäre theoretisch dann der nächste Campingplatz gewesen. Nach der Fischtreppe Eickhof. Wir hatten weit über 2Std gebraucht, auch durch die Sumpf Aktion. Wir machten Mittagspause mit Heissgetränken.
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Nach der Fischtreppe kam nochmal ein tricky Abschnitt ähnlich dem Durchbruchstal, mit vielen Bäumen, Felsen, alles kreuz und quer. Aber auch hier sind wir unfallfrei durch und genossen dann doch die Passage durch die Sümpfe und Erlenwälder danach. Keine Strömung mehr nennenswert aber auch keine fiesen Bäume.