Hat schonmal jemand von euch als Quereinsteigerin in der Pflege angefangen? Ich spiele mit dem Gedanken.. bin jetzt 52 Jahre alt und träum schon länger davon, aber ich habe mich nie getraut. Jetzt gerade habe ich aber ein "wenn nicht jetzt, wann dann" Gefühl. So dieses "vielleicht sollte diese Tür zu gehen, damit eine neue Tür aufgeht". Aber Pflege? In meinem Alter?
Bei meiner Nachbarin ist jetzt gerade eine Frau, die als Quereinsteigerin angefangen hat. Sie bietet eine Art Allround-Hilfe. Sie wird vom Pflegegeld der Nachbarin stundenweise bezahlt.
Sie macht alles, fährt die Nachbarin zum Arzt, sitzt mit ihr in einem Café, geht für sie einkaufen oder mit ihr einkaufen, wäscht die Wäsche, bringt ihr etwas zu essen oder sie kochen gemeinsam - was halt so anfällt. Auch mal einfach quatschen. Aber keine gesundheitliche Versorgung/Pflege im eigentlichen Sinn. Sie ist fast jeden Tag hier und macht mal nur eine Stunde, mal den halben Tag.
Ich finde das Konzept total schön, sie ist in bisschen wie eine bezahlte Freundin/gute Bekannte.So richtig beschäftigt habe ich mich damit noch nicht, aber die Frau ist einfach total sympathisch und macht ihren Job richtig gut (wenn auch erst seit kurzer Zeit) und ich schätze sie auch auf Ende 40, Anfang 50.
Sie gehört irgendwie zu diesem Komplex, wie ich ihrer Autoaufschrift entnehmen konnte. Und da gibt es auch Fortbildungen und so... vielleicht schnuppere doch einfach mal da rein, bestimmt gibt es viele ähnliche Möglichkeiten und man kann erst mal rausfinden, was man so will.
Ich stelle mir so eine Alltagsbegleitung total sinnstiftend vor.
Genau so Alltagsbegleitung wäre als Quereinstieg gut machbar oder auch in der Behindertenassistenz ist keine Kenntnisse meist kein Problem- und es ist körperlich iaR leichter als eben zb Schichtdienst im Heim.