ZitatNa wenn Du diejenige bist, die alles mit ihm macht, ist es doch völlig logisch von Dir Aufmerksamkeit/Beschäftigung einzufordern. Das hat nix aber auch rein garnix mit "Rudelführer" zu tun. Wenn Du was zu Essen haben willst gehst Du ja auch an den Kühlschrank anstatt Dich vor die Waschmaschine zu setzen und zu hoffen, dass die wie durch ein Wunder und obwohl sie es vorher noch nie getan hat Essen ausspuckt.
Du hast einen aktiven aufgeweckten Junghund der gerne mehr Beschäftigung hätte als er bekommt.
Nun ist die Frage: ist er tatsächlich unterfordert und langweilt sich? Dann wäre mehr Auslastung die Lösung (allerdings auf Dein Startsignal, nicht auf seins ;)).
Oder ist er genug beschäftigt und muss einfach noch lernen, dass es eben keine Dauerbespaßung gibt? Dann würde ich ihn entweder ignorieren (geht nur, wenn es nicht selbstbestätigend ist was er tut) oder ihm ein Abbruchsignal geben (Vorsicht: - manchen Hunden ist es egal welche Art von Aufmerksamkeit sie kriegen und sehen es auch schon als Erfolg wenn Frauchen überhaupt mit ihnen spricht, auch wenns ein "nein" ist) oder ihm ein anderes Verhalten zuweisen (zB auf seinen Platz schicken und vlt wenn er dort eine Weile ruhig gelegen ist etwas zu kauen anbieten).
Wie gesagt, ich glaube nicht das er unterfordert ist. Ich hab für mich eher das Gefühl das er "ausprobiert" falls man das bei Hunden so nennen kann.
Ignorieren ist schwer, weil wie gesagt er fordert es ein und beisst und pitscht. Und ja ich glaube ihm ist die Art der Aufmerksamkeit ega, deswegen versuche ich ihn nicht mehr "in die Richtige Richtung" zu lenken oder ewig "Nein" zu sagen, denn ich hab das Gefühl es wird für ihn zum Spiel.
Ich für mich denke halt das der richtige Weg ist es ihn festzumachen wenn er so hochdreht und wenn er ruhig ist wird er wieder losgemacht und Beachtung und Aufmerksamkeit gibt es wenn er ruhig ist. Und ich fange an und beende.
Wir haben auch aber einen sturen Kerl hier - typische Bordeaux Dogge lach