Beiträge von Luna0809

    Hallo ihr,

    immer wieder gerate ich in skurile Situationen auf meinen Gassigängen. Euch geht es bestimmt auch so, also hab ich mir gedacht, vielleicht habt ihr Lust davon zu erzählen?

    Ich fang auch gleich mal an:

    Ich bin heute morgen mit meiner Hündin Luna die erste Gassirunde gegangen. Luna ist momentan sehr schwierig, pubertär und schneetaub. Sie vergisst immer mal wieder was "ordentlich an der Leine laufen heißt", so dass ich mehrfach stehen bleiben oder einen Richtungswechsel vornehmen musste.
    Ich war völlig auf Luna fixiert bis mich ein Mann ansprach, der seitlich auf der Straße den Schnee wegschob und mich völlig gereizt gefragt hat "ob ich noch nie einen schwarzen Mann gesehen habe". Ich war ganz verwirrt, wusste nicht was er meinte. Also habe ich ihn gefragt was er meinte. Er: "Hast du noch nie einen schwarzen Mann gesehen? Oder warum hast du Angst, bleibst stehen und so?" Dann dämmerte es mir. Der dunkelhäutige Mann nahm an dass ich Angst vor ihm hatte! Da erklärte ich ihm natürlich dass Luna noch ein junger Hund ist, der an der Leine laufen lernen soll und ich erklärte warum ich stehen blieb oder meine Richtung wechselte und versicherte ihm, dass es absolut nichts mit ihm zu tun hatte... Ich war wirklich peinlich berührt, dass er das auf sich bezogen hat. Luna und ich müssen wohl ein ziemlich blödes Bild abgegeben haben... :schockiert:

    Zitat


    Ich denke hier liegt der Knackpunkt! Dein Hund sieht dich nur noch als wandelnder Futterspender....

    Für Sachen die sie schon kann, reicht es wenn du (ggf. verbal lobst und dann) variabel belohnst (mal kommt was , mal nicht).

    Für neue Sachen würde ich weiter clickern. ;)

    Das kann natürlich sein, obwohl ich z.B. wenn ich Luna abrufe nicht jedes Mal clickere, sondern nur wenn ich sie aus einer "schwierigen Situation" (Ablenkung...) abrufen kann. Trotzdem ist sie wahnsinnig verfressen und würde für Futter alles tun... Ich werde verstärkt darauf noch mal achten, vielen Dank für den Hinweis. Manchmal schleichen sich ja doch unbemerkt Fehler ein. :hust:

    Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, sie geben mir Mut dass aus meiner Luna doch noch irgendwann mal ein gut erzogener Hund wird. :roll:

    PS: Letztens hat Luna sich genüsslich im Matsch gewälzt als eine ältere Dame mit ihrem kleinen Schoßhund vorbei kam. Ich rief Luna ab, doch die hörte - natürlich - nicht und zeigte mir die kalte Schulter und wälzte sich natürlich weiter. Die besagte Dame dann zu mir: "Ein Hund muss man schon erziehen, da kann man nicht erst mit anfangen wenn er zwei Jahre alt ist!" Ich :schockiert: , aber was die wohl gedacht hat...

    Hey,

    mein kleiner Sturkopf Luna hasst auch ihr Geschirr. Ich habe auch mehrere Geschirre (K9, ...) und sie mag sie alle nicht. Ihr Leuchtie mag sie auch nicht. Ich glaube es liegt daran, dass man es ihr über den Kopf ziehen muss, dass mag sie evtl nicht. Dachte auch erst dass es am Geschirr liegt, dass es evtl nicht richtig sitzt oder so. Jetzt fütter ich ihr das auch schön. Sprich: Leckerli und Geschirr hinhalten, wenn es über den Kopf gezogen wird, dann gibts ein Leckerli. Und nun läuft sie zumindestens schon mal nicht weg wenn ich mit dem Geschirr um die Ecke komme... :gut:

    Hallo ihr,

    meine Luna ist jetzt 15 1/2 Monate alt und ich habe momentan das Gefühl dass ich bei ihrer Erziehung "alles falsch" mache.
    Sie ist seit ein paar Wochen ziemlich "taub", hört nicht auf mich, macht "ihr Ding", zieht an der Leine, lässt sich schlecht abrufen.

    Natürlich übe ich viel und verbringe auch sehr viel Zeit mit ihr, gebe mir Mühe, setze ihr Grenzen, bin konsequent. Dennoch habe ich das Gefühl dass sie mich nicht ernst nimmt. Hin und wieder fehlt es mir auch einfach an Geduld (z.B. wenn sie zum x-ten Mal wie wild an der Leine zieht, ich schon alles ausprobiert habe; stehen bleiben; Richtungswechsel...). Dann werde ich auch stinkig, was wiederum unsere Beziehung schadet (habe ich das Gefühl).

    Langsam bin ich echt verzweifelt. Wir clickern und gehen in die Hundeschule, und mit Leckerlis+Clicker klappt alles auch sehr gut, aber wenn z.B. ihre Tagesportion auf ist oder ich mal nix dabei habe, dann stellt sie auf Durchzug.

    In den letzten zwei-drei Monaten war sie der liebste und tollste Hund der Welt. Und jetzt klappt gar nichts mehr. Das Schlimme ist dazu noch, dass ich ein sehr ehrgeiziger und selbstkritischer Mensch bin, und ich natürlich mein Verhalten ständig kritisch hinterfrage und total verunsichert bin...

    Ist das normal? Kennt ihr das?

    Hallo Dennis,

    erst mal herzlichen Glückwunsch zu eurem Zuwachs!
    Ich kenne das (leider), obwohl Luna nun bereits 15 Monate ist, gibt es immer noch viele Situationen wo sie Angst vor stürmischen, aggressiven Hunden hat und sie meinen Schutz sucht. Ich versuche ihr dann Sicherheit zu geben und andere Hunde abzuwehren. Ärgerlich ist das auf jeden Fall.
    Besonders ist eure Bille ja erst 10 Wochen alt, ein kleines Baby. In dem Alter wollte Luna auch überhaupt nicht spazieren gehen. Es war ihr zu kalt, zu unheimlich. Wir sind immer nur ein paar Schritte raus gegangen (zum lösen) und dann wieder rein. Mit 10 Wochen sollen Welpen ja eh noch nicht laufen, 5 Minuten pro Gassigang reichen völlig aus. Geht ihr in eine Welpenspielgruppe? Da könnte sie lernen dass nicht alle Hunde "so drauf" sind und erste Kontakte knüpfen, selbstbewusster werden etc. Und dann gönnt ihr viel Ruhe, sie ist ja noch ganz jung!

    Ganz viel Spaß mit der süßen Maus! Und Fotos möchten wir auch sehen ;)

    ich würde mir das auch nicht trauen. Allerdings übe ich hin und wieder ganz früh morgens oder spät abends mit Luna, wenn wir unsere Runde um den Block machen. Wenn weit und breit kein Auto unterwegs ist, dann darf sie auch mal ohne Leine laufen. Hier ist aber auch keine Hauptstraße, sondern nur Siedlungswege. Und sie weiß genau dass sie nur auf dem Bürgersteig gehen darf, wenn wir die Straße überqueren muss sie von Anfang an absitzen und auf mein Kommando warten. Das macht sie ganz selbstständig, auch ohne Leine und ohne Kommando. Aber im Zweifelsfall weiß ich auch, dass sie einen anderen Hund / Katze etc. sehr spannend finden würde - und ob sie dann noch hören / sich auf ihre Regeln besinnen würde, das glaube ich nicht. Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher und leine sie an. Aber auf "Halt" hört Luna super, besser als auf "hier". Dann bleibt sie auf der Stelle stehen. Das nutze ich wenn doch mal ein Auto kommt und Luna und ich gerade üben (!! in der Siedlung im Spielgebiet!!), dennoch halte ich sie dann zusätzlich noch fest. Sicher ist sicher.

    Eine Freundin von mir lässt ihre Hunde auch ein kurzes Stück (bis zum Park sind es ca. 100m) an der viel befahrenen Straße laufen. Die beiden hören auch extrem gut. Aber trauen würde ich mich das nie.

    das müssten wir noch abklären. Darauf käme es am meisten an.
    Meine Eltern wohnen sehr ländlich. Einfamilienhaus, großer Garten und direkt gegenüber ist ein großer Wald.
    Naja, dennoch trauen sich meine Eltern glaube ich nicht zu dem Schritt, die sind da sehr zögerlich und haben Angst sich falsch zu entscheiden... Weiß auch nicht ob ich mich lieber raus halten soll... Andererseits hätte es die Hündin so gut bei den beiden, und ewig alles Schöne auf die Rentnerzeit zu verschieben, das ist doch auch blöd...

    Ich kenne die Rasse nicht so gut und versuche mich gerade schlau zu machen. Kennt ihr besondere Wesensmerkmale? Mein Vater hatte früher schon mal einen Hund und Luna ist ja ab und zu da, aber ich würde den beiden doch eher einen "Anfängerhund" (wenn es den denn gibt :hust: ) empfehlen...
    Sie würden auch wohl zur Hundeschule gehen, aber allzu anstrengend sollte der Hund nicht sein.

    Hallo ihr,

    meine Eltern sind total vernarrt in meine Luna. Sie passen hin und wieder mal auf sie auf und beide wünschen sich selbst einen "eigenen Hund".
    Mein Vater leiht sich Luna oft aus um mit ihr lange Spaziergänge zu machen, nimmt sich sogar Urlaub um auf sie aufzupassen (auch wenn das gar nicht nötig wäre) :lachtot:
    Beide wünschen sich einen Hund, besonders mein Vater hegt diesen Wunsch schon lange. Spätestens seit dem er sein Herz an meine Luna verloren hat.
    Nun ist es so, dass -meiner Meinung nach- die beiden gute Bedingungen dafür haben. Meine Mutter arbeitet halbtags, mein Vater Vollzeit. Er fängt aber sehr früh an und ist immer um drei Uhr wieder Zuhause. Meine Mutter arbeitet morgens-mittags. An drei Tagen wäre der Hund also an ein paar Stunden alleine, dienstags und freitags ist immer jemand da. Mein Vater wünscht sich keinen Welpen, sondern einen Junghund/erwachsenen Hund. Er hat Lunas Welpenzeit mitbekommen und meint "dass man da ja noch nicht so schön Spazieren gehen kann und er nichts mit einem Welpen anfangen kann". Er würde gerne einen Hund aus dem Tierheim haben, gerne auch einen Mischling, ist aber auch egal. Hauptsache eine Hündin.
    Nun haben wir eine 2jährige Hovawarthündin hier im Tierheim entdeckt und sie ist supersüß und würde sich bestimmt auch super mit meiner Luna verstehen. Nun sind die Bedenken da, dass die Hündin ja an drei Tagen die Woche alleine bleiben müsste. Meine Mutter fängt um 9 Uhr an zu arbeiten und ist meistens gegen 14 Uhr wieder Zuhause. Was meint ihr, ginge das? Meine Eltern sind sich sehr unsicher und können sich nicht richtig "durchringen". Sie haben zwar diesen Wunsch, aber verschieben den immer auf ihre Rentnerzeit...