Beiträge von Kati85
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Ich würde auch sagen die Höhe an sich ist nicht bedenklich, allerdings was unter Wasser ist.
Wenn du weist der Hund kann sich dort nicht an Steinen oder ähnlichem verletzen lass ihn springen wenn es Spaß macht.
Lenni springt auch ins Wasser das untertauchen ist dabei kein Problem bisher ist er immer wieder hoch gekommen. -
Zitat
Eine Frage hätte ich noch: Die Ausbildung die Du gemacht hast, wo war das?
Klingt spannend und vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Hier war das http://www.lernen-mit-tieren.de
Bitte gerne!
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Zitat
hey kati, das find ich ne supi idee...
leider für mich zu weit..
und Heidelberg für mich :/
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Also ich habe eine Ausbildung zur Gesundheits und Krankenpflegerin gemacht. Diese im KH, ambulanten Dienst, Psychiatrie, Geriatrie und Hospiz.
Anschließend hab ich die Weiterbildung im Bereich tiergestützte Therapie/ Pädagogik /Fördermaßnahmen gemacht.
Die Weiterbildung dauerte ca 2 Jahre und es musste ein Praktikum absolviert werden.Ausbildungsinhalte waren:
Mensch-Tier Kommunikation
Theorien zur Erklärung somatischer, sozialer und psychologischer Effekte der tt mit Haus und Nutztieren
Methoden der Evaluation
Tiere und Ethik, Tierschutz, artgerechte Haltung verschiedender Haus und Nutztiere (Katze. Hund, Meerschweinchen, Kanninchen, Esel, Kühe, Pferde, Tauben, Hühner...)
Ethologie und Verhaltensentwicklung
Methoden, Theorien und Praxis der Ausbildung von Tieren
Hygiene, Prävention und Kontrolle von Risiken
Organisation der professionellen Arbeit mit Tieren, ökologischen, ökonomischen und administrativen VorraussetzungenMentoren waren unter anderem: Fitting-Dahlmann, Schwarzkopf, Feddersen Petersen, Bloch, Olbrich uvm
Die Ausbildung ist bei der ISAAT (International Society for Animal-Assisted Therapie) anerkannt.
Nein mein Hauptberuf ist Gesundheits und Krankenpflegerin die tiergestützte Therapie mache ich nebenher. Denn ich habe ja nur Lennox als Co-Therapeut und der darf ja schon nach dem Tierschutz nicht so lange und oft arbeiten als das es Hauptberuflich möglich wäre.
Lennox habe ich mit 1 1,5 Jahren von einer Züchterin übernommen. Er hatte dann quasi 1 Monat Probezeit bei mir wo er von mir "getestet" wurde. Also wie reagiert er auf ungewöhnliche Situationen ( Rollstühle, Rollator, komische Bewegungen, schreinde Kinder usw)
Er macht das super einfach so er ist dafür "geboren" beibringen musste ich ihm nichts.
Die kleine Heven hingegen muss erst noch alles lernen allerdings an ihren CHarakter angepasst. Wenn sie zb alte Menschen nicht ausstehen könnte muss sie auch dort nicht arbeiten.
So wie das Lennox Kuschelstunden im Seniorenheim zu langweilig sind.. Das versuche ich auch nicht oft zu machen da es ihm einfach keinen Spaß bereitet. Dagegen hat er total Bock mit 8 kreischenden und umherrennenden Jungs zu arbeiten. So wie das Tier seine Anlagen hat so wird es eingesetzt.Lennox hat auserdem noch einen Wesenstest bei einem Sachverständigen und beim Vetamt gemacht. Muss man nicht wollte ich aber so.
Ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet ?? Sonst weiter fragen :-)
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Naja wie mache ich das? Das kommt darauf an bei welchem Kunden wir dann gerade sind...
Im Kinderheim bei einer Gruppe von Jungs mit ADHS ist Lenni erstmal nur da und wir machen etwas fürs Köpfchen der Kids.. Fragen rund um den Hund, Spiele rund ums Tier, Entdeckungen in Wald und Flur...
Danach können die sich auch mit ihm beschäftigen sie bekommen dann eine Aufgabe gestellt (Parcour bauen, Trick beibringen) . In Einzelstunden zusammen mit dem Bezugsbetreuer ist Lenn nur als Zuhörer da und gesellt sich meist zu den Jungs als Ruhepool zum anfassen.Im Seniorenheim wenn Gruppenstunde ist läuft er durch die Gegend, holt Bällchen, macht Tricks und staubt Leckerchen ab. In Einzelstunden geht er ans/ins Bett um Nähe zu spenden und mich bei Therapien zb der Beweglichkeit zu unterstützen.
In Gesprächstherapien zb mit Demenzkranken ist er einfach nur da und ruft Erinnerungen wach.Bei Angsttherapien ist er erst meist garnicht zugegen sondern nur Bilder und/oder Videos. Dann liegt er weit vom Kunden entfernt und rührt sich nicht. Dann bewegt er sich auch durch den Raum ohen zum Kunden zu gehen..
Dann gibts gemeinsame Spaziergänge.. Bis man soweit ist das er agefasst wird usw...Bei Kindern/Jugendlichen mit Behinderung ist er Spiel und Kuschelpartner je nach dem.
Wenn Therapiepläne aufgstellt werden dann richte ich die Therapie danach. Zb Frau Müller soll wieder lernen zu laufen in einem Zeitraum von 6 Monaten oder ähnliches...
Denke das reicht? Wenn Fragen sind einfach fragen..
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Hat nicht vielleicht jemand Interesse einen Bauernhof/Kotten oder ländliches Haus gemeinsam zu mieten?
Dachte so an Umgebung Ruhrgebiet, Münsterland, Sauerland...
Irgendwie finde ich alleine nicht das passende oder es ist dann zu teuer für mich alleine.. -
Jep, hier..
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Wir sollten uns einfach alle zusammen tun und ein riesen Haus mieten und die Viecher könne alle im herrschaftlichen Garten herumtoben... Nen Bauernhof wäre auch gut..
sowas zum Beispiel:
http://www.immowelt.de/immobilien/imm…&esr=2&etype=11
oder das http://www.immowelt.de/immobilien/imm…spx?id=21950594
Hach da gäbs soviele tolle Sachen wenn nur das kleingeld stimmen würde. :/
Ist hier ein reicher lediger Mann unterwegs?? Ne Frau geht zur Not auch.. -
Also da mein therapeutischer Begleiter ja Lenni ist gebe ich hier auch mal was zum besten..
Therapiehund darf wirklich jeder seinen Hund nennen.. die ISAAT versucht aber diesen Begriff genauso wie "tiergestützte Therapie/Pädagogik" schützen zu lassen damit es dann auch irgendwann eine einheitliche Ausbildung gibt..
Jeder kann seinen Hund anbieten und mit ihm "Therapie" besuche machen. Ob das gut ist sei dahin gestellt..
Ich bin der Meinung das tiergestützte Therapie/Pädagogik nur von Leuten ausgeübt werden sollte die auch etwas von genau diesem Arbeitsfeld verstehen.. Der Hund ansich braucht keine extra Ausbildung. Denn die Therapie macht der Therapeut der Hund bzw das Tier ist nur der Türöffner zum ganzen..
Kein Hund wird je selbsständig eine Therapie machen können..
Das der Begriff Therapiehund eigentlich nichts aussagt merkt man daran das tiergestützte Therapie auch andere Tiere einsetzt zb Pferde, Esel, Hühner, Reptilien usw...
Doch noch nie sprach man vom Therapiehuhn..hier noch eine Seite :
http://www.lernen-mit-tieren.de/