Ich werde denke ich auch dabei bleiben sie dann kurz zu nehmen wenn sie Hunde auf Entfernung sieht. Das hat bisher am besten geholfen.
Vielleicht würde es helfen ihr das Kommando "schau" beizubringen, damit ich versuchen kann ihren Blick auf mich zu lenken in solchen Situationen?
ich stelle mir unter "Kurznehmen" jetzt vermutlich das Falsche vor - mir wäre wichtig, dass da kein Druck erzeugt wird und somit Gegendruck erzeugt.
Kurznehmen heißt für mich, dass du sie bei Hundesichtung mit der Leine ran holst, egal, was sie macht und dann die Leine auf Spannung kurz hältst. Ich hoffe, es ist nicht so.
Ich empfehle dir, wirklich aufmerksam zu sein bei Spaziergängen und frühzeitig Hunde zu sehen. Und dann nicht darauf warten, was Arya macht, sondern selbst aktiv werden. Sie zu dir ran locken/rufen und sie bei dir behalten - ja, gern futtertreibend mit Schnute in deiner mit tollen Leckerlies gefüllten Hand.
Ja, klar, auch dabei kann Spannung in der Leine entstehen, weil sie doch zu dem anderen Hund hinzieht temporär. Und das gilt es ja zu verhindern.
Das erfordert ein bisschen Übung und Geduld, aber ich denke, dass sich damit recht schnell der Teufelskreis unterbrechen lässt.
Umdrehen und gehen oder die Straßenseite wechseln ist als Management auch ne sehr gute Idee. Das ist alles nichts, was man für immer so machen muss, aber es hilft erstmal im Akutfall. Arya muss erst lernen, dass sie für die anderen Hunde nicht zuständig ist.
Ich bin übrigens kein Fan von Sitzbegegnungen. Die Hunde können sich feststarren und fixieren das Gegenüber, was für den maximal bedrohlich ist. Noch dazu muss sich der sitzende Hund so zusammennehmen, sitzen zu bleiben, die Energie will dann ja auch irgendwo hin. (Ausnahmen bestätigen die Regel und es gibt Hunde, für die ist das ideal und Situationen, wo ich meinen Hund auch absitzen lasse, dmait andere vorbei können). Vorbeigehen hat für mich zwei Vorteile: erstens ist der Hund in Bewegung und zweitens ist es schneller vorbei.