Na, es gibt ja nicht nur A und B, sondern auch C bis Z ;-)
Aus der Ferne aber alles nicht zu beurteilen, denn mittlerweile hat sich dein Junghundchen ja zum erwachsenen gemausert (der hoffentlich noch unkastriert ist !?).
Da du demnach genau in dem Jahr der größten Unsicherheiten, der hormonellen Umstellung etc. relativ erfolglos trainiert hast, wird sich vieles gefestigt, eingespielt haben, was es ja nun zu ändern gibt.
Wichtig auch der Typ Hund den du hast. Ein reiner Podi wäre eher der sensible, selbständige Typ, ist Terrier mit drin siehts wieder anders aus, als wenn es ein Bardino wäre ... dementsprechend sähe das Training völlig unterschiedlich aus.
Gutes Hundetraining fängt aber bereits im Vorgespräch an, in der Motivation des Halters, eigenen Unsicherheiten klären, erklären und die Auswirkungen bedenken. Veränderungen beginnen im Kopf, der Hund wird automatisch folgen ... er muß nur sein Frauchen verstehen können.
Es kann (kann, nicht muß) auch sein, daß das Verhalten : anderer Hund - in die Leine schmeissen - ... schon nix mehr mit der ursprünglichen Unsicherheit zu tun hat, sondern einfach eine nicht zu beeinflußende Reaktion von seiten des Hundes ist.
Nimm einen Kettenhund, der immer in die Kette sprang und laß ihn 2 Jahre später los und nimm ihn an die Leine. Er wird genauso reagieren, weil er gar nicht anders kann.
In diesem Fall würde man noch anders an die Sache herangehen.
Viele Wege führen zum Ziel, der erste Schritt ist aber zu schauen, was Hund & Halter im Stande sind zu leisten !
Red mit deiner Trainerin, gib ihr ein ehrliches Feedback. Viele hören eine Stunde zu, nicken, kommen schon kaum nach bei der vielen Information und gehen mit einem "Ja, danke". 2 Stunden später hat man die Hälfte vergessen und denkt sich "hätt ich mal gefragt". Und genau dieses Nachfragen, das Besprechen des Vorgehens und das eigene Gefühl dabei, das ist mit das Wichtigste im Training, gemeinsam !!
Gruß, staffy