Zitat
Ich weiß, worauf du raus willst, ich kenne auch den DVD von Michael Grewe "Das Jagdverhalten unserer Haushunde: Von der Einsamkeit des Hundehalters am Waldrand", wo am Schluß wert darauf gelegt wird, keine Ballspiele mit Hunden, auch nicht mit Welpen, zu machen, um den Jagdtrieb nicht zu wecken. Nur weiß mein Hund, was ein Ball ist und was ein Hase ist. Er weiß auch, was ne Reizangel ist und eine echte Katze. Mein Hund und auch kein anderer Hund ist so blöd, dass er das nicht erkennt.
Nu schmeißt du aber ganz viel durcheinander. Mit der DVD hat dieser Thread nix zu tun, wenn du mal aufs Datum schaust, das Eingangsposting ist Jahre vor Erscheinen der DVD ;-)
Und dennoch meinst du was anderes. Mir ging es grundsätzlich dadrum, den Hunden etwas zu nehmen, wenn man sie zum "Balljunkie erzieht". Es geht mir um eine geminderte Lebensqualität, wenn der Hund nur noch, nach seinem Ball hechelnd, neben seinem Halter hertrabt ... siehe Seite 1.
Was du meinst, ist die andere Seite:
Bei einem Hund, den ich unkontrolliert hinter einem Ball herjagen lasse, besteht die Gefahr (natürlich nicht bei allen, ganz klar), daß sich sein Beuteschema verschiebt. Daß er beginnt, hinter allem was sich schnell bewegt hinterherzujagen. Bekanntester Fall war damals in HH, da war auch der Ball sehr wahrscheinlich der Auslöser, daß die Hunde durchgestartet sind und das Kind packten.
Dies ist jetzt natürlich der SuperGAU und nicht der übliche "Werdegang" eines Ball spielenden Hundes.
Gruß, staffy